Nächster Milliarden-Deal bei Accor

| Hotellerie Hotellerie

AccorHotels hat den Verkauf von 57,8 Prozent seiner Immobiliengesellschaft AccorInvest für 4,6 Milliarden Euro bekannt gegeben. Käufer sind der Staatsfonds Public Investment Fund (PIF) und GIC, Colony NorthStar, Crédit Agricole Assurances, Amundi und andere private Investoren.

Für AccorHotels ergibt sich aus der Transaktion ein Liquiditätszufluss von 4,6 Milliarden Euro brutto. Dieser Erlös liegt etwas über den im Februar angekündigten 4,4 Milliarden Euro, entsprechend der letztlich höheren veräußerten Beteiligungsquote.

AccorHotels hält daher in Zukunft 42,2 Prozent des Kapitals von AccorInvest, welches im Konzernabschluss der Gruppe ab dem 1. Juni 2018 nicht mehr abgebildet sein wird. Im Rahmen der Transaktion haben AccorHotels und AccorInvest durch besonders langfristig angelegte Partnerschaftsverträge dafür gesorgt, dass ihre langjährige, enge Partnerschaft auch weiterhin bestehen bleibt.

Dazu Sébastien Bazin, Chairman und CEO von AccorHotels: „Mit dem Abschluss der Veräußerung von nahezu 58 % des Kapitals von AccorInvest haben wir den vor fünf Jahren begonnenen Transformationsprozess erfolgreich zu Ende geführt. Dieser Abschluss ermöglicht uns, die Entwicklung von Accor Hotels weiter zu beschleunigen: und zwar mittels Konzentration unserer Ressourcen und Energien auf die Stärkung unseres Marken-Portfolios und unserer Führungsposition in den wichtigsten Märkten sowie der Weiterverfolgung unserer Strategie, unseren Gästen und Hotelpartnern Innovationen und Kompetenz zu liefern. Mit unserer neuen, vorwiegenden Asset-Light-Struktur bekommen wir die Möglichkeit, unsere ehrgeizige, revolutionäre Vision einer ‚Hotellerie mit Mehrwert‘ zu ihrer vollen Entfaltung zu bringen.“

John Ozinga, CEO von AccorInvest, sagt: „Heute beginnt bei AccorInvest eine neue Ära. Dank größerer Ressourcen und unserer voll engagierten Teams werden wir ab sofort die Konsolidierung unseres Portfolios, die Erneuerung und Neupositionierung unserer Assets sowie die Entwicklung neuer Projekte schneller vorantreiben. Gestützt auf die Stärke der Marken von AccorHotels wollen wir unsere Position als führender Hotelinvestor in Europa festigen, indem wir die Attraktivität und den Wert unseres Hotelportfolios noch weiter erhöhen.“

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.

Das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau, welches unter anderem vom Gault Millau als „Familienhotel des Jahres 2026“ ausgezeichnet wurde, leitet eine umfassende Weiterentwicklung ein. Im Rahmen dieser Expansion entstehen derzeit elf neue, zweistöckige Luxus-Chalets.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz startet mit einer umfassenden Neugestaltung und einer Investition von insgesamt 18,5 Millionen Schweizer Franken in die Wintersaison. Dies betrifft sowohl die Zimmer als auch die Gastronomie des Hauses.

Die Motel One Group hat in der österreichischen Hauptstadt ihr fünftes Haus eröffnet. Der neue Standort in der Donau City zeichnet sich durch ein Konzept aus, das moderne Architektur und Naturverbundenheit vereint, und präsentiert ein exklusives Design des Künstlers Paul Riedmüller.