Mit den neuen Inara Suites bietet das Seehotel Wiesler in Titisee im Hochschwarzwald seinen Gästen ab sofort nicht nur Apartments, sondern auch eine klimafreundliche Immobilie, die höchsten Anforderungen an das kreislauffähige Bauen und die Anforderungen der EU-Taxonomie erfüllt. Gleichzeitig entsteht wertvolles Wissen, das international von großen Unternehmen übernommen wird.
Inara bedeutet auch „inspiriert von der Natur“. Und so dominieren in den vier komfortablen Zimmern (42 - 48m²) mit getrenntem Wohn- und Schlafbereich sowie in den beiden Eigentumswohnungen Naturmaterialien wie Massivholzparkett, Schafwolle und Eichenholz. Alles modern gestaltet, lichtdurchflutet und durchdacht.
Jedes Designelement orientiert sich an Formen und Farben der Natur des Schwarzwalds. In Verbindung mit der hochwertigen Ausstattung, einer elektronischen Zimmersteuerung, Lüftung und Trinkstation entsteht so ein Urlaubsgefühl nah an der Natur. Die Inara Suites liegen nur 80 Meter vom Haupthaus des Seehotels entfernt, dessen Gastronomie und Spa mit zum Angebot gehören.
Kreislauffähig, klimafreundlich, zukunftsorientiert
Doch die Inara Suites sind mehr als ein sehr Nebengebäude eines Vier-Sterne-Superior-Hotels. Denn der Nachhaltigkeitsgedanke gehört bei Familie Wiesler zur DNA. Zahlreiche Umweltpreise honorieren die Leistungen der letzten Jahrzehnte unter der Leitung von Klaus-Günther und Eva Wiesler.
Mit der neuen Immobilie geht man am Titisee den nächsten großen Schritt. Die junge Generation mit Tochter Anna, Schwiegersohn Fabian sowie Sohn Tim Wiesler übernimmt Verantwortung für die Zukunft der Hotelbranche und des Planeten und hat einen Leuchtturm für das zukunftsfähige Bauen geschaffen.
Federführend sind hierbei Fabian Wiesler als Ingenieur und Nachhaltigkeitsexperte sowie Peter Bachmann, seit fast 40 Jahren in verantwortlichen Positionen in der Bauwirtschaft tätig und fasziniert vom geprüft gesunden und zukunftsfähigen Bauen. Ihr Startup CircularSkills hat das Baukonzept entwickelt.
Gemeinsam mit Urs Ganter vom gleichnamigen Architekturbüro und Jonas Ketterer, Innenarchitekt bei arsinteria, Handwerksunternehmen aus der Region sowie rund zwei Dutzend Produktherstellern wurden eine Vielzahl innovativer Ideen und Verfahren verwirklicht.
„Bei allem, was wir tun, suchen wir den längsten Hebel mit der besten Wirkung auf Klima und Umwelt“, sagt Fabian Wiesler. Beispiele sind unter anderem die vollständig wiederverwendbare, weil geschraubte Holzkonstruktion der Inara Suites, das neue, eigens für dieses Projekt entwickelte Dämmsystem, die ohne Montageschaum montierten Türen sowie Fliesen, die ohne Kleber verlegt sind und einfach ausgetauscht werden können.
Auch beim Energiekonzept wollte sich Fabian Wiesler nicht auf Standardlösungen verlassen. Die 380 m² Wohnfläche der Inara Suites werden von der kürzlich erweiterten Heizzentrale des Hotels mit Wärme aus Holzhackschnitzeln versorgt. PVT-Module auf dem Dach versorgen das Gebäude gleichzeitig mit Sonnenstrom und Sonnenwärme.
Blaupause für Bewertung nach EU-Regeln
Die Inara Suites sind auch Keimzelle und Modellprojekt für ein Geschäftsmodell, das Fabian Wiesler und Peter Bachmann entwickelt haben und mit der CircularSkills GmbH bereits erfolgreich bei Kunden umsetzen. Es geht um die EU-Taxonomie, ein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk, mit dem die Staatengemeinschaft Unternehmen dazu bewegt, ihr Handeln an klima- und umweltpolitischen Zielen der EU auszurichten.
„Wir haben ein sehr kostengünstiges Bewertungssystem entwickelt, mit dem wir Materialien und Produkte aller Art und später auch Gebäude nach den Anforderungen der EU übersichtlich und preisgünstig bewerten können“, sagt Peter Bachmann. „Dadurch erkennt jeder Akteur der Bau- und Immobilienbranche sofort die ganzheitliche Qualität seines Produkts“. Die EU-Taxonomie deckt die Bereiche Materialgesundheit, Kreislauffähigkeit, Klimaneutralität, Sozialstandards und Biodiversität ab.
„Unser TaxonomieScan zeigt die Leistungen eines Produktes in all diesen Bereichen auf einen Blick und vergibt eine leicht erkennbare Bewertung“, sagt Bachmann. „Damit helfen wir Herstellern, Projektentwicklern, Architekten und Handwerkern sich für das zukunftsfähigere Produkt zu entscheiden“.
Gleichzeitig erhalten taxonomie-konforme Immobilienprojekte immer häufiger günstigere Finanzierungskonditionen. So gewährt zum Beispiel die Landesbank Baden-Württemberg einen Zinsnachlass von 0,25 % für entsprechende Projekte. Nicht zuletzt unterstützt der TaxonomieScan größere Unternehmen dabei, ihrer Berichtspflicht im Rahmen der EU-Vorgaben nachzukommen.