Room Night Tokens: Eine Hotelbuchung als NFT?

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Der Krypto-Hype hat nun auch die Hotelbranche erfasst. Erste Hotels in Mittel- und Nordamerika bieten derzeit für Hotelreservierungen Non-fungible Tokens (NFT) an. Damit sollen die Buchungsprozesse optimiert werden.

Wie das Portal be[in]crypto berichtet arbeitet das Luxushotels Casa de Campo Resort & Villas in der Dominikanischen Republik mit dem Buchungsdienst Pinktada zusammen, um die die neuen Room-Night Tokens (RNT) zu entwickeln. Dort können die RNTs auch erworben werden, um anschließend Zimmer in Hotels in der Karibik, in Mexiko, San Francisco und Hawaii zu reservieren. Der Vorteil: Gäste können die Zimmer wieder stornieren und den mit der Buchung verbundenen RNT an einen anderen Gast weiterverkaufen. Das Hotel wird trotzdem für die Reservierung bezahlt.

“Wir bieten den Hotelbesitzern Einkommenssicherheit, geben den Reisenden aber die Flexibilität, Token zu verkaufen oder zu tauschen, wenn sich ihre Pläne ändern”, so ein Mitbegründer von Pinktada. Allerdings können nur Nutzer, die sich zuvor bei dem Buchungsdienst registriert haben, mit den RNTs handeln. Damit sollen Probleme vermieden werden, die bei der Aufnahme anonymer Gäste entstehen könnten. Auch andere Hotelbesitzer können sich auf der Seite registrieren.

Was sind NFT oder Non Fungible Tokens?

Im Zusammenhang mit der Blockchain ist der Begriff Token am ehesten mit der Nutzung als Vermögenswert verknüpft. Ein Token kann aber auch einen Vermögensgegenstand oder ein Wirtschaftsgut repräsentieren oder eine digitale Entsprechung eines realen Guts sein.

Bezogen auf eine Kryptowährung sind alle Token fungibel, also austauschbar. Das bedeutet, jeder Token repräsentiert einen gleichen Vermögenswert. Es ist egal, welchen konkreten Token ihr habt. Er ist das gleiche wert wie der Token eines beliebigen anderen Inhabers. So funktioniert auch unser Geld. Welchen konkreten Zehn-Euro-Schein ihr verwendet, ist egal. Ihr könnt auch zwei Fünf-Euro-Scheine oder fünf Zwei-Euro-Münzen oder eine beliebige Kombination verwenden. Die Mittel, in diesem falle Zahlungsmittel, sind austauschbar.

Bei den NFT ist genau das nicht der Fall. Non-fungible, also nicht austauschbare Token repräsentieren ein ganz konkretes Asset und sind damit einzigartig. Lediglich die Technik der Speicherung auf der Blockchain haben sie mit den Währungs-Token gemein.

NFT eignen sich damit ideal für Assets, von denen es nur eines oder wenige gibt. Das sind derzeit etwa digitale Sammelkarten, Spielecharaktere, virtuelle Landstriche in virtuellen Welten oder die sogenannte Krypto-Kunst. Es könnten aber auch Personalausweise, Impfpässe oder andere wichtige Dokumente über die Blockchain gespeichert und gesichert werden.


 

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