Ulmer Sterneköchin Alina Meissner-Bebrout plant Design-Hotel „Maison Meissner“

| Hotellerie Hotellerie

[Die Ulmer Sterneköchin Alina Meissner-Bebrout, mit ihrem Mann Steffen Meissner. Foto: Jan Düfelsiek]

Die Ulmer Sterneköchin Alina Meissner-Bebrout, bekannt für ihr Sternerestaurant „bi:braud“ und die „Edda Brasserie“, wagt den nächsten großen Schritt und erweitert ihr gastronomisches Angebot um die Hotellerie. Gemeinsam mit ihrem Mann Steffen Meissner kündigte die 35-Jährige die Eröffnung eines neuen Design-Hotels namens „Maison Meissner“ an, welches Anfang 2026 in der Ulmer Altstadt an den Start gehen soll.

Das „Maison Meissner“ entsteht im historischen Gebäude des ehemaligen „Hotel Bäumle“, einem Bau aus dem 15. Jahrhundert. Das Konzept des Paares vereint gehobene Gastlichkeit, feines Design und kulinarische Spitzenklasse zu einem ganzheitlichen Erlebnis. Es soll mehr als nur ein Hotel werden, indem sich Gastfreundschaft und kulinarische Exzellenz perfekt ergänzen. Bislang berherberte die Immobilie das Hotel Bäumle in Ulm.

Meissner-Bebrout stellte klar, dass sowohl das „bi:braud“ als auch die „Edda Brasserie“ weiterhin bestehen bleiben werden. Sie sagte, dass sie ihr Angebot erweiterten, um den Gästen die Möglichkeit zu bieten, direkt vor Ort zu übernachten und ein rundum gelungenes Erlebnis – von der Ankunft über kulinarische Highlights bis zur Übernachtung – zu ermöglichen. Das neue Boutique-Hotel wird 15 individuell gestaltete Zimmer beherbergen, die modernen Komfort mit authentischem, historischem Ambiente verbinden und viele Elemente des alten Hauses erhalten sollen. Einige Zimmer werden sogar einen Blick auf die Spitze des Ulmer Münsters bieten.

Die Gastronomie wird im „Maison Meissner“ eine zentrale Rolle spielen. Obwohl konkrete Details zum gastronomischen Konzept noch zurückgehalten werden, betonte Meissner-Bebrout, dass sie an etwas Besonderem arbeiteten, das ihre bewährte Handschrift tragen und zugleich neue Akzente setzen werde, wobei regionale Küche und persönlicher Service im Mittelpunkt stünden. Die Küche des neuen Hotels soll im Vergleich zur nur vier Quadratmeter großen Küche des „bi:braud“ zehnmal größer sein. Das Ehepaar möchte nach elf Jahren Gastronomie-Erfahrung ihren Gästen ein Gesamterlebnis bieten, bei dem Qualitätsstandards über den gesamten Aufenthalt gewährleistet werden können.

Das Zielpublikum des „Maison Meissner“ sind anspruchsvolle Gäste, die Wert auf guten Schlaf, außergewöhnliches Essen und individuellen Service legen. Neben Hotellerie und Gastronomie ist auch eine Nutzung als Eventlocation geplant. Weitere Details zur Eröffnung, die für Anfang 2026 terminiert ist, sollen im Laufe des Jahres folgen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.