Übernachtungen in Deutschland: Schwacher April nach starkem März

| Hotellerie Hotellerie

Im April 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 37,1 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 7,4 Prozent weniger als im April 2023. Dieser Rückgang dürfte mit dem frühen Osterferienbeginn im Jahr 2024 zusammenhängen. In den Monaten März und April 2024 zusammengenommen waren die Übernachtungszahlen höher als im Vorjahreszeitraum.

Zahl der Gäste aus dem Ausland nimmt im Vorjahresvergleich leicht zu

Während die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland im April 2024 gegenüber April 2023 um 0,4 Prozent auf 6,4 Millionen leicht anstieg, sank die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland im Vergleich mit dem Vorjahresmonat um 8,9 Prozent auf 30,7 Millionen. Diese Abnahme dürfte damit zusammenhängen, dass dieses Jahr bereits im März in allen Bundesländern außer in Schleswig-Holstein die Osterferien begonnen hatten und viele Familien bereits im März statt im April in den Osterurlaub starteten. Im März 2024 hatten die Beherbergungsbetriebe einen Übernachtungsrekord für diesen Monat des Jahres verzeichnen können (siehe Pressemitteilung Nr. 187 vom 13. Mai 2024). Im März und April 2024 zusammengenommen lagen die Übernachtungszahlen um 1,2 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.  

Januar bis April 2024: 3,1 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum

Im Zeitraum Januar bis April 2024 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 125,8 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das ist eine Zunahme von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg dabei um 2,6 Prozent auf 104,5 Millionen. Bei den Gästen aus dem Ausland stieg die Übernachtungszahl um 5,5 Prozent auf 21,3 Millionen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Herfords größtes Hotel hat Insolvenz angemeldet. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Liquiditätsschwierigkeiten, unter anderem wegen außerordentlichen, unerwartet hohen Energiekostennachzahlungen. Der Betrieb des Vier-Sterne-Hauses soll vorerst uneingeschränkt weiterlaufen.

Die Autobahn Tank & Rast Gruppe verpachtet 15 ihrer Hotels an das Unternehmen Coffee Fellows. Die Kooperation markiert einen strategischen Schritt zur Weiterentwicklung des Übernachtungsangebots entlang der Autobahn und bringt für Coffee Fellows das erste Engagement in diesem Segment mit sich. Die Umstellung der Standorte beginnt im Dezember 2025.

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.