Motel One Nürnberg-Hauptbahnhof macht Stadt und ihre Kunst erlebbar

| Hotellerie Hotellerie

Im August eröffnete das neue Motel One Nürnberg-Hauptbahnhof seine Pforten. Mit dem Haus feiert die Budget-Gruppe die alten Meister und modernen Künstler der Stadt Nürnberg, von Albrecht Dürer bis Julian Vogel. So finden sich Dürer-Motive und Anklänge an seine Naturstudien, Kupferstiche und Holzschnitte in allen 14 Etagen des über 559 Zimmer verfügenden Hotels. Neben der Dachterrasse der Cloud One Bar bietetdas Hotel einen Lounge-Bereich, abtrennbare Konferenzräumen sowie Coworking-Spaces.

Motel One setzt mit dem dritten Hotel in Nürnberg auf die positiven Wachstumsaussichten der Stadt. So ist die Zahl der Übernachtungen in Nürnberg in den letzten Jahren bis 2020 kontinuierlich gestiegen. Wenn die Publikumsmagnete wie der Christkindlesmarkt oder die Messe wieder stattfinden, erwartet Motel One, dass sich dieser Trend langfristig fortsetzt und die Stadthotellerie sich erholt. Bereits von außen ist das Hotel ein Hingucker: Die Umgestaltung der ehemaligen Hauptpost wurde vom Nürnberger Architekturbüro Max Dudler übernommen und erzeugt einen Übergang des Hauptbahnhof-Vorplatzes Richtung Innenstadt. 

Im Inneren des Hotels werden Neuankömmlinge von einem ersten Design-Highlight begrüßt. Die Wandfläche von knapp zwölf Metern gestaltete der Nürnberger Künstler Julian Vogel, der in seinem Kunstwerk Elemente aus seiner Heimatstadt wie auch von Albrecht Dürer aufgegriffen hat. „Alte Meister erlebbar machen und zeitgenössischen Künstler einen Raum geben – das war unser Ziel beim Design des neuen Motel One Nürnberg-Hauptbahnhof. So weisen die verwendeten Materialien, aber auch Farbgestaltung und Formgebung des Interieurs immer wieder Verbindungen zu Albrecht Dürers Werken auf“, erörtert Ursula Schelle Müller, CMO Motel One.

Als bekanntester Sohn der Stadt und bedeutender Maler des 15. Jahrhunderts, hat Dürer in Nürnberg gewohnt und gearbeitet. Anklänge an den Maler, aber auch an die Stadt, finden sich im Frühstücks-bereich und Coworking-Space in der 13. Etage. Hier erinnern Raumtrenner mit Bleiglaskunst und Streben an die mittelalterlichen Fachwerkhäuser in Nürnbergs bekannter Weißgerbergasse. Gleichermaßen prägnant fällt die Wandgestaltung aus, auf der moderne Darstellungen bekannter Dürer-Motive wie der ‚Feldhase‘, aber auch Naturstudien wie das Aquarell ‚Das große Rasenstück‘, zu sehen sind. Diese ziehen sich als verbindendes Element durch den gesamten Raum. So sind in der hölzernen Tischplatte der modernen Workbench des Coworking-Bereiches Holzschnitte des Künstlers gefräst. Zugleich zieren Ausschnitte derselben Motive die Deckenleuchten.

Ein Highlight erwartet Hotelgäste wie Besucher mit der Cloud One Bar: In der 14. Etage bietet eine Loggia und begrünte Terrasse Lounge-Flair mit einem Blick über die Stadt. An der Rückwand der Bar fallen weitere Dürer-Details ins Auge. Hier leuchtet die Sternenkarte des alten Meisters über der Skyline von Nürnberg. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.