Union Investment sichert sich vier Hotelprojekte

| Hotellerie Hotellerie

Union Investment hat sich ein Hotelportfolio mit vier Projektentwicklungen von benchmark gesichert. Die Hotels entstehen in Dresden, Oberhausen, Eschborn und Freiburg. Das Portfolio enthält zwei zukünftige Hotels der Marke Super 8 sowie zwei Longstay-Konzepte der Marken Hyatt House und Adagio Access.
Für alle vier Projektentwicklungen sind langfristige Pachtverträge mit einer Laufzeit von 25 Jahren vereinbart. 

„Das von benchmark entwickelte Portfolio erfüllt unsere hohen Ankaufskriterien und wir sind von der Nachhaltigkeit der Projektentwicklungen überzeugt. Alle vier Häuser bieten mit ihren maßgeschneiderten Konzepten genau das, was von Reisenden an den jeweiligen Standorten besonders nachgefragt wird“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH. „Der Ausblick in die Zukunft stimmt uns optimistisch, dass die Häuser langfristig gute Erträge erwirtschaften werden.“

Die beiden Hotels in Dresden und Oberhausen sollen unter der Marke Super 8 geführt werden. Die Projektentwicklung in Dresden wird in der Antonstraße 43 auf der nördlichen Elbseite im Stadtteil Innere Neustadt und in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Dresden-Neustadt realisiert. Die Hotelimmobilie wird zur geplanten Fertigstellung im dritten Quartal 2019 eine Kapazität von 176 Zimmern bieten. Der zukünftige Betreiber ist die Primestar Hospitality.

Das projektierte Super 8 Hotel in Oberhausen entsteht am Brammenring 111 im Stadtteil Neue Mitte. Zur geplanten Fertigstellung im dritten Quartal 2019 soll es 156 Zimmer umfassen. Der Standort ermöglicht Reisenden kurze Wege zu den größten Nachfragegeneratoren des Teilmarktes. Dazu zählen das Shopping-Center CentrO, die Musicalbühne Metronom Theater und die König-Pilsener-Arena. Darüber hinaus soll ein neu entstehender Business Park den Bedarf an Hotelübernachtungen für Geschäftsreisende weiter erhöhen. Zukünftiger Betreiber ist die GS Star GmbH.

Das größte Haus im erworbenen Portfolio wird ein Longstay-Konzept der Marke Hyatt House sein. Die wohnliche Ausstattung der 190 Zimmer inklusive eines Wohnzimmers und einer integrierten Küche schafft die Voraussetzungen auch für längerfristige Aufenthalte der Gäste am Gewerbestandort Eschborn vor den Toren von Frankfurt am Main. Über den öffentlichen und privaten Nahverkehr sind gute Anbindungen zum Frankfurter Flughafen, ins Stadtzentrum und zum Messegelände der Stadt Frankfurt gegeben. Die Fertigstellung des Hotels ist für das erste Quartal 2020 vorgesehen. Anschließend wird das Hyatt House von der HR Group, einem deutschlandweiten, erfahrenen Hotelbetreiber mit Sitz in Berlin, betrieben.

Ebenfalls für das erste Quartal 2020 ist auch die Fertigstellung des Longstay-Konzeptes der Marke Adagio Access, einem Joint-Venture von Pierre & Vacances und Accor, in Freiburg im Breisgau geplant. Das Hotel in der Eugen-Martin-Straße im nördlichen Stadtgebiet wird 153 Zimmer der Economy-Klasse bieten. Auch diese Neuentwicklung wird nach Fertigstellung von der HR Group betrieben.

Benchmark-Geschäftsführer Götz U. Hufenbach sagt: „Wir setzen bei der Entwicklung von Budget-Hotels auf zentrale Standorte, starke Marken und erfahrene Betreiber. So schaffen wir attraktives Investment für institutionelle Investoren.“ Martin Hantel, Geschäftsführer von benchmark., ergänzt: „Durch den Verkauf des Portfolios im Rahmen eines Forward-Purchase-Agreement unterstreichen wir unseren Anspruch als verlässlicher Geschäftspartner institutioneller Investoren.“

Mit dem Ankauf der drei Projektentwicklungen in Dresden, Oberhausen und Eschborn wird der immofonds 1 seinen Hotelbestand deutlich ausbauen. Bislang hält der Fonds drei Hotelimmobilien mit einem Gesamtvolumen von rund 45 Mio. Euro an den Standorten Wien, Innsbruck und Dresden. Das Portfolio des Spezialfonds UII Hotel Nr. 1 wächst mit dem Ankauf in Freiburg im Breisgau auf 13 Hotelimmobilien- und -projektentwicklungen.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.