Vicus Group übernimmt nächstes Hotel

| Hotellerie Hotellerie

Die Vicus Group hat das 4-Sterne-Lindner Hotel in Leipzig gekauft. Bei der Übernahme des Kölner Wasserturms durch die Gesellschaft war es vor wenigen Wochen zu massiven Turbulenzen und Streitigkeiten gekommen.

Mit dem Erwerb des 4-Sterne Lindner Hotels mit 198 Zimmern in Leipzig gibt die Vicus Group Einblicke in ihre Expansionsstrategie. Das Unternehmen gibt an, insbesondere durch die Übernahme bestehender Hotels und ihrer Betriebsgesellschaften eine Zusammenführung von 2.000 Zimmern innerhalb Deutschlands in der eigenen Hotelkette bis 2020 zu planen.

Dabei sollen ausschließlich Hotels in den Top-8-Standorten Deutschlands sowie 1A Lagen in B-Städten mit über 350.000 Einwohnern ins Visier genommen werden . Mit dem Aufbau der Hotelkette als owner-operator unter der Dachmarke Travel 24 Hotels, soll die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilienbewirtschaftung abgebildet und eine langfristige Sicherung der etablierten Standorte bewirkt werden, schreibt das Unternehmen.

Die erworbene Immobilie verfügt derzeit über 198 Zimmern, sieben Tagungsräume, ein Restaurant, eine Bar, einen Saunabereich sowie ein Fitnessareal. Zudem befindet sich das Objekt inmitten einer herrlichen Grünanlage. Zunächst soll der Hotelbetrieb durch Lindner unverändert fortgeführt werden.

Zuletzt war due Ficus Goup mit ihrer Travel 24-Tochter bei der Übernahme des Kölner Wasserturms in die Schlagzeilen geraten. Nach dem Kauf der Immobilie meldete die bisherige Betriebsgesellschaft Insolvenz an. Zuvor übernahm Travel24 den Betrieb, musste die Führung der Geschäfte dann aber nach einem Gerichtsbeschluss wieder abgeben. Die Lokalzeitungen berichteten über diesen Wirtschaftskrimi in der Domstadt.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Villa Keller in Saarburg, Rheinland-Pfalz, ist nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als Boutique-Hotel wiedereröffnet worden. Das Haus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1801 zurückgehen, empfängt seit dem 1. November 2025 Gäste. Es gehört zur Erasmus Collection der Gastgeberfamilie Boesen.

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.