Raffles London The OWO in ehemaligem Kriegsministerium eröffnet 2022

| Hotellerie Hotellerie

Raffles Hotels & Resorts und die Hinduja Group planen die Eröffnung des „Raffles London at The OWO“ voraussichtlich für Ende 2022. Das Hotel befindet sich in dem denkmalgeschützten ehemaligen Old War Office in Whitehall. Dabei handelt es sich um das ehemalige Kriegsministerium von Großbritannien.

Nach der Umgestaltung, bei der insgesamt 120 Zimmer und Suiten, 85 Residenzen sowie elf Restaurants und Bars geschaffen wurden, wird das Gebäude damit zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zugänglich. An einer der historisch bedeutendsten Adressen Londons gelegen, wird das erste Raffles Hotel Großbritanniens über einen großen Wellnessbereich mit Angeboten von weltweit führenden Spa- und Fitnesspartnern sowie ein Rooftop-Restaurant und eine Bar mit Panoramablick über Whitehall, die Prachtstraße The Mall und den Buckingham Palace verfügen.

Das Old War Office, das 1906 fertiggestellt und vom britischen Architekten William Young entworfen wurde, war Zeuge vieler weltverändernder Ereignisse. Die Größe und Beschaffenheit des Gebäudes sowie die Proportionen im Inneren spiegeln die klassische Edwardianische Architektur wider. Während der umfangreichen fünfjährigen Renovierung wurden die wichtigsten Merkmale des Gebäudes vollständig restauriert, sein Erbe dabei sorgsam respektiert. Die familiengeführte Hinduja-Gruppe an der Spitze der Umgestaltung, hat sich seit dem Erwerb des Gebäudes im Jahr 2016 leidenschaftlich für die sorgfältige Restaurierung der historischen Merkmale eingesetzt. So wurden zahlreiche Handwerker mit der Wiederherstellung der geschichtsträchtigen Inneneinrichtung beauftragt, einschließlich der Aufarbeitung der filigran handverlegten Mosaikböden, Eichentäfelungen, Kronleuchter und der prächtigen Marmortreppe.

Zu den Designern gehören Thierry Despont, der eine beeindruckende Referenzliste mitbringt, wenn es um die Transformation von Wahrzeichen geht, darunter das Getty Centre, Maison Cartier, The Carlyle und die Freiheitsstatue. Despont ist bekannt für seine feinsinnige Neugestaltung von Räumen, in deren Mittelpunkt ihre Geschichte und ihr Erbe stehen. Die Eröffnung des Hotels wird vom Franzosen Philippe Leboeuf angeführt, der als Managing Director in die britische Hauptstadt zurückkehrt und seinen Erfahrungsschatz aus einigen der bekanntesten und historischsten Hotels der Welt mitbringt.

Stephen Alden, CEO von Raffles Hotels & Orient Express, sagt: „Die Eröffnung des Raffles London at The OWO ist ein einzigartiger Moment für die Londoner Hotellerie-Szene, damit hält die Marke Raffles in der Stadt Einzug. Wir sind unglaublich stolz, Teil der herausragenden fünf Jahre andauernden Umgestaltung des historischen Old War Office-Gebäudes zu sein. Wir haben ein Weltklasse-Team, das die Eröffnung leitet und in dessen Händen das Raffles-Erlebnis in London für Einheimische, Gäste und Besucher unvergesslich sein wird, da bin ich sicher.“

Die wichtigsten Suiten des Raffles London befinden sich in den geschichtsträchtigsten Räumen des Gebäudes – den ehemaligen Büros einflussreicher politischer und militärischer Führungspersönlichkeiten wie Winston Churchill, David Lloyd George und John Profumo. Mitunter die begehrtesten Suiten werden sich in den Ecktürmen des Bauwerks befinden. Von dort aus haben Gäste einen direkten Blick auf die Horse Guards und den bezaubernden 57 Hektar großen St. James’s Park. Das Old War Office inspirierte Ian Fleming zu seiner berühmten James-Bond-Reihe, nachdem er als zentraler Verbindungsoffizier zwischen Kriegsministerium und britischem Marinegeheimdienst gearbeitet hatte. Das Gebäude spielte später in verschiedenen Bond-Filmen eine Rolle, darunter „Skyfall“, „Spectre“, „Lizenz zum Töten“, „Im Angesicht des Todes“, „Octopussy“ und zuletzt „Keine Zeit zu Sterben“.

„The OWO“ wird neues Herzstück der kulinarischen Szene der Hauptstadt – mit elf Restaurants und Bars, die von erstklassigen Köchen und Gastronomen geführt werden. Aus verschiedenen Metropolen der Welt wurden sie dazu eingeladen, ein unvergleichliches kulinarisches Erlebnis zu schaffen.

Als eine der mit größter Spannung erwarteten Hoteleröffnungen in Großbritannien wird das Raffles London at The OWO zur neuesten Attraktion für Londoner und Reisende in einem der einflussreichsten Bezirke Londons.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.