Renovierung im Brenners Park-Hotel geht in finale Phase

| Hotellerie Hotellerie

Das Brenners Park-Hotel & Spa in Baden-Baden erlebt die größte Verwandlung seit seiner Eröffnung vor über 150 Jahren. Nach der Renovierung von historischem Ausmaß bereitet sich das Haus darauf vor, ab Frühsommer 2025 eine neue Ära einzuläuten. 

Der Startschuss fiel im Oktober 2023 (Tageskarte berichtete): Ein Team von hunderten Spezialisten und Handwerkern versetzte das Hauptgebäude des Brenners zunächst in seinen Rohbauzustand zurück. Wände wurden bewegt, Decken begradigt, historische Details restauriert. So wurden ursprüngliche Elemente wie versteckte Ziegelmauern und historische Holzträger aus dem 19. Jahrhundert freigelegt und in die neuen Pläne integriert.

Von Treppenhäusern über Fensterrahmen bis hin zu aufgearbeiteten Wasserhähnen – alles, was den historischen Geist des Hauses ausmacht, wird entweder restauriert oder auf den neuesten technischen Stand gebracht. Auch Möbel, Bilder und Antiquitäten erfahren eine entsprechende Behandlung, bevor sie zurück an ihren Stammsitz dürfen. So entstehen nach und nach 79 neu gestaltete Zimmer und Suiten – jedes einzelne mit einem eigenen Design.
 

Während der Umbau im historischen Gebäude voranschreitet, werden in 23 Zimmern und Suiten, die sich über die angrenzenden Villen verteilen, weiterhin Gäste bewirtet. Der Blick richtet sich jedoch bereits auf die bevorstehende Eröffnung.

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Erbe dieses Hauses zu bewahren und gleichzeitig einen neuen Standard für die Luxushotellerie zu setzen“, sagt Geschäftsführender Direktor Henning Matthiesen. Der größte Umbau der Hotelgeschichte sei nicht nur eine architektonische Meisterleistung, sondern auch ein Versprechen: an die Gäste von heute und die Generationen von morgen.

Die Arbeiten gehen gut voran. Verbaut wurden bisher rund 28.900 Meter Rohre, 250 Tonnen Beton sowie 144 Tonnen Stahl. Nun beginnt der Feinschliff. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.