Til Schweiger steigt mit Arcona groß ins Hotelgeschäft ein

| Hotellerie Hotellerie

Die Barefoot Hotels von Filmstar Til Schweiger (54) sollen mit Hilfe der Hotelgesellschaft Arcona international ausgerollt werden. Dazu wurde eine eigene Gesellschaft gegründet, an der Arcona Hotels & Resorts mit 60 Prozent die Mehrheit hält. 

„Ich freue mich riesig über diese Kooperation mit Til Schweiger“, sagte Arcona-Chef Alexander Winter. „Wir gehen davon aus, nach diesem Konzept in den nächsten zehn Jahren etwa 20 Hotels zu etablieren.“ Als Standorte kämen die deutsche Nord- und Ostseeküste, aber auch die Alpen in Betracht, möglicherweise sogar Südafrika. Schweigers Design-Linie zeichne sich durch viel Holz und andere Naturmaterialien, warme Farbtöne und vor allem durch „seine Lieblingsprodukte“ aus, teilt das Rostocker Unternehmen mit.
 

Bisher gibt es erst ein Hotel der von Til Schweiger kreierten Marke. Es wurde im Juni 2017 in Timmendorfer Strand eröffnet. Til Schweiger hat die 57 Zimmer in einem mehr als 100 Jahre alten Gebäude mit seinen Lieblingsprodukten ausgestattet. Es dominieren Holz, warme Naturtöne und naturverbundene Materialien.

Geschäftsführer der neu gegründeten Barefoothotels Lizenz- und Managementgesellschaft mbH mit Sitz in Hamburg sind die Gesellschafter der Arcona-Gruppe, Alexander Winter und Prof. Stephan Gerhard. Der Geschäftsführer des bestehenden Barefoot Hotels, Mirko Stemmler, ist Mitgesellschafter der Neugründung.

Die Arcona-Gruppe betreibt derzeit insgesamt 23 Hotels mit etwa 1300  Mitarbeitern, darunter in Rostock, Stralsund, Wismar, Sellin auf Rügen sowie in Westerland auf Sylt. Dazu gehören zehn Häuser der Marke Arcona Living und vier Stadthotels. Darüber hinaus ist die Kette Franchisenehmer von fünf Steigenberger-Hotels. Zusätzlich drei Hotels werden mit Managementverträgen betrieben, darunter das kürzlich renovierte und wiedereröffnete Hotel Elephant in Weimar. Hinzu kommt das Romantik Hotel auf der Wartburg.

„Wir verbinden familiäre Gastfreundschaft mit dem engen Bezug zu jedem Standort und seiner Geschichte. Dadurch sind wir ein optimaler Partner für das von Til Schweiger entwickelte ’Barefoot’-Wohlfühlkonzept.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.