Tausende Marriott-Mitarbeiter in acht amerikanischen Städten streiken

| Hotellerie Hotellerie

Tausende Angestellte der Hotelgruppe Marriott sind in acht US-amerikanischen Städten in den Ausstand getreten. Die rund 7.700 Streikenden geben an, dass sie erst wieder arbeiten werden, bis neue Verträge mit Marriott geschlossen sind.

Bestreikt werden Hotels in Boston, Detroit, Oakland, San Diego, San Francisco und San Jose sowie in zwei Städten auf Hawaii Streikposten. Die Angestellten fordern die Arbeiter höhere Löhne, Regeln, die sie vor sexueller Belästigung schützen und Schutz vor Technologie.

Neben anderen Forderungen, die auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen abzielen, fordern sie das Unternehmen auf, die Hotelangestellten mit „Panikknöpfen“ auszustatten, falls Gäste bedrohlich oder gewalttätig werden.

„Marriott ist das reichste und profitabelste Hotelunternehmen der Welt, und durch die Aufnahme in diesen historischen Hotelarbeiterstreik werden die Gewerkschaftsmitglieder von Unite Here das Leben aller Beschäftigten in unserer Branche verändern“, sagte D. Taylor, internationaler Präsident der Gewerkschaft, in einer Erklärung.

Marriott erwiderte, dass das Unternehmen enttäuscht sei, dass die Gewerkschaft einen Streik ausgerufen habe, versicherte aber, dass seine Hotels geöffnet bleiben. „Während wir die Rechte unserer Mitarbeiter respektieren, an dieser Arbeitsniederlegung teilzunehmen, werden wir auch jeden Mitarbeiter willkommen heißen, der sich dafür entscheidet, weiter zu arbeiten“, sagte ein Sprecher von Marriott per E-Mail an CBS.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach kurzer Vorbereitungszeit betreibt die DQuadrat Living GmbH seit dem 17. November nun auch ihr zweites Accor Franchisehaus, das ibis Styles Tübingen, und erweitert damit die Marktpräsenz in der Neckar-Alb-Region.

Kurzzeitvermietung verändert Städte, Märkte und Machtverhältnisse. Was als Sharing-Idee begann, ist heute ein milliardenschweres Ökosystem mit massiven Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige und die Gesellschaft. In ihrem Podcast sprechen Marco Nussbaum und Otto Lindner darüber, warum diese Debatte für die Zukunft der Hotellerie so entscheidend ist.

Die IFA by Lopesan Hotels haben ihre vier deutschen Standorte umfassend modernisiert und starten damit in die neue Saison. Die Überarbeitungen betrafen nach Angaben der Hotelgruppe unter anderem die Ausstattung und das Design in Lobbys, Restaurants, Bars, Zimmern, Spas und Tagungsräumen.

Die auf Seniorenresidenzen spezialisierte „Schönes Leben Gruppe“ erweitert ihr Geschäftsfeld und wird künftig auch im Hotelgewerbe tätig. Am Niederrhein hat das Unternehmen den traditionsreichen Hotel Krefelder Hof übernommen. Ein neues Gebäude soll Hotel und Seniorenresidenz vereinen.

Die Dertour Group Hotel Division erweitert ihr Markenportfolio und nimmt zur Sommersaison 2026 insgesamt sieben neue Häuser in ihr Angebot auf. Die Expansion stärkt die Präsenz der Marken ananea, Sentido und Calimera, insbesondere in wichtigen Destinationen rund um das Mittelmeer.

Der Hotelverband Deutschland (IHA) hat einen neuen Podcast ins Leben gerufen, der sich an die deutsche und europäische Hotellerie richtet. Als Gastgeber fungieren die beiden IHA-Vorstandsmitglieder Otto Lindner und Marco Nussbaum.

Gäste in Essen können ab dem ersten Quartal 2026 im neuen Spark by Hilton Essen übernachten: Signo Hospitality Essen hat das bisherige Intercity Hotel in der Hachestraße übernommen. Das Haus wird in den kommenden Monaten renoviert und in die Budget-Marke von Hilton umgewandelt.

Steigenberger hat in diesem Jahr das 95-jährige Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Wiedereröffnung des Steigenberger Icon Europäischer Hof Baden-Baden.

Der in London börsennotierte Luxusimmobilienentwickler Dar Global und die Trump Organization haben die Weltpremiere des Trump International Hotel Maldives sowie den Start des ersten tokenisierten Hotelentwicklungsprojekts der Welt bekannt gegeben. Die Eröffnung der Anlage auf den Malediven ist für Ende 2028 geplant.

Seit Jahren ruhen die Bauarbeiten an dem als Luxushotel „The Diaoyutai Mansion Frankfurt“ konzipierten Projekt in Frankfurt-Niederrad. Die Bauherrin, die Huarong Deutschland GmbH, sucht einen Investor. Währenddessen hat die Stadt Frankfurt den Kontakt zur Pächterin verloren.