Seaside Collection eröffnet im Dezember Luxusresort auf den Malediven

| Hotellerie Hotellerie

Die Hamburger Seaside Collection erweitert ihr Portfolio und nimmt am 15. Dezember den Betrieb ihres neuen Luxusresorts mit dem Namen .HERE auf. Die Anlage befindet sich im Baa Atoll der Malediven, einem UNESCO geschützten Biosphärenreservat.

Neues Maß an Exklusivität und Raum

Das .HERE ist, den Angaben zufolge, das kleinste Resort der Inselgruppe und bietet die größte Exklusivität. Es erstreckt sich über zwei separate Inseln:

  • „Somewhere“ beherbergt sieben zweistöckige Privatvillen, die jeweils über drei oder vier Schlafzimmer verfügen. Mit einer Größe von 1.300 bis 1.400 Quadratmetern bieten sie Raum für Familien oder Reisende mit Personal.

  • „Nowhere“ umfasst zwei Villen, die mit einer Gesamtfläche von 3.500 Quadratmetern exklusiv gebucht werden können.

Jede Villa ist als kombinierte Strand- und Überwasser-Villa konzipiert. Zur Ausstattung gehören unter anderem private, 60 Meter lange Infinity-Pools, verschiedene Terrassen zur Beobachtung von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sowie eine eigene Profiküche und eine große Lounge-Bar.

Der Zugang erfolgt nach der Ankunft per Wasserflugzeug direkt über den eigenen Bootssteg mittels einer Yacht. Ein persönlicher Butler, ein Privatkoch und ein Personal Trainer stehen den Gästen rund um die Uhr zur Verfügung. Zwischen den beiden Inseln befindet sich ein Restaurant samt Bar als gesellschaftliche Anlaufstelle.

Gregor Gerlach, der das Hamburger Unternehmen zusammen mit seiner Schwester Anouchka Gerlach führt, betonte die Marktpositionierung: „Wir haben gemerkt, dass das Interesse an Ultra Luxus, an sehr kleinen und super-exklusiven Angeboten immer größer geworden ist. Mit .HERE haben wir eine neue Dimension geschaffen, es gibt nichts Vergleichbares auf den Malediven.“

Architektur und Interieur im Einklang mit der Biosphäre

Das Konzept des Resorts ist auf die natürliche Umgebung im UNESCO geschützten Baa Atoll abgestimmt. Die Privatvillen wurden vom Architekturbüro KulörGroup entworfen, welches das Inselgrün und das Meer miteinander verbindet.

Für das Interior-Design zeichnet Inge Moore von dem Londoner Studio Muza Lab verantwortlich. Das Design ist von der Unterwasserwelt sowie von Himmelsobjekten inspiriert und verwendet Hölzer, Mosaike, Marmor und feine Stoffe. Die Farbgestaltung nutzt Palmgrün, das Gelb der Sterne und die Rosa- und Rottöne der Korallen. Lokale Elemente der Malediven, wie Dhoni-Boote und Feyli Sarongs, werden im Design aufgegriffen.

Investment und Angebotserweiterung

Die Seaside Collection hat für das Projekt 50 Millionen Dollar investiert. Gregor Gerlach unterstrich die Notwendigkeit kompromissloser Qualität in diesem Marktsegment: „Uns war wichtig, dass wirklich alles High-end ist, von der Location über das Design und die Materialien bis zum Service.“

Für Gäste, die über die Privatheit der Villa hinausgehende Aktivitäten suchen, besteht über die Yacht eine schnelle Verbindung zum benachbarten Schwester-Resort Finolhu (ebenfalls zur Seaside Collection gehörend). Dort stehen ein Tennisplatz, ein Paddle-Ball-Feld, ein Fitnessstudio, das Fehi Spa, vier Spezialitätenrestaurants sowie ein Padi Dive Center zur Verfügung. Das Finolhu bietet darüber hinaus eine Teens Hut mit Musikstudio und DJ-Workshops.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.