Pandox-CEO Anders Nissen gestorben 

| Hotellerie Hotellerie

Anders Nissen, CEO von Pandox AB, ist nach kurzer Krankheit verstorben. Nissen war seit der Gründung von Pandox im Jahr 1995 CEO und entwickelte das Unternehmen zu einer der führenden Hotelgesellschaften in Europa. Pandox ist Eigentümer und Betreiber von 156 Hotels in 15 Ländern.

Der Geschäftsführer von Pandox in Deutschland, Jan-Patrick Krüger: “Mit Anders Nissen verliert das Unternehmen nicht nur einen visionären, erfolgreichen Unternehmer, sondern wir verlieren einen großartigen Menschen und guten Freund. Seine offene und ungezwungene Art mit Menschen umzugehen und seine unnachahmliche Leidenschaft für unsere Branche haben mich persönlich sehr beeindruckt. Ich werde Anders Nissen sehr vermissen und bin zutiefst berührt“.

„Wir haben heute die Nachricht vom traurigen Ableben von Anders Nissen erhalten. Es ist ein großer Schock und ein unermesslicher persönlicher Verlust. Es gibt nicht genug Worte, um das Gefühl der Traurigkeit und des Verlustes zu beschreiben, das wir alle empfinden. Unsere Gedanken sind bei Anders und seiner Familie. Der Vorstand ist nun gezwungen, sich auf die Suche nach einem neuen CEO zu machen. Während dieses Prozesses wird Liia Nõu weiterhin als amtierender CEO und CFO fungieren. Anders Nissen hinterlässt eine starke und handlungsfähige Organisation, in die das Board of Directors großes Vertrauen hat", sagt Christian Ringnes, Chairman of the Board of Directors von Pandox.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.

Choice Hotels International forciert seine Wachstumsstrategie in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und kündigt den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent an. Die ersten drei Hotels sollen Anfang 2026 in Kenia eröffnet werden.

Der deutsche Tourismus blickt auf einen starken Sommer 2025 zurück. Im Gegensatz zum wachsenden Camping- und Ferienwohnungssektor kämpfte die Hotellerie jedoch mit leichten Rückgängen, Preisdruck und hohen Betriebsrisiken, wie der aktuelle dwif-Fakten-Kompass aufzeigt.

Die Hostel-Kette a&o Hostels übernimmt Schulz Hotels aus Berlin. Die Akquisition ist Teil einer 500 Millionen Euro umfassenden Wachstumsstrategie, die durch Investoren unterstützt wird und das Managementteam der Berliner mit einschließt. Ziel ist die weitere Stärkung der Marktposition und die Beschleunigung der Expansion in Europa.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Marke Prize by Radisson mit der Eröffnung von zwei Standorten in Bergen in Norwegen eingeführt. Mit dieser Expansion erhöht die Gruppe ihre Präsenz in der UNESCO-Welterbe-Stadt auf insgesamt fünf Häuser.

Die diesjährige Sommersaison gehört zu den stärksten Saisons in der Geschichte des Deutschland-Tourismus. Camping und Ferienwohnungen legten zu, die Hotellerie lag hingegen knapp unter dem Vorjahreswert.