So steigern Hotels Ihre Auslastung für den Sommer

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Viele zweisaisonale Betriebe schließen aktuell Ihre Türen (oder haben das längst getan) und verabschieden sich nach den kräftezehrenden letzten Monaten in die wohlverdiente Pause. Die Einen nutzen diese Zeit um im Urlaub aufzutanken, die Anderen feilen an Ihrem Konzept, und wieder andere tauschen die Dienstkleidung gegen den Bauhelm und realisieren von langer Hand geplante Ausbaustufen. Bei den Ganzjahresbetrieben geht es heiter weiter, wenn auch bei einigen aktuell die Auslastung stark schwankt.

Die Zeichen am Markt stehen voll auf Sommer – die Anfragen für die warme Jahreszeit beherrschen bereits die Posteingänge und Telefonleitungen an der Rezeption. Aus diesem Grund ist es höchste Zeit, mit weiteren Maßnahmen die Auslastung im Sommer zu pushen. Wie das gelingt, verrät das Beratungsunternehmen Kohl & Partner.

„Die Zeichen am Markt stehen voll auf Sommer!“

Neben den laufenden Aktivitäten in Bezug auf neue Gäste, zahlt es sich definitiv aus, auch wieder bei den Gästen anzuklopfen, die schon einmal Kontakt mit dem Betrieb hatten. Ein Mailing (per Email über Ihr Newsletter-Tool, oder mit Hilfe des CRM-Systems) eignet sich dazu perfekt! Und das geht so:

Im ersten Schritt ziehen Sie aus Ihrem Hotelprogramm oder CRM eine Auswertung aller Gäste, die in den letzten Jahren in den ersten Sommermonaten (Mai, Juni, evtl. Anfang Juli) bei Ihnen zu Gast waren. Bitte beachten Sie dabei, dass bei nahezu allen Betrieben in den letzten beiden Jahren die Monate Mai und Juni stark von Corona beeinträchtigt wurden – gehen Sie also auf Nummer sicher und lieber ein Jahr zu viel als zu wenig zurück.

Zusätzlich können Sie auch noch die Adressen von allen Anfragern hinzufügen, die für ebendiesen Zeitraum in den letzten Jahren angefragt haben (bitte stellen Sie sicher, dass Sie von diesen Adressen auch die Einwilligung haben, sie zu beschicken – die DSGVO lässt grüßen…)

Im zweiten Schritt schließen Sie von diesen gesammelten Adressen all jene aus, die für diesen Sommer bereits gebucht haben – diese Gäste freuen sich schon auf einen Urlaub bei Ihnen und es wäre unpassend jetzt mit einem weiteren Buchungsanreiz von Ihnen angesprochen zu werden.

Danach geht es „nur“ noch darum, diese Adressen mit einem passenden Buchungsanreiz zu beschicken. Marketingprofis unterscheiden hier zwischen mehreren Mailings. Zum Beispiel können Sie bei den Inhalten (Texte und Bilder) und Angeboten zwischen Erstgästen und Stammgästen unterscheiden. Des Weiteren zahlt es sich aus zwischen Paaren und Familien zu differenzieren. Pflicht ist natürlich eine sprachliche Unterscheidung falls Sie unterschiedliche Länder ansprechen.

„Marketingprofis unterscheiden bei den Mailings zwischen unterschiedlichen Empfängergruppen (=Segmentierung)“

Der Buchungsanreiz selbst, muss keinesfalls immer ein besserer Preis sein. In vielen Fällen reicht es bereits aus, einfach Lust auf den Sommer zu machen und zu zeigen, was es in der warmen Jahreszeit bei Ihnen zu entdecken gibt bzw. im Fall der Stammgäste was dieses Jahr neu ist, oder welche allseits beliebten Klassiker wieder erlebt werden können. Sie haben ein Stammgäste-Programm bei dem Ihre Gäste Punkte sammeln können? Super! Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt um Ihre Gäste daran zu erinnern, dass ihnen nur noch wenige Punkte bis zum nächsten Bonus fehlen.

Wichtig ist: Der Inhalt des Mailings muss dazu anregen, weiter zu lesen und in den Sommer einzutauchen.

Das betrifft natürlich auch etwaige Landingpages auf die Sie aus dem Mailing heraus verlinken. Die Sommerlaune findet ein jähes Ende, wenn man im nächsten Schritt auf einer Website landet, die immer noch mit meterhohen Schneedecken beeindruckt.

Also, nichts wie ran an die Daten und raus mit dem Mailing, der nächste Sommer kommt bestimmt.


 

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