Ruby eröffnet erstes Hotel in Amsterdam

| Hotellerie Hotellerie

Anfang September hat die Ruby Gruppe den offiziellen Markteintritt in den Niederlanden vollzogen. Das neueste Design Hotel der Münchner hat in Amsterdam eröffnet. Die 291 Zimmer verteilen sich auf 18 Etagen. Erstmalig integriert Ruby unter dem gleichen Dach sein ‚Workspaces‘-Produkt in das Hotel, auf drei Etagen mit 138 Arbeitsplätzen. 

Die öffentlichen Bereiche des Hotels haben ein komplettes Re-Design erhalten und erzählen mit ihrem Interior Design die Geschichte der Vorreiterrolle der Ortes bei der Energieerzeugung und -nutzung, seitdem Segelschiffe die Amstel hinauf- und hinunterfuhren. So erstrecken sich über die kompletten drei Etagen des Eingangsbereichs, wo sich auch die zwölf Meter lange Bar befindet, ein Ansammlung von Segeln. 

Hotel und Workspace befinden sich im Amsterdamer Stadtteil Amstelkwartier. Das Trendviertel De Pijp mit zahlreichen Bars und Restaurants ist in wenigen Minuten mit den vor Ort erhältlichen Fahrrädern erreichbar.  

Hotelmanager in der Ruby Emma ist Hermen Nijhuis. Der gebürtige Niederländer bringt mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Hotellerie und Gastronomie mit und kennt den Amsterdamer Markt gut von seinen vorhergehenden Positionen. Zuvor arbeitete er unter anderem für Conscious Hotels, Room Mate Hotels und Stayokay Amsterdam Oost.

„Im aufstrebenden Amstelkwarier gibt es bereits einige Hotels, aber bislang kein wirkliches Lifestyle-Hotel. Die besondere Nachhaltigkeit des Gebäudes, das mehrfach ausgezeichnet wurde für seine innovative Gebäudetechnik und der typische Ruby Vibe, machen die Ruby Emma zu einem Ort voller positiver Energie“, so Hermen Nijhuis.  

Ruby Emma, die sich im Amstelkwartier befindet, ist Teil der urbanen Nachhaltigkeitsinitiative der Stadt Amsterdam. Mit seiner nachhaltigen Bauweise und Energieeffizienz-Systemen fügt sich das Gebäude, das 2018 als erstes in Europa LEED Platinum zertifiziert wurde, in die Umgebung ein. Die Fassade ist durch seine Beschattungsanlage, die die Zimmer automatisch verdunkelt, besonders nachhaltig. Hier wurden Sonnensegel verbaut, die selbststätig ein und ausfahren. Zudem besitzt das Gebäude mit seinem ikonischen Erscheinungsbild eine geothermische Energiegewinnung, mit der sowohl Kälte als auch Wärme erzeugt werden kann.

Ruby Luuk Workspaces ist der fünfte Co-Working Space von Ruby, aber der erste mit einem Ruby Hotel im gleichen Gebäude. Fabian Zellinger, Director Corporate Development, New Ventures & Workspaces bei Ruby beschreibt diese neue Symbiose der beiden Produkte als zukunftsweisend: „Wir sind stolz, erstmals zwei erfolgreiche Ruby Produkte in einem Gebäude zu vereinen. Wir sehen in dieser Weiterentwicklung die Möglichkeit, Businessreisenden ein umfassendes Angebot zu machen, während ihres Aufenthalts produktiv zu arbeiten. Zusätzlich schaffen wir eine Community aus Gästen, Unternehmen, und lokalen Gemeinschaften , die deren Bedürfnis nach Inspiration und Vernetzung gerecht wird. Gleichzeitig wird das Flächenpotenzial ideal genutzt und der erzielbare Umsatz pro Quadratmeter optimiert, auch zum Vorteil unserer Investoren und Partner.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.