Die Insolvenzen der Swissôtel-Komplexe in Zürich und Basel gehörten zu den ersten prominenten Corona-Opfern und meldeten im September Insolvenz an. (Tageskarte berichtete). Die Credit Suisse, als Eigentümerin der Immobilien, will die Häuser weiter als Hotels bewirtschaftet sehen und sucht nach neuen Betreibern.
Wie jetzt die NZZ am Sonntag berichtet, will die Bank an ihrem Konzept für die beiden Gebäude festhalten. Der entsprechende Immobilienfonds, der als Eigner der Hotelanlagen fungiert, habe nicht vor, die Gebäude anderweitig zu nutzen. Die Häuser sollten weiter als Hotel betrieben werden. Diesbezüglich soll die Credit Suisse nun auch wieder in Verhandlungen mit Accor stehen. Accor war Betreiber in Zürich und Markengeber in Basel. Bereits im September sagt Accor, das man sich in intensivem Austausch mit dem Eigentümer der beiden Liegenschaften befinde, um die langjährige Geschäftsbeziehung fortzusetzen und einen neuen Pächter zu finden.
Beide Unternehmen bestätigten der Zeitung ebenfalls entsprechende Verhandlungen. Somit könnten die Franzosen wieder zum Betreiber oder Markengeber der Hotels werden, die vor der Corona-Krise als hochprofitable Liegenschaften galten.