Pantera AG plant fünftes Serviced Apartments-Haus in München

| Hotellerie Hotellerie

Die Pantera AG kündigt ihr nächstes Serviced Apartments-Haus in München an. 90 neue Apartments entstehen in Moosach. Damit hat Pantera seit 2013 in München 840 Einheiten konzipiert.

Das neue Serviced Apartments-Haus entsteht, nur wenige Straßen vom Olympia-Einkaufszentrum entfernt. Die Einheiten sind konzipiert als Angebot für Reisende oder Trainees, die nur vorübergehend Wohnraum für einige oder mehrere Wochen in der Stadt suchen. "Preislich liegen sie etwa ein Drittel günstiger als Hotels", weiß Michael Ries, Vorstand des Immobilienhauses Pantera AG. "Zugleich bieten sie aber die Atmosphäre einer Privatwohnung inklusive möglicher Dienstleistungen wie etwa Einkaufsdienste sowie Wäsche- oder Reinigungsservices." Auch um ausgefallene Wünsche wie begehrte Tickets für Konzerte oder andere Events kümmert sich ein Concierge-Team.

Der neue Immobilientyp, der den Herausforderungen steigender beruflicher Mobilität entspricht, wird insbesondere in München stark nachgefragt. Die Pantera AG wird daher in der Gärtnerstraße in Moosach ihr bereits fünftes Projekt innerhalb von nur sieben Jahren in Bayerns Landeshauptstadt konzeptionieren. Insgesamt sind es 840 Serviced Apartments. Die weiteren Standorte sind Bogenhausen, Schatzbogen, Dornach und Berg am Laim. "Wir zählen in München damit zu einem der führenden Anbieter", freut sich Michael Ries: "Bundesweit haben wir inzwischen mehr als 2.500 Serviced Apartments in der Entwicklung."

Besonders gut funktionieren Serviced Apartments in einem urbanen Umfeld. So ist das knapp 2.000 Quadratmeter große Grundstück in Moosach umgeben von Büros, Einzelhandelsgeschäften, Restaurants und Dienstleistungsangeboten. Nur wenige Straßen entfernt liegt mit dem Olympia-Einkaufszentrum das größte Shoppingcenter Bayerns. Mit fünf U-Bahn-Stationen, einer S-Bahn-Station, zwei Tram- und neun Buslinien ist Moosach einer der am besten mit ÖPNV ausgebauten Bezirke in ganz München. Die Attraktivität zeigt sich auch an der Entwicklung der Einwohnerzahl: Allein seit Anfang des Jahrtausends stieg die Zahl der Bewohner um rund 10.000 auf mehr als 54.000.

Zur guten Lage tragen nicht zuletzt auch die Angebote in der Umgebung bei. Die Landschaftsschutzgebiete Kapuzinerhölzl und Hartmannshofer Wald bieten herrliche Wald- und Grünflächen zum Erholen und Entspannen. "Für Langzeit-Gäste, die auch arbeitsfreie Tage im Serviced Apartment verbringen, ist das eine hervorragende Sache", betont Ries. Genutzt werden soll auch die Nähe des Projektes in Moosach zu den 85 pantera-Apartments in Berg am Laim. So erhalten beide Pantera-Projekte die gleichen Zuschnitte und Ausstattungen - sowie voraussichtlich den gleichen Betreiber. Ries: "Dann können wir bei Übernachtungsanfragen der Gäste gegebenenfalls auch auf die Kapazitäten beider Häuser zurückgreifen."

Positiver Bauvorbescheid

In der Gärtnerstraße 39 entsteht ein vierstöckiges Gebäude mit rund 90 Apartments und ca. 2.800 Quadratmeter Bruttogrundfläche. Hinzu kommen auf dem ca. rund 2.000 Quadratmeter großen Grundstück 40 Stellplätze. Ein positiver Bauvorbescheid der Stadt liegt bereits vor, das bisherige Bestandsgebäude wird abgerissen.

