Studierendenwerk Frankfurt eröffnet Hostel im Weltraum-Look mit Astronaut Reiter

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In einer feierlichen Veranstaltung hat das Studierendenwerk Frankfurt am Main das Hostel „HOME“ in der Nähe des Frankfurter Westbahnhofs eröffnet. Neben Gästen aus Politik, Hochschule, der Stadt Frankfurt am Main, des Deutschen Studierendenwerks und weiterer Institutionen staunte auch der ehemalige ESA-Astronaut Thomas Reiter über das aufwendig im Weltraumlook gestaltete Hostel.

Dieses erste Hostel in Frankfurt, das speziell für Studierende konzipiert wurde, bietet Platz für 222 Gäste in innovativen Tiny-Zimmern und geräumigen Schlafkapseln – eine wahre Oase für intergalaktische Reisende.

Das Motto „WELCOME VOYAGER“ prangt in großen Buchstaben auf der Textiltapete im großzügigen Loungebereich des Hostels „HOME“, der im modernen Spacelook gestaltet ist. Wie Astronauten, die durch die Weiten des Universums reisen, finden sich auch die Gäste oft weit weg von ihrem Heimatplaneten. Besonders internationale Studierende sowie Gäste der Hochschulen finden im „HOME“ eine temporäre und kostengünstige Unterkunft. Auch Praktikant*innen, Tourist*innen und Geschäftsreisende sind herzlich eingeladen – hier findet jeder seinen persönlichen Space.

Die Hostelzimmer sind als Tiny-Zimmer konzipiert, um kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten zu bieten und richten sich hauptsächlich an Einzelpersonen. Es gibt vier barrierefreie Doppelzimmer und zwei barrierefreie Dreibettzimmer. Der Bereich mit den 30 Kapseln befindet sich im Untergeschoss, wo das Herz der Raumstation schlägt. Alle Schlafmöglichkeiten sind für Aufenthalte von einer Nacht bis zu drei Monaten buchbar, und Studierende profitieren von speziellen Konditionen.

Im Innenbereich wird das Thema Weltraum konsequent umgesetzt und begleitet die Gäste von der Lounge über die Flure und Zimmer bis in den Keller des Gebäudes. Hier, im futuristischen Schlafkapselbereich, können die Gäste durch mehrere Ausgucke ins All blicken. Die Tiny-Zimmer sind mit zahlreichen Gadgets sowie cleveren Staumöglichkeiten und innovativen Badlösungen ausgestattet, wie etwa einer im Spiegel integrierten Infrarotheizung. Die Badezimmertür dient gleichzeitig als Duschkabinentür – ein wahres Meisterwerk der Ingenieurskunst, das selbst die Crew der Enterprise beeindrucken würde.

Zu den weiteren Annehmlichkeiten für die Gäste gehören, neben der Kombination aus entspanntem Ambiente mitten im lebendigen City-Vibe des Stadtteils Bockenheim, ein schnelles WLAN, ein großer Gemeinschaftsbereich, Co-Working-Spaces und ein Waschmaschinenraum mit Trockner. Gäste können zudem eine kostenfreie Paketstation zum Empfang von Post und Paketen nutzen. Ein individuell buchbares Frühstücksbuffet sorgt für einen energiereichen Start in den Tag und wird durch Snack- und Getränkeautomaten ergänzt.

Das HOME bietet einen Rückzugsort mitten in der Stadt und ist durch die Nähe zum Frankfurter Westbahnhof der ideale Ausgangspunkt für intergalaktische Reisen zu den Hochschulen in Frankfurt und im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Wer lieber mit dem Fahrrad oder Auto reist, findet neben Fahrrad- und PKW-Abstellplätzen auch Ladestationen für E-Bikes und E-Autos. Die Errichtung des Gebäudes sowie der baulichen und technischen Anlagen erfolgte durch die Instone Real Estate Development GmbH im Auftrag der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH.

„Wir sind bei diesem Projekt auf zahlreiche Herausforderungen gestoßen. Etwas völlig Neues zu schaffen, erfordert neben Innovationskraft auch eine Menge Mut und Improvisationstalent. Mein Team sowie die beteiligten Handwerker, Bauleiter und Sachverständigen haben auch bei Rückschlägen kühlen Kopf bewahrt und lösungsorientiert gearbeitet – das verdient größten Respekt“, erklärt Gudrun Hartmann, Projektleiterin des Hostels „HOME“ und Leiterin der Verpflegungsbetriebe des Studierendenwerks Frankfurt am Main, stolz. „Unsere Motivation ist es, einem Fremden ein Zuhause auf Zeit zu bieten. Diese Vision treibt das Studierendenwerk Frankfurt am Main an, dass sich leidenschaftlich dafür einsetzt, jungen Menschen ein sorgenfreies Studium zu ermöglichen und den Weg durch die akademische Galaxie zu ebnen.“

