Neues Erdgeschoss für das The Charles Hotel

| Hotellerie Hotellerie

Mit der Eröffnung der vor kurzem neu gestalteten Restaurantterrasse schließt das The Charles Hotel in München die Überarbeitung seines Erdgeschosses mit Ausnahme des Bankettbereichs ab und präsentiert neben neuen Gastronomie-Outlets eine neue Farbpalette, zeitlose Designstücke und eine fast durchgängig botanisch inspirierte Anmutung.   

Bei den neuen, schmiedeeisernen Möbeln auf der Terrasse treffen zarte Grüntöne auf helle Flächen und Kissen mit unterschiedlichen Stoffen und Mustern in der gleichen Farbwelt. Die Terrasse ist der sommerliche Outdoor-Bereich des erst im September 2024 im neuen Look eröffneten Restaurants Florio, das Anfang des Jahres mit dem Einbau der geschwungenen Weinkühlschränke im Entree seinen letzten Feinschliff erhalten hat.

Ein Blickfang sind die beiden ebenfalls neuen Lichtskulpturen von Haberdashery, in denen es zu einem faszinierenden Zusammenspiel der Lichtquellen kommt. Die 258 Porzellanblätter der Installation, teilweise mit Edelmetallglasuren, ergänzen sich gegenseitig und tragen aufgehängt an einzelnen Strängen aus schimmernden mikrofeinen Fäden zur Gesamtform bei. 
 

Ein fließender Übergang zur neuen Florio Bar wurde durch die Verwendung teilweise gleicher Materialien und Farben geschaffen. So findet sich der regenwaldgrüne Marmor des Empfangstresens im Übergang von der Restaurant- zur Barwand und auf den runden Tischen im Barbereich wieder. Diese sind mit den cremefarbenen, halbrunden Sitzinseln der Bar kombiniert, in deren Mitte sich zwei prächtige Strelitzien befinden und die zusammen mit dem Grün der frisch bezogenen Polsterbänke eine weitere Referenz an das Botanikthema sind. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden die ehemaligen Wandleuchten des Restaurants in die Bar übernommen und die vorhandenen Barstühle mit neuen Bezüge in schwarz—weiß, gestreift oder geflochten, versehen.

Integriert und durch zwei halbtransparente Schiebetüren vom Restaurant abtrennbar, beeindruckt der neue Private Dining Room mit seinem Parkettboden in verschiedenen Brauntönen und der floralen Wandmalerei. Morgens für die Präsentation des Frühstücksbuffets genutzt, lässt sich der Raum in ein privates Esszimmer für Veranstaltungen und Dinner am runden Tisch verwandeln.

Der für den Bartresen verwendete indische Rainforest Gold Marmor mit seiner gebürsteten antiken Oberfläche und der wurzelartigen Struktur in Braun harmoniert mit den holzverkleideten Säulen, die die gesamte Bartheke einrahmen. Auf der Speisekarte stehen neben kleinen Gerichten und Snacks Drinks im Stil der italienischen Aperitivo-Tradition sowie offene Weine und Spirituosen.

Letztere findet man auch in der neuen Circle Bar im hinteren Teil der Lobby. Ihr Name leitet sich von der Form des Raumes und dem roten Stahlring des italienischen Künstlers Mauro Staccioli auf dem Platz vor dem Hotel ab. Im Art-Déco-Ambiente werden eine große Auswahl verschiedener Champagnersorten, Bar-Snacks, Kaffee, Tee und nachmittags Patisserie-Kreationen angeboten.    

Passend zur neuen Bar wurde auch ein Großteil der Lobby einem Re-Design unterzogen. Dort werden Hotelgäste und Besucher mit einem großen, von Statuen eingerahmten Tisch mit Blumendekoration und einem Werk des französischen Künstlers Francois Mascarello aus geschwungenem Gips empfangen, das sich an der Rückwand der Rezeption befindet.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Landgericht Berlin hat deutschen Hotels in ihrem Kampf gegen die langjährige Verwendung von Bestpreisklauseln durch das in Amsterdam ansässige Online-Buchungsportal Recht gegeben, berichtet der Hotelverband Deutschland: Wie der Verband mitteilt, habe Booking.com gegen Kartellrecht verstoßen und müsse die Hoteliers für die entstandenen finanziellen Schäden kompensieren.

Wyndham Hotels & Resorts erweitert die eigene Präsenz im Mittelmeerraum und eröffnet mit dem Wyndham Corfu Acharavi das erste Haus der Marke auf der griechischen Insel Korfu.

Four Seasons expandiert nach Rio de Janeiro. Durch die Revitalisierung des bekannten Marina Palace im Viertel Leblon soll bis 2029 ein neues Luxushotel mit 120 Zimmern und Rooftop-Konzept direkt am Atlantik entstehen.

Das Seehotel Frankenhorst in Schwerin begeht im Dezember ein doppeltes Jubiläum. Das Vier-Sterne-Haus blickt auf eine 35-jährige Geschichte zurück und ist seit 30 Jahren als Partner der BWH Hotels Central Europe angeschlossen.

Das Althoff Seehotel Überfahrt hat mit der neuen Signature Suite den ersten Schritt einer umfassenden Modernisierung vollzogen. Die 220 Quadratmeter große Suite bildet den Auftakt für eine bauliche Transformation des Hauses, die bis zum Jahr 2026 fortgeführt wird.