Romantik Hotel Gmachl feiert 685 Jahre Gastfreundschaft 

| Hotellerie Hotellerie

Das Romantik Hotel Gmachl, ältester Familienbetrieb Österreichs, feiert 2019 sein 685-jähriges Jubiläum. Seit 1334 ist das Anwesen nördlich der Stadt Salzburg im Besitz der Familie Gmachl. Vor vierzehn Jahren wurde das Hotel an die 23. Generation übergeben. Unter der Leitung von Michaela Gmachl hat das Hotel seine heutige Größe von 73 Zimmern und Suiten, Haubenküche, drei Seminarräumen und einem 1.500 qm großen Wellnessbereich, dem Hotel zugehörigem Tennispark und einer Landmetzgerei erreicht.  

„Die Bewahrung der Werte verstehen wir als Impuls für unseren Innovationsgeist“, so die Gastgeberfamilie Gmachl. Als zertifizierter „Best for People“ Betrieb errichtete die Familie zum Beispiel 2013 ein eigenes Mitarbeiterhaus mit 36 Wohnungen und eigenem Fitnessraum. Das gleichzeitig initiierte Gesundheits-Förderungsprojekt „Gmachl Herzblut“ erhielt damit jene Infrastruktur, die es zur Umsetzung von sportlichen Betätigungen und gesundheitsbezogenen Workshops für die Mitarbeiter erfordert.

685 Jahre Hoteltradition mit Stammbaum

1798 spendete Michael Gmachl Grund und Geld, damit die Kirche in Elixhausen erweitert werden konnte. Kirchliche Feste brachten die Leute nach Elixhausen und anschließend in den Gasthof Gmachl. Der Ururgroßvater des Seniorchefs Fritz Gmachl, gründete in Elixhausen die Raiffeisenkasse und die Freiwillige Feuerwehr.  

Bereits im Jahr 1334 wurde das Anwesen, aus dem das Romantik Hotel Gmachl erbaut wurde, zum ersten Mal als „Gut und Taferne zu Elixhausen“ erwähnt. Zu dieser Zeit hatten die Habsburger die Herrschaft in Österreich inne. Bis Columbus in Amerika an Land ging, sollten nochmals 158 Jahre vergehen. Erster Besitzer der Taferne war, laut Urkunde, ein gewisser Georg – Familienname unbekannt. Georg lebte am Gasthof und hob die Steuern der umliegenden Bauernschaft für das Kloster Nonnberg ein.

Die Steuern bestanden damals aus Getreide, Fleisch und Schmalz. Erst im Jahr 1470 tauchte ein Nachname auf: Elixhauser. Dieser Name stand für regen Viehhandel, Metzgereibetrieb und Landwirtschaft. Die Familie war auf Grund dessen eine der wichtigsten der Region und wurde nach dem Namen des Heimatortes benannt. Aus der Taferne ging dann das heutige Hotel hervor. Theresia Elixhauser heiratete 1787 den Gastronomen und Metzger Johann Georg Gmachl. Damit war der Namensgrundstock für das heutige Romantik Hotel Gmachl und die damit verbundene Namensgebung gelegt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.