„Studierende, insbesondere internationale Gäste, benötigen auch kurzfristige Unterkunftsmöglichkeiten“, weiß Konrad Zündorf, Geschäftsführer des Studierendenwerks Frankfurt am Main, aus seiner fast zwanzigjährigen Erfahrung. „Unser Team unter der Leitung von Gudrun Hartmann hat hier etwas Außergewöhnliches geschaffen. Von der Konzeptentwicklung bis zum endgültigen Design war jederzeit viel Energie und Teamgeist spürbar. Das Ergebnis ist ein Gebäude, bei dessen Betreten man den Alltag hinter sich lässt und in ferne Galaxien abhebt. Für diese einmalige Atmosphäre möchte ich allen beteiligten Firmen, insbesondere der Instone Real Estate Development GmbH und der Nassauischen Heimstätte, für ihr Engagement und Durchhaltevermögen danken. Gemeinsam haben wir ein neues „HOME“ für unsere Studierenden in Frankfurt am Main geschaffen!“

„Solche Projekte wie das Hostel „HOME“ machen den größten Reiz meines Berufslebens aus. Es galt, den im Frankfurter Raum noch völlig neuartigen Schlafkapselbereich im Hostel zu integrieren. Gleichzeitig sollten die Gästezimmer als Tiny-Zimmer höchsten Komfort mit einer minimalistischen Bauweise vereinen. Eine Herausforderung, die sowohl in der Planung als auch in der Umsetzung in Zusammenarbeit mit dem Team des Studierendenwerks und den ausführenden Firmen mit gemeinsamer Freude am Detail und der Aufgabe gemeistert wurde“, freut sich Dipl. Ing. Matthias Dimmer, Architekt und Projektplaner des Hostels.

„Mit dem ‚HOME‘ und dem dortigen Angebot für kurzfristige Unterkünfte gelingt dem Studierendenwerk Frankfurt am Main der Durchbruch in eine neue Galaxie seines Wohnraumangebots. Ich freue mich, dass das Projekt nun erfolgreich abgeschlossen werden konnte und hoffe darauf, dass die Gäste das innovative Angebot zahlreich nutzen. Es ist wichtig, dass auch neue und ungewöhnliche Konzepte, wie die Kapseln, ihren Raum finden und zur Umsetzung gelangen. Nur so kann Innovation weiter vorangetrieben werden. Das Studierendenwerk Frankfurt am Main ist für das Land Hessen ein wichtiger Partner bei der Schaffung weiterer Wohnheimplätze für Studierende“, so Kaweh Mansoori, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum.

„Frankfurt ist ein internationales Drehkreuz, günstige kurzfristige Übernachtungs-möglichkeiten sind gerade für Studierende rar. Mit dem „HOME“-Hostel trägt das Studierendenwerk zur Attraktivität des Hochschulstandortes Frankfurt bei. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für ihr Engagement, das Wohnungsangebot für Studierende hier im Ballungsraum immer weiter auszubauen. Eine gute Wohnsituation ist Grundlage, um erfolgreich studieren zu können und schafft die bestmöglichen Bedingungen zum Abschluss eines erfolgreichen Studiums“, ergänzt Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur.

„Wer einmal in Frankfurt eine Unterkunft in zentraler Lage gesucht hat, weiß, wie wertvoll solch ein Hostel für den Hochschulstandort Frankfurt am Main ist. Das Team hinter dem „HOME“ hat mit unermüdlichem Einsatz diese innovative Idee verwirklicht. Dies ist besonders erwähnenswert, da es auch von Rückschlägen nicht aus der Bahn geworfen wurde“, dankt Ulrich Schielein, Verwaltungsratsvorsitzender des Studierendenwerks Frankfurt am Main und Vizepräsident der Goethe-Universität den Beteiligten.

„Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Studierende ist eine brennende soziale Frage unserer Zeit. Wohnen darf nicht zu einer neuen Art sozialer Auslese werden. Wir brauchen beides: die kraftvolle Weiterführung und Umsetzung des Bund-Länder-Programms ‚Junges Wohnen‘, gerade auch durch das Land Hessen – und solche innovativen, frischen und beeindrucken Lösungen wie das ‚HOME‘-Hostel. Ich wünsche dem Spaceship und seiner Crew einen guten Start“, so Prof. Dr. Steffen Teichert, Stellvertreter der Verbandsratsvorsitzenden des Deutschen Studierendenwerks.

Thomas Reiter, ehemaliger Astronaut bei der ESA, sagt: „Es freut mich sehr, dass die Gestaltung des Hostels durch die Raumfahrt inspiriert wurde! Auch an Bord der internationalen Raumstation ISS ist der Raum begrenzt, und man muss Kompromisse zwischen Funktionalität und Komfort schließen. Ich bin sicher, dass dieses Ambiente die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Studium und bei der Arbeit inspirieren wird!“


 

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