Neue Mitglieder für Relais & Châteaux

| Hotellerie Hotellerie

Relais & Châteaux darf sich über neun weitere Mitglieder freuen – sieben Hotels und zwei Restaurants. Und das von den bunten Hafenhäusern Dänemarks bis zur Wildnis Kanadas: Die Vereinigung bekommt außerdem Zuwachs aus der Schweiz, Frankreich, Großbritannien und Irland.

Mit Thornbury Castle und Ballynahinch Castle reihen sich zwei historische Schlösser in die Sammlung ein. Gleich drei neue Adressen in der Schweiz bereichern die Vereinigung mit ihrer Mitgliedschaft: Neben dem Adults-Only Aïda Hotel & Spa und dem Restaurant Maison Décotterd ist auch das zu der Schweizer Hotelgruppe The Living Circle gehörende Alex Lake Zürich mit an Bord. Die französische Route du Bonheur wird durch das Restaurant Saisons sowie das Hotel Brindos Lac & Château erweitert, das ab dem Frühjahr 2022 in frischem Glanz seine Gäste empfängt, unter anderem in zehn, auf dem Privatsee schwimmenden Suiten. Seen, Wälder und Natur sind auch in der Umgebung des Dyvig Badehotels in Dänemark sowie dem Stonehaven Le Manoir in Kanada zu finden.

Dyvig Badehotel, Nordborg, Dänemark
Das Dyvig Badehotel liegt auf der Insel Als, im Süden Dänemarks, eingebettet zwischen Natur und der Ostsee. Das kleine Hotel bietet 17 Zimmer und vier Suiten. Chefkoch Christian Lebech verwendet lokale Produkte, am liebsten frisch aus dem Meer, um in seinem Restaurant saisonale Menüs zu kreieren. In der hoteleigenen Brasserie werden typisch dänische Gerichte serviert, darunter eine ganz besondere Spezialität, das „Stjerneskud" – Sandwich.

Thornbury Castle, Gloucestershire, England
Das Ziel von Edward Stafford, dem Herzog von Buckingham, war es, König Heinrich VIII. zu trotzen. Daher erbaute er das imposante Thornbury Castle im Südwesten Englands. Die Silhouette dieser typischen Tudor-Burg steht noch immer unweit von Gloucester, fast wie in ihrer ursprünglichen Form. Küchenchef Carl Cleghorn kocht mit Gemüse aus dem eigenen Garten sowie Produkten von lokalen Bauern und bietet sowohl traditionelle als auch vegetarische Menüs an.

Ballynahinch Castle, Connemara, Irland
Mit der Mittelgebirgslandschaft im Hintergrund, den grünen Wäldern, die die Burg säumen, und dem Wasser des Flusses Owenmore am Fuße der Burg gleicht Ballynahinch Castle einem Postkartenmotiv. Die Zimmer mit ihren großen Bogenfenstern sind wie kleine Abbilder eines irischen Landhauses. Küchenchef David Bodas Gutierrez verbindet traditionelles Können mit seiner Expertise als Ernährungswissenschaftler und beweist, dass gutes Essen durchaus ausgewogen sein kann.

Aïda Hotel & Spa, Crans Montana, Schweiz
Ein prestigeträchtiges Chalet mit Blick auf die Alpen und den Schweizer Ferienort Crans Montana erwartet Gäste in diesem neu renovierten Adults-Only-Hotel mit 18 Suiten. Der mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Küchenchef Franck Reynaud ist ein Kenner seiner Region und bringt deren traditionelle Aromen zum Beispiel in seinen Steinpilzpuddings und Trüffel-Kartoffel-Mousselines zur Geltung. Das Haus eröffnet im Dezember 2021.

Maison Décotterd, Montreux, Schweiz
Im Herzen der Waadtländer Riviera befindet sich dieses Restaurant im ehemaligen Hotel Bellevue der Hotelfachschule von Glion. Es bietet ein Panorama auf den Genfersee und die Alpen in einer Belle-Époque-Atmosphäre. Der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Küchenchef Stéphane Décotterd bezeichnet seine Küche als „entschieden verantwortungsbewusst und gewagt, aber niemals statisch, wie das Wasser dieses Sees, der mich so sehr inspiriert". Seit 2018 setzt Stéphane Décotterd ausschließlich auf lokale Produkte und sammelt jeden Morgen selbst seine Kräuter, die dann Hecht, Schleie und Saibling verfeinern.

Brindos, Lac & Château, Anglet, Frankreich
Nur wenige Minuten vom Flughafen Biarritz entfernt, ist das Château de Brindos gerade renoviert worden und eröffnet im Frühjahr 2022 wieder. Die Gemeinschaftsbereiche sowie die 29 Zimmer und Suiten unterstreichen die spanisch und maurisch inspirierte Atmosphäre. Der 12 Hektar große Privatsee beherbergt zehn schwimmende Suiten. Zwei Swimmingpools, einer im Innen- und einer im Außenbereich, und ein großer Spa runden das Angebot ab.

