Übernachtungsrekord in Bremen

| Hotellerie Hotellerie

 Die Zahl der Übernachtungen in Bremen hat im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht. Das teilte die Wirtschaftsförderung Bremen mit. Demnach wurden in der Stadt fast 2,5 Millionen Übernachtungen gezählt, das waren 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Im gesamten Bundesland - Bremen und Bremerhaven - stieg die Zahl auf mehr als 2,9 Millionen Übernachtungen. Dies ist ein Plus um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

«2024 war das erfolgreichste Jahr in der Geschichte unseres Tourismus», sagte Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke) laut Pressemitteilung. Bremens Attraktivität als Reiseziel wachse. Die Politikerin verwies darauf, dass auch etwa 35 Millionen Tagesbesuche in der Stadt gezählt wurden. 

Mehrheit der Touristen aus Deutschland

«Der Tourismus ist längst ein zentraler Wirtschaftsfaktor für Bremen, sichert über 30.000 Existenzen und bringt jährlich 1,8 Milliarden Euro Brutto-Umsatz für Handel und Gastgewerbe», so die Senatorin. Nach Angaben der Wirtschaftsförderung Bremen reisten rund achtzig Prozent der Übernachtungsgäste in der Stadt Bremen aus Deutschland an die Weser und blieben im Schnitt zwei Nächte. 

Im laufenden Jahr will die Wirtschaftsförderung an den Erfolg anknüpfen und verweist auf viele geplante Veranstaltungen. Zudem soll es Angebote geben, damit Geschäftsreisende nach ihrer Dienstreise in Bremen noch privaten Urlaub anhängen. Auch für Menschen, die ihre Arbeit an einen Urlaubsort verlegen wollen, sollen Angebote erstellt werden. Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH ist im Auftrag des Bundeslandes für die Entwicklung des Wirtschafts- und Erlebnisstandortes Bremen zuständig. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.