Nach Feuer in Hubertus-Hotel-Team-Haus - 50.000 Euro für Mitarbeiter gesammelt

| Hotellerie Hotellerie

Im Oktober 2024 ist das Team-Haus des Hubertus Mountain Refugio in Balderschwang im Allgäu komplett abgebrannt. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren ihr Zuhause und ihre Besitztümer. Jetzt wurden 50.000 Euro an die Beschäftigten übergeben.

Beim Frühlingsfest des Hubertus Mountain Refugio Allgäu in Balderschwang fand die offizielle Übergabe Spendensumme statt.

„Dank einer Welle der Solidarität und der Unterstützung von 260 Spendern, überwiegend Hotelgästen, konnte Gastgeberfamilie Traubel die unbürokratische Hilfe nun direkt an die Betroffenen weitergeben“, schreibt das Hotel. Die gesammelten 49.000 Euro hatten die Traubels auf 50.000 Euro aufgerundet.

„Wir sind immer noch überwältigt von der enormen Hilfs- und Spendenbereitschaft, die uns und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach dem Unglück zu teil wurde. Ein großes Dankeschön an alle Spender und an den Allgäuer Hilfsfond, mit dessen Unterstützung wir wirklich auch die komplette Summe an die Betroffenen auszahlen konnten. Eines hat sich auch hier wieder gezeigt: Zusammen sind wir alle stärker“, so Gastgeber Marc Traubel. 

Ein Brand zerstörte am 26. Oktober 2024 das Mitarbeiterhaus des Hubertus Mountain Refugio vollständig; größere Schäden am unmittelbar angrenzenden Hotel und den Nachbargebäuden konnten durch den der freiwilligen Feuerwehren und Rettungsteams aus Balderschwang und den Nachbargemeinden abgewendet werden.

Bereits einen Tag danach hatte Familie Traubel zusammen mit einem Kriseninterventions-Team begonnen, mit den Betroffenen Gespräche zu führen und sie in neuen Unterkünften unterzubringen, was nach kürzester Zeit gelungen ist. Das Hubertus-Team besteht aktuell aus über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 15 Nationen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.