Obwohl inzwischen schon etwa jede zehnte der jährlich mehr als 17 Millionen Übernachtungen in München in Serviced Apartments stattfindet, reicht das Angebot bei weitem noch nicht aus. Michael Ries: "Die Nachfrage nimmt in München immer weiter und deutlich zu." So suchen besonders Großunternehmen verstärkt nach Wohnraum für Mitarbeiter, die in München nur für einige Wochen, etwa als Expertenteams oder zur Fortbildung untergebracht werden. Ebenso können Berufsstarter in Serviced Apartments in Ruhe nach einer dauerhaften Bleibe suchen. "Das ist angesichts der hohen Preise fürs Wohnen in München inzwischen immer wichtiger, um Bewerber für einen Jobwechsel motivieren zu können", so Ries.

Nach der erteilten Baugenehmigung soll die Immobilie in Moosach an einen institutionellen Investor gehen, möglichst im Share Deal. Bei Bedarf erfolgt der Verkauf auch inklusive Betreiber-Konzept für die Serviced Apartments.

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Belgrad haben Hunderte Menschen gegen den geplanten Abriss des ehemaligen Armee-Hauptquartiers protestiert, um Platz für ein Luxus-Hotelprojekt zu schaffen. Dieses wird vorangetrieben von Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten.

Drei Hotels in Bad Griesbach – der Fürstenhof, Das Ludwig und das Maximilian – stellen sich strategisch neu auf. Mit Investitionen und angepassten Konzepten soll die Basis für die Weiterentwicklung des Standorts gelegt werden.

Smartments hat das neue Haus smartments Frankfurt Airport in Betrieb genommen. Mit der Eröffnung des Standorts in Gateway Gardens erweitert der Anbieter sein Portfolio um 142 Serviced Apartments.

Der Europa-Park feiert Richtfest für die neue „Riverside Western Lodge“ in der Silver Lake City. Das Gästehaus erweitert das Western-Resort um 119 Themenzimmer und zusätzliche Angebote.

Die Akzeptanzrate für Hotels, die sich zur Nachhaltigkeit bekennen, steigt in RFPs für Corporate Travel auf 56 Prozent. Künstliche Intelligenz und Daten treiben die Emissionsreduktion voran. HRS hat seinen zweiten „State of Sustainability in Corporate Travel“-Report veröffentlicht.

Marco Nußbaum und Otto Lindner, die Vorstandsmitglieder des Hotelverband Deutschland (IHA), haben gemeinsam das neue Podcast-Format „Zukunft Hotel“ gestartet. Das Format dient dazu, auch die Themen des Hotelverbands verständlich und mit der nötigen Tiefe zu kommunizieren. Die Startfolge fokussiert auf die Booking-Sammelklage und die Berliner Verbändewelt.

Das geplante Großprojekt „Baltic Island Eco Resort“ auf der Halbinsel Bug bei Dranske auf Rügen ist endgültig gescheitert. Die Gemeinde Dranske leitete im Jahr 2023 die Aufhebung des Bebauungsplans für das Luxus-Resort ein, um das Areal als Naturschutzfläche zu sichern. Dies geht aus einem Bericht des Nordkurier hervor.

Die Kölner Hotellerie verzeichnete laut CoStar-Daten im Oktober die höchsten Kennzahlen für die durchschnittliche Tagesrate und den Umsatz pro verfügbarem Zimmer. Dies wurde maßgeblich durch die Messe Anuga beeinflusst.

Das Grand Hyatt Dubai hat die Eröffnung seines neuen Wasserparks bekanntgegeben. Die Anlage, die sich auf 20.000 Quadratmeter erstreckt, bietet Gästen insgesamt 16 verschiedene Attraktionen.

Das Best Western Plus Lakeside Hotel in Székesfehérvár in Ungarn feiert sein zehnjähriges Bestehen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2015 hat sich das Haus am Seeufer zu einem der führenden Vier-Sterne-Hotels im Land entwickelt.