Umbau des Dolder Waldhaus wird gestoppt

| Hotellerie Hotellerie

Der Verwaltungsrat der Dolder Hotel AG hat das Umbauprojekt des Dolder Waldhaus gestoppt. Wie das Unternehmen bekanntgab, soll das Projekt nun konzeptionell überprüft werden, da sich die Marktsituation in der Hotellerie im Raum Zürich massiv verändert habe. Ein weiterer Grund für den vorläufigen Projektstopp seien zudem die rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Haupteigentümer Urs E. Schwarzenbach und den Zürcher Steuerbehörden. 

Wie der Tagesanzeiger berichtet, habe das Bundesverwaltungsgericht den Financier und Kunstsammler verurteilt, da dieser gezielt die Importsteuern von Kunstwerken umgangen habe. Die Nachzahlungen belaufen sich demnach auf zehn Millionen Franken. Die Verschiebung führt dazu, dass im Gegensatz zur ursprünglichen Planung nun nicht mit den Vorarbeiten für den Umbau begonnen wurde. Daher sei der geplante Baubeginn im Februar 2020 nicht mehr realistisch, erklärte das Unternehmen. 

In der Folge soll die 2017 begonnene Zwischennutzung des Dolder Waldhaus für mindestens zwölf weitere Monate fortgesetzt werden. Im Rahmen dieser Zwischennutzung werden derzeit ehemalige Hotelzimmer und Appartements mit zu günstigen Konditionen vermietet. Büro-, Atelier- und Lagerräume sowie Parkplätze werden mit befristeter Mietdauer ebenfalls angeboten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Le Méridien Frankfurt hat die umfassende Kernsanierung seines denkmalgeschützten historischen Palais aus dem Jahr 1905 abgeschlossen und präsentiert sich in neuem Design. Die Investition in Millionenhöhe zielte darauf ab, die lange Geschichte des Hauses mit der Dynamik der Mainmetropole Frankfurt zu vereinen.

Die Tin Inn Holding forciert ihre Wachstumsstrategie. Nach einem starken Kursanstieg von über 100 Prozent seit der Erstnotiz im Mai 2025, plant CEO Nico Sauerland, die Expansion durch eine besicherte Unternehmensanleihe mit einem Zielvolumen von bis zu 15 Millionen Euro zu beschleunigen.

In Belgrad haben Hunderte Menschen gegen den geplanten Abriss des ehemaligen Armee-Hauptquartiers protestiert, um Platz für ein Luxus-Hotelprojekt zu schaffen. Dieses wird vorangetrieben von Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten.

Drei Hotels in Bad Griesbach – der Fürstenhof, Das Ludwig und das Maximilian – stellen sich strategisch neu auf. Mit Investitionen und angepassten Konzepten soll die Basis für die Weiterentwicklung des Standorts gelegt werden.

Smartments hat das neue Haus smartments Frankfurt Airport in Betrieb genommen. Mit der Eröffnung des Standorts in Gateway Gardens erweitert der Anbieter sein Portfolio um 142 Serviced Apartments.

Der Europa-Park feiert Richtfest für die neue „Riverside Western Lodge“ in der Silver Lake City. Das Gästehaus erweitert das Western-Resort um 119 Themenzimmer und zusätzliche Angebote.

Die Akzeptanzrate für Hotels, die sich zur Nachhaltigkeit bekennen, steigt in RFPs für Corporate Travel auf 56 Prozent. Künstliche Intelligenz und Daten treiben die Emissionsreduktion voran. HRS hat seinen zweiten „State of Sustainability in Corporate Travel“-Report veröffentlicht.

Marco Nußbaum und Otto Lindner, die Vorstandsmitglieder des Hotelverband Deutschland (IHA), haben gemeinsam das neue Podcast-Format „Zukunft Hotel“ gestartet. Das Format dient dazu, auch die Themen des Hotelverbands verständlich und mit der nötigen Tiefe zu kommunizieren. Die Startfolge fokussiert auf die Booking-Sammelklage und die Berliner Verbändewelt.

Das geplante Großprojekt „Baltic Island Eco Resort“ auf der Halbinsel Bug bei Dranske auf Rügen ist endgültig gescheitert. Die Gemeinde Dranske leitete im Jahr 2023 die Aufhebung des Bebauungsplans für das Luxus-Resort ein, um das Areal als Naturschutzfläche zu sichern. Dies geht aus einem Bericht des Nordkurier hervor.

Die Kölner Hotellerie verzeichnete laut CoStar-Daten im Oktober die höchsten Kennzahlen für die durchschnittliche Tagesrate und den Umsatz pro verfügbarem Zimmer. Dies wurde maßgeblich durch die Messe Anuga beeinflusst.