Das Lindner Congress Hotel in Düsseldorf hat 16 an COVID-19 erkrankte Patienten der Flüchtlingsunterkunft in Mörsenbroich am Wochenende aufgenommen, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. In eigenen Hotelzimmern können diese separiert untergebracht und bei Bedarf ärztlich betreut werden.
„Als Familienunternehmen ist es für uns selbstverständlich, auch in dieser Krisenzeit Solidarität zu zeigen. Zudem zeichnet uns eine sehr lange Verbundenheit mit der Stadt Düsseldorf aus“, so Otto Lindner, Vorstand der Lindner Hotels AG. Deshalb ist er ohne Zögern der Bitte von Oberbürgermeister Thomas Geisel und dem städtischen Krisenstab kurzfristig nachgekommen und hat die Hotelzimmer zur Verfügung gestellt. Die bereits gebuchten Gäste wurden auf das Lindner Hotel Airport und das me and all hotel in der Innenstadt umgebucht.
Oberbürgermeister Thomas Geisel freut sich über die gute Zusammenarbeit: „Das Beispiel der schnellen Umsetzung der Quarantänemaßnahmen der Flüchtlingsunterkunft zeigt, wie gut das Krisenmanagement in der Landeshauptstadt funktioniert. Besonders froh bin ich, dass ein Düsseldorfer Unternehmen wie die Lindner Unternehmensgruppe uns dabei so großartig unterstützt. Das zeigt wieder einmal, wie unsere Stadt in Krisenzeiten zusammenhält. Allen Erkrankten wünsche ich schnelle Genesung.“
Die 16 Personen, die nun mindestens 14 Tage im Hotel unter Quaratäne gestellt sind, zeigen keine bis leichte Symptome. Während dieser Zeit ist rund um die Uhr ein ärztliches Team abrufbereit, sollten sich Symptome verschlimmern. Die Versorgung mit Essen und Getränken und die fachgerechte hygienische Reinigung übernehmen von der Stadt Düsseldorf beauftragte Fachfirmen. Dabei gelten höchste Sicherheits- und Hygienemaßnahmen. Sollten weitere Bewohner von Düsseldorfer Flüchtlingsunterkünften ebenfalls positiv auf COVID-19 gestestet werden, wird das Lindner Hotel weitere Zimmer und notwendige Nebenflächen zur Verfügung stellen. Das 272-Zimmer Hotel bietet dafür ausreichend Platz und Kapazitäten.