Schloss Eberstein steht zum Verkauf

| Hotellerie Hotellerie

Sotheby´s International Realty vermarktet derzeit das Schloss Eberstein in Gernsbach. Zum Anwesen gehören das Schloss, in dem sich aktuell ein Hotel mit 19 Zimmern, ein Restaurant, ein ehemaliger Weinkeller, ein Rittersaal sowie der Ebersteinsaal, der Weinbrennerbau und eine Bibliothek befinden, die umliegenden Weinberge, ein botanischer Garten und ein Wald. Die Wohn- und Nutzfläche umfasst rund 3.500 Quadratmeter, der Weinberg hat eine Fläche von circa 80.000 Quadratmeter. Der Kaufpreis für die gesamte Anlage beträgt 19,5 Millionen Euro.

Derzeit wird das obere Schloss mit Bibliothek, Ritter- und Ebersteinsaal, Weinbrennerbau, ehemaligem Weinkeller und vielen weiteren Räumlichkeiten vom Eigentümer genutzt. Verpachtet sind das Hotel mit Saal, die Torburg, das 3-geschossige Restaurantgebäude, Außenflächen und der Weinberg. Die weitere Nutzung des privaten Bereichs obliegt dem zukünftigen Käufer. Der verpachtete Bereich soll in Form der derzeitigen Nutzung fortbestehen.

Kevin Merz von Sotheby´s International Realty in Baden-Württemberg: „Das Schloss Eberstein ist eines der schönsten im neogotischen Stil erbauten Anwesen in Deutschland. Im malerischen Gernsbach, umgeben von üppig grünen Weinbergen, erhebt sich das Schloss. Ein Ort von zeitloser Schönheit, der in der unmittelbaren Umgebung der weltbekannten Kur-, Kultur- und Genussstadt Baden-Baden liegt.“

Das Schloss wurde 1272 erstmals urkundlich erwähnt und von 2001 bis 2008 saniert. Die Geschichte des Schlosses Eberstein ist eng mit der Familie der Markgrafen von Baden verbunden. Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut und diente ursprünglich als Festung und Wohnsitz der Grafen von Eberstein. Eine besondere Rolle in der Geschichte spielte Markgraf Berthold von Baden. Im 15. Jahrhundert war er der Herrscher der Region und verliebte sich in eine Frau. Ihre Liebe wurde jedoch von gesellschaftlichen Konventionen und politischen Zwängen überschattet, die Beziehung musste geheim gehalten werden. Schloss Eberstein wurde zum Ort heimlicher Treffen und zum Mittelpunkt der Romanze.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Schloss mehrmals umgebaut und erweitert. Eine der bedeutendsten Bauphasen fand im beginnenden 19. Jahrhundert statt, als der Architekt Friedrich Weinbrenner damit beauftragt wurde, das Schloss im klassizistischen Stil umzugestalten. 

„Aufgrund seiner eindrucksvollen Architektur und der idyllischen Umgebung ist das Schloss Eberstein ein gefragter Veranstaltungsort für Hochzeiten, Firmenevents, Konferenzen und kulturelle Veranstaltungen. Die historischen Säle und der Garten bieten den perfekten Rahmen für unvergessliche Feiern und Zusammenkünfte“, so Merz abschließend.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.