Premiere für Mama Shelter in der Schweiz im ehemaligen Swissôtel in Zürich

| Hotellerie Hotellerie

Noch bevor im kommenden März die Umbauarbeiten des denkmalgeschützten Hochhauses in Zürich-Oerlikon starten, steht fest, dass ein Mama Shelter in das ehemalige Swissôtel einziehen wird. Die Credit Suisse hat im Auftrag ihres Immobilienfonds einen langjährigen Vertrag mit der Betreibergesellschaft KNSA Hospitality abgeschlossen.

«Mama Shelter»-Hotels sind aktuell an weltweit 15 Standorten präsent, bisher aber nicht in der Schweiz. Die französische Hotelkette, die im Jahr 2008 ihr erstes Hotel in Paris eröffnete, legt Wert darauf, ihre Ableger nicht nur als typische Hotels zu konzipieren, sondern gleichzeitig als Begegnungsorte, Arbeits- und Lebensräume.

Premiere für Mama Shelter in der Schweiz im ehemaligen Swissôtel in Zürich

Auch in Oerlikon soll den Hotelgästen und der lokalen Bevölkerung ein Mehrwert geboten werden. Neben einem Gastronomiekonzept und einer Co-Working-Zone entsteht daher auch ein öffentlich zugänglicher Stadtbalkon mit Barbetrieb.

Anders als in der Vergangenheit wird das Gebäude künftig nicht mehr primär für den Hotelbetrieb genutzt – dieser umfasst nur noch die unteren neun der insgesamt 28 Etagen. Im restlichen Teil des Hochhauses entstehen 132 Wohnungen, mehrheitlich in Form von Minilofts mit 1,5 bis 2,5 Zimmern. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss werden nebst der Hotel-Lobby ein Restaurant, Geschäfte, Konferenzräume und eine Co-Working-Zone beheimaten.

Die Eröffnung des ersten «Mama Shelter» in der Schweiz ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.