Motel One investiert in Neugestaltung in Berlin

| Hotellerie Hotellerie

Motel One investiert in weitere Neugestaltungen: Während im Motel One Berlin-Hackescher Markt der Jugendstil modern interpretiert wird, spielt der Bahnhof im Motel One Berlin-Hauptbahnhof auch im Design eine entscheidende Rolle. Damit verfolgt Motel One weiterhin die Strategie, alle Häuser auch langfristig in einem hochwertigen und lokal inspirierten Design zu präsentieren. Die Künstlerin Christine Schulz und das ‚TAPE THAT Collective‘ schaffen zudem Werke in beiden Häuser. 

Upcycling-Kunst im Jugendstil: Das Motel One Berlin-Hackescher Markt 

Als eines der ersten Häuser der Hotelgruppe in Berlin wurde im Frühjahr die Neugestaltung im Motel One Berlin-Hackescher Markt fertigstellt. Eine Kombination aus Materialien, Farben und Formen spiegeln die architektonischen Bauwerke in der Umgebung wider – darunter die Hackeschen Höfe. Als größtes geschlossenes Hofareal boten diese in ihren Anfangsjahren Fläche für erste Manufakturen, ehe sie später von Künstlern und Freischaffenden für kreative Projekte genutzt wurden. Noch heute finden sich hier eine Vielzahl an kulturellen Einrichtungen und Gewerberäumlichkeiten. Für die Neugestaltung in Berlin investierte Motel One insgesamt rund 15 Millionen Euro.  

Neben den Manufakturen diente auch der vorzufindende Jugendstil als Inspirationsquelle für das Design des Hauses. Die Collagen und aktuell angesagten Tape Art Werke des Berliner Künstlerkollektivs ‚TAPE THAT Collective‘ interpretieren die Sprache des Jugendstils neu und prägen den Barbereich mit einer wandgreifenden Kunst. Daran angelehnt sind auch die Kachelfließen in Grün- und Blautönen mit Akzenten in Gold und Messing. Zudem zeigt Motel One mit einer kunstvollen Upcycling-Workbench des Designers Piet Hein Eek, wie sinnvoll und schön das Thema Nachhaltigkeit gespielt werden kann.

Reisenostalgie zwischen alten Bahnhofsuhren im Motel One Berlin-Hauptbahnhof 
 

Das Motel One Berlin-Hauptbahnhof orientiert sich am Bahnhof selbst – sowohl dem Alten als auch Neuen. Nostalgische Designhighlights wie alte Bahnhofsuhren, Zugabteile oder Gleise ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Haus und die 505 Zimmer. Optischer Höhepunkt bildet eine schwebende Rauminstallation, die Gäste vom Eingang zur Rezeption führt. Im angrenzenden Arbeitsbereich bilden nummerierte Zugabteile Rückzugsmöglichkeiten. 

In der One Lounge bestimmt ein Materialmix aus Messing, Glas, Altholz und Stahl das Designkonzept, in Kombination mit schweren Ledersesseln und einem dominanten Bartresen. Über diesem präsentiert sich die Kunst der Installations- und Medienkünstlerin Christine Schulz. Sie fängt die Bewegungen der Züge und Menschen am Bahnhof ein, in einer großflächigen Installation auf gestalteter Tape und bedrucktem Glas in Kombination mit Neonschrift, Videoanimation und Projektionen, die zudem eine unterschiedliche Tag – und Nachansicht bietet. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.

The Lux Collective hat die nächste Phase der internationalen Expansion bekanntgegeben, die von sieben neuen Vertragsabschlüssen getragen wird. Die Strategie konzentriert sich dabei auf die Weiterentwicklung der Marke LUX*, SALT und SOCIO.

Eine neue Analyse von Colliers zeigt, dass die deutsche Immobilienwirtschaft 2026 vor einer Neuordnung steht. Der Hotelmarkt und Spezialsegmente wie Datenzentren werden durch Konversionen und technologischen Bedarf zu den führenden Wachstumstreibern.

Die Huarong Deutschland GmbH beabsichtigt, den seit Jahren ruhenden Bau des China Hotels in Frankfurt-Niederrad abzuschließen. Die ursprüngliche Eröffnung war für 2022 vorgesehen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse.