Rache der Mitarbeiter? Nachspiel für illegale Party im Soho House

| Hotellerie Hotellerie

In der letzten Woche feierte ein italienisches Modelabel eine illegale Party im Berliner Soho House. Das hat Konsequenzen für das Club-Hotel, denn Bilder und Videos der Feier landeten in den sozialen Medien.

Nun ist offenbar auch klar warum: Wie die B.Z. erfahren haben will, sollen die Mitarbeiter des Soho House das Material online gestellt haben. Die Mitglieder des Club-Hotels sind empört.

Anlass zur Party war die Modenschau des italienischen Labels Bottega Veneta im Berghain. Anschließend sollen die Mitarbeiter und Gäste ins Soho House weitergezogen sein, welches das Mode-Unternehmen für den Anlass komplett gebucht haben soll. Hier kam es im Anschluss zur ausschweifenden After-Show-Party. Wie die PR-Abteilung der Londoner Soho-House-Zentrale auf B.Z.-Anfrage mitteilte, soll die Feier „spontan“ gewesen sein, doch Mitarbeiter des Hotels behaupten das Gegenteil. Angeblich seien die Räumlichkeiten offiziell gebucht worden, schreibt die Zeitung. Außerdem will die B.Z. erfahren haben, dass die eigenen Angestellten des Soho House die Bilder veröffentlicht haben. Eine Racheaktion könne demnach nicht ausgeschlossen werden, da sich viele Mitarbeiter vom Management schlecht behandelt fühlten. Angeblich sollen nach Ausbruch der Corona-Pandemie große Teile des Personals gekündigt worden sein, erzählten sie der Zeitung.

Auch die Mitglieder des Club-Hotels zeigen sich im Internet angesichts der illegalen Party empört. In den sozialen Medien machen sie ihrem Ärger Luft. Einige denken sogar über eine Kündigung ihrer Mitgliedschaft (129 Euro im Monat) nach.

Die Berliner Polizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und alle Fotos und Videos der illegalen Party gesichert.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Tourismus- und Freizeitgruppe aus Göhren-Lebbin, ehemals bekannt als Fleesensee Holding GmbH, blickt auf 25 Jahre am Standort Fleesensee zurück und präsentiert sich im Jubiläumsjahr unter dem modernen Namen Five E Group. Die Umfirmierung ist Teil einer strategischen Neuausrichtung.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Präsenz in Polen durch die Eröffnung des Baltic View Resort & Spa in Międzyzdroje gestärkt. Das Haus, das als Mitglied von Radisson Individuals geführt wird, umfasst 60 Zimmer und Suiten sowie einen Spa-Bereich.

Das Strandhotel Ostende in Ahlbeck auf Usedom blickt auf zwei Jahre Betrieb seit seiner Modernisierung zurück, die das Haus zu einem Designhotel an der Ostseeküste transformierte.

Das Erlanger Hotel Luise hat sich unter der Leitung von Ben Förtsch zu einem Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in der Hotellerie entwickelt. Das Hotel, für das die Hotelzimmer nachwachsen, zählt zu den Pionieren für Umwelt- und Klimaschutz in Deutschland.

Bis Mitte 2028 soll am Brückenkopf-Park in Jülich ein neues Dorint-Hotel mit 120 Zimmern entstehen. Die Honasset GmbH, eine Tochter der Honestis-Gruppe hatte Bereits 2023 über das geplante Dorint-Hotel berichtet.

Am Freitag haben die Ahorn Hotels & Resorts das 50-jährige Jubiläum ihres Hotels am Fichtelberg im Kurort Oberwiesenthal gefeiert. Knapp 300 Gäste, darunter langjährige Partner, politische Vertreter sowie Persönlichkeiten aus Sport und Unterhaltung, folgten der Einladung.

Am Samstag haben 19 Lehrlinge des Hotel Sacher Salzburg für 24 Stunden sämtliche operative Abteilungen des Hauses übernommen. Das Projekt fand unter dem Motto „Next Generation“ statt und sah die eigenständige Leitung aller Bereiche durch die Auszubildenden vor.

Die Stimmung im deutschen Hotel-Investment-Markt ist im Herbst 2025 von einer moderaten Erholung und gleichzeitig gedämpften Erwartungen geprägt. Dies geht aus den Ergebnissen der 13. HospitalityInside Investment Barometer-Umfrage 2025 hervor, die das Fachmagazin  und Union Investment jährlich erstellen.

Die Scandic Hotels Group hat die operative Verantwortung für die Hotelbetriebe der Dalata Hotel Group übernommen. Dieser Schritt folgt dem erfolgreichen Abschluss des öffentlichen Angebots von Pandox AB und Eiendomsspar AS für Dalata.

Das Le Méridien Frankfurt hat die umfassende Kernsanierung seines denkmalgeschützten historischen Palais aus dem Jahr 1905 abgeschlossen und präsentiert sich in neuem Design. Die Investition in Millionenhöhe zielte darauf ab, die lange Geschichte des Hauses mit der Dynamik der Mainmetropole Frankfurt zu vereinen.