Noch drei neue Hotels: Gigantisches Bauprojekt in Hamburg

| Hotellerie Hotellerie

In Hamburgs HafenCity entsteht mit der Entwicklung des südlichen Überseequartiers ein Bauprojekt mit gigantischen Ausmaßen. Schon jetzt sind die Dimensionen auf der Baustelle, direkt an der Elbe, zu erahnen. Insgesamt 419.000 qm Bruttogeschossfläche werden hier realisiert. Damit ist das südliche Überseequartier in der Hamburger HafenCity wohl eines der größten Bauvorhaben in Europa. 14 architektonisch herausragende Gebäude beherbergen dann 80.500 qm für den Einzelhandel, 21.000 qm für die Gastronomie und Entertainment inklusive eines Multiplex-Kinos, ein Kreuzfahrterminal mit einem unterirdischen Busbahnhof, drei Hotels, Büros mit ca. 2.400 Arbeitsplätzen und ca. 650 Wohnungen. Mehr als eine Milliarde Euro werden hier insgesamt investiert werden.

Die Leistungen und Aufgaben für Arcadis sind vielfältig: Neben dem eigentlichen Projektmanagement zählen auch das Construction Management, die Ausschreibung, die Vergabe und die Überwachung des Objektes dazu. "Wir freuen uns sehr, unsere umfangreiche Erfahrung im Projektmanagement für globale Megaprojekte in die HafenCity Hamburg einzubringen, ein Bauvorhaben, das hervorragender Pojektmanagement-Fähigkeiten bedarf und in aller Welt beachtet werden wird. Unsere erfahrensten Experten werden daher das Projekt von der ersten Minute an begleiten," sagt Martin Ritterbach, Managing Director Buildings Europe Central bei Arcadis.

Die Architekten und Bauingenieure der Welt schauen auf Hamburg und darauf, wie die Herausforderungen dort gemeistert werden. Ein Teil der zu bebauenden Fläche liegt im Überflutungsbereich der Elbe - hier wird eine moderne Konstruktion, wie bei einer Warft auf den Halligen, notwendig. 12 renommierte Architekten zeigen sich verantwortlich für die spannende und einzigartige Architektur des gesamten Ensembles. Ein architektonisches Highlight sind die beiden mit einer kristallinen Fassade verkleideten Bürotürme direkt an der Wasserfront. Hier entsteht ein Hotspot mit Arbeitsplätzen, Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten und einem herausragenden kulinarischen Angebot.

"Wir verzahnen ein hoch professionelles Team mit unserem exzellenten Projektmanagement-Systemen das jederzeit einen aktuellen Blick auf der Programm- und Projektebene hat und gleichzeitig alle Anforderungen des Kunden erfüllt. Wir werden hier die höchsten Standards einhalten. Alle Gebäude werden in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz den Anforderungen genügen," erklärt Ingo Tribian, Leader Business Development Program Management DACH and Head of Department in Hamburg bei Arcadis. "Wir haben mit Arcadis einen Partner mit der richtigen Erfahrung und Expertise für eine solche einzigartige Mischnutzung gewonnen. Mit 419.000 qm Gesamtfläche, 14 Gebäuden mit unterschiedlichen Nutzungen und einer Investition von über 1 Mrd. Euro ist das südliche Überseequartier eines der wichtigsten und komplexesten Projekte in der Geschichte von Unibail-Rodamco-Westfield. Als Projekt-Consultant wird Arcadis entscheidend zur erfolgreichen Entwicklung des Mixed-Use-Quartiers beitragen ", sagt Jacques Boursault, Leiter Überseequartier Bau bei Unibail-Rodamco-Westfield Deutschland.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.