Roomers ParkView im Frankfurter Westend öffnet mit vier Jahren Verspätung

| Hotellerie Hotellerie

2018 hatte die Gekko Group ein zweites Roomers-Hotel für Frankfurt bekanntgegeben. Das Roomers ParkView mit 136 Zimmern und Suiten sollte eigentlich schon Ende 2020 im Frankfurter Westend mit Blick auf den Grüneburgpark und die Skyline öffnen (Tageskarte berichtete). Nun soll es im kommenden Jahr wirklich so weit sein. 

Das Gebäude besteht aus einem Doppelturm mit unterschiedlichen Höhen. In dem mit 96 Metern höheren Turm sind rund 130 Eigentumswohnungen geplant. Etwa 70 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft. Aktuell wird die Vermarktung nicht weiter vorangetrieben. Der etwas niedrigere Turm soll das Hotel beherbergen. Auf 19 Etagen sind Zimmer und Suiten geplant. Dafür wurde ein langfristiger Mietvertrag mit der Gekko Group geschlossen.

Die Ausführung der Fassade des Baus ist in wesentlichen Teilen bereits abgeschlossen. Der Innenausbau läuft mit der Priorität auf den Hotelbereich und die Haustechnik. Auch der Ausbau der Hotelzimmer ist weit fortgeschritten. Die Baufertigstellung der Gebäude ist voraussichtlich für Ende 2024 geplant.

Nachdem das Projekt sich aufgrund von Logistik-Problemen durch die Covid-19-Pandemie und den Angriffskrieg auf die Ukraine massiv verzögert hatte, gehe es nun vor allem darum, den gestörten Bauablauf wieder in Gang zu bringen, betont Peter Matteo, Geschäftsführer bei Groß & Partner, die als Dienstleiter die Steuerung aller technischen Bereiche, von der technischen Projektleitung über die Überwachung der Bauleitung bis hin zur Planung erforderlicher ESG-Maßnahmen und der Vermarktung übernommen haben.  

„Wir werden das Baustellenmanagement umstrukturieren und die Planungsprozesse optimieren. Darüber hinaus ist es unsere Aufgabe, den alten Bestandsbau mit den damals niedrigeren Anforderungen etwa an den Schallschutz auf einen modernen Standard zu heben", so Matteo.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.