Offboarding als Teil der Unternehmenskultur - Alumni-Event in der Traube Tonbach

| Hotellerie Hotellerie

Mit dem 10. Alumni-Event feierte die Traube Tonbach vom 14. bis 16. Januar ein besonderes Jubiläum. Rund 180 ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehreren Jahrzehnten kamen in Tonbach zusammen – von den 1970er Jahren bis in die 2000er. 

Die dreitägige Veranstaltung wurde von den Mitgliedern der Inhaberfamilie Finkbeiner sowie zahlreichen Abteilungsleitern persönlich begleitet. Während die meisten der 180 Ehemaligen aus Deutschland und den Nachbarländern kamen, erfolgte die weiteste Anreise aus Indonesien. Neben feierlichen Programmpunkten wie einem Willkommensempfang und einem Gala-Dinner boten die Verantwortlichen den Alumni Einblicke in die Entwicklungen und Innovationen ihrer einstigen Ausbildungs- und Wirkungsstätte.

Dazu gehörte ein Besuch bei „WildparkTaste“, dem Stadioncatering der Traube Group für den KSC, sowie ein gemeinsames Mittagsessen in der Betriebsgastronomie „CANtine – Made by Traube Tonbach“ in Karlsruhe. Höhepunkt des dreitägigen Programms war ein Festakt unter dem Motto „Einmal Traube, immer Traube“, an dem alle Gäste begleitet von DJ und Kulinarik aus den Traube-Küchen gemeinsam feierten. Eine Tombola zugunsten der Stiftung „Luftikus“, die sich für Kinder einsetzt, rundete das 10. Ehemaligentreffen ab.

Offboarding als Erfolgsfaktor

Das Baiersbronner Familienunternehmen setzt seit Jahren auf nachhaltige Mitarbeiterbindung und Wertschätzung, die bewusst über das Vertragsverhältnis hinausgeht. „Für uns ist es wichtig, die Bindung zu unseren ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aktiv zu pflegen. Sie sind ein wesentlicher Teil unserer Geschichte und tragen als wertvolle Botschafter in der Branche zu unserem positiven Image als Arbeitgeber bei“, erklärt Sebastian Finkbeiner von der Traube Group und ergänzt: „Ein durchdachtes „Offboarding“ ermöglicht es uns, Karrierewege langfristig mitzuverfolgen und aktiv zu begleiten.“

Viele ehemalige Mitarbeiter kehren nach Stationen im In- und Ausland zurück in den Schwarzwald. Ein aktuelles Beispiel ist Hoteldirektor Benjamin Scheiter. Nach seiner Ausbildung zum Hotelfachmann in der Traube Tonbach, setzte der heute 37-Jährige seine Karriere in Hotels weltweit fort. Nach 15 Jahren in Führungspositionen in Dubai, Thailand und London, unter anderem für Four Seasons und die Oberoi Group, kehrte Scheiter 2024 zurück.

„Die hohe Quote an Rückkehrern zeigt einmal mehr, wie wertvoll unsere langfristigen Beziehungen zu unseren Mitarbeitenden sind“, bestätigt Hotelier Matthias Finkbeiner. „Wir wissen sehr zu schätzen, wie viele über Jahre in engem Kontakt mit uns bleiben. Die jährlichen Alumni-Events sind nicht nur stets ein freudiges Wiedersehen, sondern auch eine wertvolle Plattform für Networking und um Talente zurückzugewinnen.“

Die Traube Group betreibt neben dem Fünf-Sterne-Superior-Hotel in Baiersbronn auch das Schlosshotel Monrepos in Ludwigsburg sowie Tochterunternehmen für Betriebsgastronomie und Stadioncatering.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.