Stonehaven Le Manoir, Sainte-Agathe-des-Monts, Kanada
Zwischen Wäldern und Seen entfaltet Stonehaven seine Eleganz im Herzen der Region Laurentides. Das 1908 erbaute Hotel wurde kürzlich renoviert, um den Art-Deco-Stil seiner Anfangsjahre wiederzubeleben. Der italienische Garten gilt als Juwel von Quebec, 34 Zimmer vervollständigen das Ensemble. Im Restaurant kombiniert der französische Küchenchef Éric Gonzalez frische und lokale Produkte mit den Klassikern der Küche seines Landes. 

Hotel Alex Lake, Zürich, Schweiz
Als ob es auf dem Wasser schwebt, bietet dieses Hotel einen unvergleichlichen Blick auf den Zürichsee. Die 41 Zimmer und Studios sowie zwei Penthäuser haben große Erkerfenster und ein klares Design. Chefkoch Michael Schuler hat den Anspruch, im Restaurant möglichst viele Produkte aus nachhaltigem Anbau auf den Teller zu bringen, indem er lokale Lebensmittel mit den Aromen der Welt kombiniert. Als Mitglied der Schweizer Gruppe The Living Circle mit dem Relais & Châteaux Castello del Sole in Ascona hat sich das Alex Lake Zürich einem ökologischen Ansatz verschrieben, der die Natur respektiert und das Ziel verfolgt, bis 2023 gänzlich auf Plastik zu verzichten.

Restaurant Saisons, Lyon, Frankreich
Inmitten eines jahrhundertealten Parks beherbergt das Château du Vivier im Westen von Lyon das Restaurant Saisons, das Aushängeschild der internationalen Schule für Kochkunst und Gastgewerbe des Institut Paul Bocuse. Ein junges Team, bestehend aus Florent Pansin mit einer Drei-Sterne-Karriere, Gaétan Bouvier, junger bester Sommelier Frankreichs, und Davy Tissot, Meilleur Ouvrier de France und Bocuse d'or 2021, gibt sein Know-how und seine Leidenschaft weiter, indem es die Talente von morgen aus 70 Nationen anleitet. Das Ergebnis ist eine Küche der Emotionen, kreiert mit saisonalen Produkten, die von den besten lokalen Erzeugern oder aus dem eigenen Gemüsegarten des Restaurants gewonnen werden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Amsterdam kämpft gegen den Ansturm des Massentourismus. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Stadt 21 Millionen Hotelübernachtungen. Deshalb hat die Stadt nun beschlossen, "Nein zu neuen Hotels" zu sagen, wie es in einer Mitteilung heißt.

Die FBMA-Stiftung hat am Wochenende die Brillat Savarin-Plakette im Seetelhotel Villa Esplanade an Rolf Seelige-Steinhoff von den Seetelhotels auf Usedom verliehen. Seelige-Steinhoff ist der 67. Plakettenträger und wird für seine unternehmerischen Erfolge geehrt.

Ein tragischer Unfall hat eine Familie in Düsseldorf erschüttert: Eine Jugendliche stürzt aus der sechsten Etage eines Hotels in die Tiefe und erliegt ihren Verletzungen im Krankenhaus.

Die Marke Zleep Hotels kommt nach Luzern: Die Säntis Home AG und H World International (früher Deutsche Hospitality/Steigenberger) haben einen Franchise-Vertrag für ein neues Zleep Hotel in Luzern-Emmenbrücke unterzeichnet. Das neue Hotel wird über 138 Zimmer verfügen und voraussichtlich Ende 2027 eröffnen.

Accor eröffnete jetzt das Mercure ICON Singapore City Centre offiziell. Das Hotel ist mit 989 Zimmern die weltweit größte Haus der Marke.

Palladium Hotel Group steigt mit Ushuaïa Unexpected Hotels & Residences in den Nahen Osten ein. Das ehrgeizige Projekt, das Investitionen von mehr als 100 Millionen Dollar erfordern wird, umfasst 442 Hotelzimmer und Wohneinheiten.

Im Wiesbadener Dorint Pallas-Hotel mit 297 Zimmern und 30 Suiten, ist in den vergangenen Monaten im laufendem Betrieb für rund 2,5 Millionen Euro die gesamte Hotelhalle mit Rezeption, Hotelbar und Ballsaal modernisiert worden. Dazu wurde ein „Creative Space“ neu geschaffen.

Die Kempinski-Gruppe führt die Marke Bristoria in China ein und eröffnet ein am See gelegenes Kempinski-Hotel der Luxusklasse in der Wirtschaftsentwicklungszone von Yangzhou.

Die MHP Hotel AG setzt ihre positive Entwicklung fort und berichtet über ein starkes erstes Quartal 2024. Der Betreiber von derzeit neun Hotels im Premium- und Luxus-Segment meldet mit 65 Prozent eine deutlich über dem Vorjahreswert (60 Prozent) liegende Belegungsquote.

Der Co-Living-Anbieter The Base eröffnet sein erstes Haus in München und erweitert das Übernachtungs- und Wohnangebot in der bayerischen Hauptstadt um 133 modern möblierte Mikro-Apartments und 21 Hotelzimmer.