Natürliches Brot: Drei-Sterne-Koch Frechon installiert Getreidemühle mitten in Paris

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Eric Frechon, der Drei-Sterne-Küchenchef im Le Bristol Paris der Oetker Collection, lässt eine Getreidemühle in das Zentrum der französischen Hauptstadt bringen. Damit rückt er, nach oberstem Reinheitsgebot, handwerklich gebackenes Brot wieder ins Scheinwerferlicht der gehobenen Küche.

Das Projekt "Living Bread" bedeutet eine Revolution im Le Bristol Paris, die über das Brot per se hinaus geht. In seinem Bestreben perfektes, natürliches Brot wieder einzuführen, zollt Frechon sowohl dem natürlichen Terroir, als auch den Zutaten und dem Handwerk höchsten Respekt.

Für Frechon, der seit über 20 Jahren die Küche des Pariser Palasthotels führt, kommt jede Speise als Botschafterin der jeweiligen Fertigkeiten, die darin zum Tragen kommen, auf den Tisch. Wie das Händeschütteln bei der Begrüßung, so das Brot bei der Mahlzeit: Als Einleitung und erster Eindruck kann es für alles darauf Folgende tonangebend sein. Seine "Living Bread" Mission sieht er als eine Erinnerung daran, dass er als Koch den Zutaten zu dienen hat und diese nicht umgekehrt kulinarischen Techniken unterworfen werden sollten. "Ich weiß nicht, wie ich ohne Brot essen sollte.", so Frechon. "Wenn ich in der Hektik der Mittagszeit keine Zeit habe, um mich zum Essen hinzusetzen, besteht mein Mittagessen aus etwas Butter, die aufs Brot gestrichen wird." Die Moderne jedoch hat den Geschmack und den Nährwert des "täglichen Brotes" ausgehöhlt.
 


So beschließt Frechon, dass Brot und gehobene Küche nicht länger getrennte Wege gehen können. Der König der Feinschmecker begibt sich auf eine Reise zum Meister des "lebendigen Brotes" nach Cucugan, einem Dorf in den Corbières. Roland Feuillas und seine Frau Valérie haben ihre Existenz in der Großstadt aufgegeben um hier ein Leben im Dienste des guten alten Brotes zu führen. Feuillas hat sich dabei mit Herz und Verstand der Suche nach dem Urweizen in seiner unverfälschten, hochqualitativen Form verschrieben.

Beim Anbau von Getreide und bei der Verarbeitung des Mehls verschob sich in der Nachkriegszeit die Priorität auf die Produktivität und Ergiebigkeit, was zulasten des Nährstoffgehalts, der Verdaulichkeit und nicht zuletzt des Geschmacks ging. Trotz der modernen Bio-Lebensmittelbewegung kamen nach wie vor Weizenarten zum Einsatz, die aufgrund der Mechanisierung und Profitabilität im Brotback-Handwerk bevorzugt wurden. Feuillas sah deshalb ein, dass er noch viel weiter zurück in die Geschichte der Landwirtschaft schauen musste. Die Ursamen, auf die er somit heute setzt, gehören unterschiedlichen Weizenvariationen an wie etwa Dinkel, Emmer und Kamut. 
 

 

Seine Bäckerei wird jeden Tag mit frischem Mehl versorgt, denn entgegen des gängigen Usus, fand Feuillas heraus, dass das Brot am besten schmeckt, wenn das Mehl so früh wie möglich verarbeitet wird. Für das Backen mit Urgetreide bedarf es mehr Achtsamkeit und einer quasi lebendigen Beziehung zum Brot. Durch den Verzicht auf Backmittel verändern sich etwa die visko-elastischen Eigenschaften des Teiges, der nun aufgrund seiner Empflindlichkeit dem Bäcker eine gewisse Feinfühligkeit abverlangt. Dafür erweist sich hundertprozentig natürliches "Living Bread" als besonders nahrhaft, und dies ohne Blähungen zu verursachen. 

Frechon ist fest entschlossen, Roland Feuillas Anspruch und Methode in seine Pariser Gastronomie zu importieren. So kommt es, dass Feuillas seine Getreidemühle zurücklässt, um Frechon  und sein Team in der Küche der 112 Rue due Faubourg Saint-Honoré zu besuchen und ihnen das Backverfahren näherzubringen. Doch ein entscheidendes Element fehlt noch: Eine Mühle, um das Mehl für den sofortigen Gebrauch zu mahlen. Als Luca Allegri, Präsident und Managing Director des Le Bristol die Ambitionen von Frechons vernimmt,  ein Hundert Prozent reines, natürliches Brot herzustellen, zögert er keine Sekunde. Solcherlei Bestreben, eine Handwerkskunst in neue Höhen zu heben um das Feinste, was das Leben zu bieten hat, zu erreichen, macht schließlich die Quintessenz des Pariser Hauses aus. 

