Oberstaufen: Bergkristall-Resort erweitert Spa und Sportangebot massiv

| Hotellerie Hotellerie

Das Bergkristall-Resort im Allgäu hat nach eigenen Angaben die umfangreichste Renovierung seiner Geschichte abgeschlossen und präsentiert sich seit Sommer 2025 mit zahlreichen Neuerungen. Im Fokus der Erneuerung in dem Haus in Oberstaufen standen die Erweiterung des Wellness- und Sportangebots sowie die Einführung einer eigenen Produktlinie.

Kristall SPA auf 3.700 Quadratmeter erweitert

Die Gastgeberfamilie Lingg hat den Wellnessbereich des Vier-Sterne-Superior Hotels auf insgesamt 3.700 Quadratmeter vergrößert. Die Erweiterung umfasst einen zusätzlichen Indoor-Sportpool von 14 Metern Länge sowie einen überdachten Infinity-Whirlpool im Außenbereich, der einen Blick auf die Allgäuer Bergwelt ermöglicht. Für Ruhesuchende wurden zusätzliche Liegen, Nischen und eine vergrößerte Außen-Saunalandschaft geschaffen.

Teil der Neugestaltung ist der Kristall SPA, der nun auch einen Concept Store beinhaltet. Hier ist die neue, hauseigene Naturkosmetiklinie „EWIG by Bergkristall“ erhältlich. Die von Gastgeberin Sabine Lingg entwickelte Linie nutzt unter anderem gemahlenen Bergkristall und wird für Signature-Treatments eingesetzt. Zusätzlich zu den bewährten Pharmos Natur-Produkten kommt am Markt auch die La Biosthétique-Linie in den Behandlungsräumen, unter anderem im neuen Head Spa, zum Einsatz. Ergänzend steht Gästen eine Pre- und After-Treatment-Lounge zur Verfügung.

Neues Fitness Studio und Yoga-Bereich

Für sportlich aktive Gäste wurde ein neues, lichtdurchflutetes Fitness Studio auf zwei Etagen eingerichtet. Dieses ist mit Cardio- und Kraftgeräten der Marke NOHRD sowie dem EGym Trainingssystem ausgestattet, das laut Angaben des Resorts als erstes Hotel in Deutschland dort eingesetzt wird und eine individuelle Abstimmung auf das Sportlevel ermöglicht. Der Bewegungsraum dient nun als stilvolles Yoga Studio für Kurse zur Stärkung von Körper, Geist und Seele.

Das zugrunde liegende Konzept des Resorts, „Longevity by Bergkristall“, zielt auf die Wiederherstellung der persönlichen Balance durch ganzheitliche Impulse in Bewegung, Ernährung, Entspannung und Inspiration ab.

Design und Ausstattung der Zimmer

Auch in den Zimmerkategorien wurden Anpassungen vorgenommen: Die Studios der Kategorie Paradies erhielten neue Holzböden und Möbel, während in der Kategorie Säntis die Bäder modernisiert wurden. Die Natur-Suiten des Resorts, deren Konzeption ebenfalls dem verantwortlichen Architekturbüro Alpstein von 2022 zugrunde lag, sind ab 384 Euro pro Person inklusive Kulinarik und weiteren Inklusivleistungen buchbar.

Das Interieur der neuen Bereiche prägt eine Kombination aus Nussholz, hellen Farbtönen und natürlichen Materialien wie Kalk-Marmorspachtelung und Gestein aus der Nagelfluhkette.

Zukünftige Erweiterungen in Planung

Ab Frühjahr 2026 ist eine weitere Ergänzung des Angebots geplant: sechs See-Suiten mit jeweils 65 Quadratmetern Wohnfläche, privatem Steg zu einem eigens angelegten Bergsee und Bio-Sauna.

Stimmen der Gastgeberfamilie

 

Die Familie Lingg äußerte sich positiv zum Ergebnis der Renovierung:

Gastgeberin Sabine Lingg: „Es ist tatsächlich schöner geworden, als wir es uns erträumt haben. Besonders bewegend war für uns der Moment, als wir gemeinsam mit Teammitgliedern durchgegangen sind. Da war sofort dieses Gefühl: Hier ist ein Ort entstanden, an dem Menschen Kraft tanken können. Gäste und auch Mitarbeiter.“

Sohn Sebastian Lingg ergänzte: „Das Schönste für uns war zu erleben, wie viele Gäste beim ersten Betreten gesagt haben: Es fühlt sich an wie nach Hause kommen – und trotzdem ist alles so frisch und neu. Genau das war unser Ziel. Wir wollten diese vertraute Bergkristall-Seele bewahren und gleichzeitig Neues schaffen, das überrascht und begeistert. Diese Resonanz berührt uns sehr, weil sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

80:20 Prinzip bei der Gastronomie

Die Kulinarik des Resorts basiert auf regional inspirierten Gerichten und verfolgt das 80:20 Prinzip: 80 Prozent gesunde Speisen, die restlichen 20 Prozent nach persönlicher Lust. Dies beinhaltet die Reduktion von Zucker und Weißmehl. Zusätzlich werden im Frühjahr und Herbst „Fasten nach Schroth“ Retreats mit reizarmer und vegan-basischer Kost angeboten.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.