Übernachtungen im Münsterland seit 2014 um mehr als 30 Prozent gestiegen

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Das Münsterland ist eine stetig wachsende Tourismusregion: Das zeigen Zahlen des Landesbetriebs IT.NRW der Jahre 2014 bis 2024. Im landesweiten Vergleich mit den anderen elf Tourismusregionen in Nordrhein-Westfalen schneidet das Münsterland im Zehnjahresvergleich überdurchschnittlich gut ab.

Obwohl einige städtische Destinationen einen deutlich höheren Zuwachs bei den angebotenen Betten zu verzeichnen hatten, hat das Münsterland bei „nur“ rund neun Prozent Bettenzuwachs mit 32,9 Prozent die mit Abstand höchsten Zuwachsraten bei den registrierten Übernachtungen – dieser Wert ist um 1.169.434 auf 4.726.989 im Jahr 2024 gewachsen. Die Zahl der Gäste ist im selben Zeitraum um 328.812 auf 1.891.195 gestiegen.

„Das Reisegebiet Münsterland hat sich im Zehnjahresvergleich seit 2014 äußerst positiv entwickelt. Zudem sind aufgrund der Zahlen die durchschnittliche Auslastung der angebotenen Kapazitäten und auch die Aufenthaltsdauer der Gäste gestiegen, beides kommt natürlich unseren touristischen Betrieben zugute“, sagt Michael Kösters, Bereichsleiter Tourismus beim Münsterland e.V. So sei der „Tourismus eine der wenigen starken Wachstumsbranchen in unserer Region in den letzten Jahren.
 

Im landesweiten Vergleich der zwölf Tourismusregionen liegt das Münsterland damit vor den Reisegebieten „Ruhrgebiet“ (+24,1 Prozent), „Köln und Rhein-Erft-Kreis“ (+23,8 Prozent) und „Düsseldorf und Kreis Mettmann“ (+18,2 Prozent). Neben den Städteregionen führt das Münsterland auch die Statistik unter den ländlichen Regionen vor dem „Niederrhein“ (+9,1 Prozent), dem „Sauerland“ (+6,4 Prozent) und dem „Teutoburger Wald“ (+4,1 Prozent) an.

Darüber hinaus sind sowohl in der Stadt Münster wie auch in den Münsterlandkreisen die Zahlen gleichermaßen zwischen 2014 und 2024 gestiegen. So liegen die Übernachtungszuwächse zwischen 21,4 Prozent bei um 4,9 Prozent rückläufigem Bettenangebot im Kreis Borken bis 43,4 Prozent im Kreis Warendorf.

„Wer in den Tourismus investiert, investiert in lebendige Innenstädte, sichere Arbeitsplätze und eine starke Region. Ausgaben für die Tourismusentwicklung sind also keine reinen Kosten, sondern sinnvolle Investitionen für die Zukunft. Denn wo es interessant für auswärtige Gäste ist, ist es auch attraktiv für die vor Ort lebenden Menschen und Fachkräfte von außerhalb“, sagt Kösters. Daher habe der Münsterland e.V. eine Studie in Auftrag gegeben, die die aktuellen Umsätze und Steuereinnahmen aus dem Tourismus in der Region ermitteln soll.


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