Am 20. Oktober, 2018 wurde eine Mühle an der prestigeträchtigen Pariser Adresse installiert, so dass Brot heute kein Nebendarsteller mehr in der mit Michelin-Sternen gekrönten Küche von Eric Frechon ist. Wer ins Le Bristol einkehrt, kommt wegen der französischen Eleganz, der Services, wegen des Luxus und der Michelin-Stern-Küche, oder jetzt einfach nur wegen des Brotes.

Über das Hotel Le Bristol Paris

Das Le Bristol Paris ist das einzige Pariser 5-Sterne-Palasthotel in europäischer Hand. Alle Zimmer und Suiten sind - obwohl das Hotel sich im Herzen von Paris am Puls der Aktualität befindet - ruhig gelegen. Le Bristol wurde im Februar 2018 bei den Fodor's Best Awards als bestes aller neun Palasthotels der Stadt ausgezeichnet. Das Spa Le Bristol by La Prairie wurde zum besten Spa in Paris gekürt.

Die Geschichte des Palasthotels Le Bristol Paris beginnt 1758, als ein Bauunternehmer Ludwigs XV. dem Charme eines großen Gemüsegartens erliegt, der an die Königlichen Baumschulen grenzt. Im Lauf der Jahrhunderte wird gebaut, vergrößert, hinzu gekauft, verändert; 1925 entsteht ein Hotel, das zu Ehren des 4. Grafen von Bristol, einem für seine hohen Ansprüche bekannten Reisenden, dessen Namen trägt. Mit Liebe zum Detail setzen seither die besten Handwerker der Nation die Tradition französischen Kunsthandwerks fort, ob es sich um Holztäfelungen, Parkettböden oder die Kollektion der Wandteppiche handelt. Immer sind die Besitzer bemüht gewesen, ihren Gästen die Atmosphäre eines gepflegten privaten Wohnsitzes zu bieten. 1978 erwarb die Oetker Gruppe  das Anwesen.

Die Oetker Collection

Die Oetker Collection repräsentiert eine Sammlung von Grandhotels dieser Welt. Jedes Grandhotel ist einmalig und spiegelt das einzigartige kulturelle Erbe Europas wider: mit höchsten Service-Standards, außergewöhnlicher historischer Architektur und Ausstattung sowie großer Liebe zum Detail.

 

Die Oetker Collection umfasst derzeit neun Luxushotels:

L’Apogée Courchevel – Luxus-Chalet mit warmer, familienfreundlicher Atmosphäre und besten Ski-Bedingungen an der Spitze von Courchevel 1850 in den Französischen Alpen.

Brenners Park-Hotel & Spa – legendäres Grandhotel inmitten eines üppigen Privatparks in Baden-Baden. Die historische Villa Stéphanie als "House of Wellbeing" beherbergt eines der besten und innovativsten Spas Europas.

Le Bristol Paris – das Pariser Palasthotel schlechthin. Rundum saniert. Sinnbild französischer Lebenskunst. Wunderbar gelegen in der prestigeträchtigen rue du Faubourg Saint-Honoré.

Château Saint-Martin & Spa – romantisches Anwesen für höchste Ansprüche im Herzen der Französischen Riviera mit atemberaubendem Blick auf die Mittelmeer-Küste.

Eden Rock - St Barths – luxuriöser Rückzugsort auf St. Barths. Erbaut auf einem Felsvorsprung, umgeben von weißen Sandstränden und türkisfarbenem Meer. Französische Lebenskunst im Herzen der Karibik.

Hôtel du Cap-Eden-Roc – legendäres Luxushotel inmitten eines malerischen Privatparks. Alter Glanz trifft auf modernen Luxus an der Spitze des Cap d’Antibes.

Jumby Bay Island – privates Inselrefugium in der Karibik, das mit seinem natürlichen Charme die Fantasie beflügelt und die Sinne verzaubert.

The Lanesborough London – klassischer britischer Service im prachtvollen Umfeld einer eleganten Londoner Residenz.

Palácio Tangará São Paulo– eine wahre Oase im Zentrum São Paulos, umgeben von der tropischen Pracht des Burle Marx Parks.

Masterpiece Estates – Masterpiece Estates bietet exklusivste Urlaubs-Erlebnisse, angeleitet von engagierten Gastgebern, die ihre Gäste in atemberaubender Umgebung in einigen der schönsten Anwesen Großbritanniens und Europas begrüßen.

Eden Being – Life. By Oetker Collection. Eine Auswahl exquisiter Geschenke, exklusiver Produkte und limitierter Editionen, inspiriert von unseren Häusern sowie geprägt von der Geschichte und Kultur unserer Destinationen.

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