Thüringen fördert Hotelprojekt an der «Hohen Sonne» bei Eisenach

| Hotellerie Hotellerie

Thüringen unterstützt ein Hotelprojekt an der «Hohen Sonne» bei Eisenach finanziell. Eine Förderzusage über knapp 1,7 Millionen Euro habe Wirtschaftsstaatssekretär Carsten Feller an die Sonnenhof Eisenach GmbH & Co. KG übergeben, teilte das Ministerium in Erfurt mit. Geplant sei ein Vier-Sterne-Hotel auf dem historischen Areal in Nachbarschaft zum einstigen Jagdschloss.

Die Bauarbeiten sollen laut Ministerium im ersten Quartal 2023 starten. Die Gesamtkosten des Vorhabens beliefen sich auf gut sechs Millionen Euro. Mit der Fertigstellung des Neubaus mit 28 Zimmern und einem Wellnessbereich mit Sauna sei Ende 2025 zu rechnen. Für E-Biker sollen Ladesäulen und Wartungsmöglichkeiten angeboten werden.

2020 seien bereits nicht mehr sanierbare Gebäude auf dem Gelände abgerissen und damit Platz geschaffen worden. Ein vorhandener Biergarten werde als ergänzendes Angebot für Tagesgäste weiter betrieben.

«Mit dieser Investition ist ein großer Schritt getan, um eine langfristig gute Perspektive für den Standort zu schaffen», erklärte Feller. Dazu zähle seiner Meinung nach eine spätere Sanierung des Schlosses, das sich nach den Plänen des Investors in den Gesamtkomplex des Hotels einfügen solle. Nach wie vor besteht im Segment der Premium-Hotellerie im Freistaat ein zu geringes Angebot.

Die «Hohe Sonne» liegt nahe dem Rennsteig etwa sechs Kilometer von Eisenach entfernt. Das «Schloss Hohe Sonne» wurde nach Ministeriumsangaben 1899 als Hotel mit 20 Zimmern errichtet - im Jahr 1985 wurde es endgültig geschlossen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.