Vom Fleesensee zur Five E Group: Resort in Göhren-Lebbin will unter neuem Namen durchstarten

| Hotellerie Hotellerie

Die Tourismus- und Freizeitgruppe aus Göhren-Lebbin, ehemals bekannt als Fleesensee Holding GmbH, blickt auf 25 Jahre am Standort Fleesensee zurück und präsentiert sich im Jubiläumsjahr unter dem modernen Namen Five E Group. Die Umfirmierung ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, bei der Nachhaltigkeit, Innovation und Mitarbeiterorientierung in den Mittelpunkt rücken.

Strategische Neuausrichtung und beeindruckender Wandel

Die Entwicklung der Resort-Destination Land Fleesensee begann 1999 mit der Vision eines Dorfbürgermeisters. Ein bedeutender Wandel setzte ein, als die Fleesensee Holding GmbH den in Schieflage geratenen Standort im Jahr 2014 übernahm. Geschäftsführer Michael Scharf beschreibt den Weg rückblickend: „Das war kein leichter Weg. Aber wir haben mit viel Engagement, Innovationsgeist und einem starken Team den Standort nicht nur stabilisiert, sondern zu einer Erfolgsstory gemacht."

Unter der damaligen Holding wurden schrittweise Hotels, Sportanlagen und gastronomische Betriebe modernisiert und neue Marken wie BEECH Resorts und Fleesensee Green Energy etabliert. Michael Scharf fasst die Unternehmensphilosophie zusammen: „Wir wollen Destinationen gestalten, die Menschen bewegen – und Erlebnisse schaffen, die bleiben."

Five E: Die zentralen Werte der Unternehmensgruppe

Die Umbenennung zur Five E Group bündelt die insgesamt 21 Gesellschaften der Gruppe aus den Bereichen Tourismus, Freizeit und Regionalentwicklung. Der Name Five E steht für die zentralen Werte, die das Fundament der täglichen Arbeit bilden: Empathy, Empowerment, Entrepreneurship und Eco-Logic. Co-Geschäftsführer Mario Reincke erklärt: „Sie spiegeln wider, was uns antreibt: Verantwortung für Mensch und Umwelt, Mut zur Innovation und die Kraft, Dinge wirklich zu bewegen.“

Das Unternehmen positioniert sich als ganzheitlicher Player mit Geschäftsbereichen von Hospitality über Destinationsmanagement bis hin zu regionaler Landwirtschaft und erneuerbaren Energien.

Fakten und Expansion: Eine starke norddeutsche Akteurin

Die Five E Group vereint rund 600 Mitarbeiter und betreibt sieben Hospitality-Betriebe. Das Unternehmen erwirtschaftete 2024 einen Jahresumsatz von rund 54 Millionen Euro.

Zum Portfolio gehören unter anderem der Betrieb des Schlosshotels Fleesensee, des Marenmüritz Yachthafen Resort sowie der Beech Resorts in Fleesensee, Boltenhagen und am Plauer See. Die Gruppe ist zudem Verpächterin des Robinson Clubs in Fleesensee, dessen Pachtvertrag kürzlich um weitere 20 Jahre verlängert wurde, sowie des Lindner Hotels in Boltenhagen.

Vielfältiges Sport- und Freizeitangebot

Ein wesentlicher Bestandteil der Gruppe ist die größte zusammenhängende Golf- und Sportanlage Nordeuropas auf 350 Hektar mit fünf Golfplätzen und weiteren Sportmöglichkeiten wie Tennis, Squash oder Fußballgolf. Darüber hinaus betreibt Five E das Spaßbad „Aquafun“ und ist, laut Scharf, der erste Anbieter von Padel-Tennis in Mecklenburg-Vorpommern.

Ein eigener landwirtschaftlicher Betrieb in der Region produziert Obst und Gemüse für den Eigenbedarf, hält Hühner und hat mit dem Weinanbau begonnen. Bei der ersten Weinlese in diesem Herbst wurden Trauben der Sorten Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir gelesen.

Zukunftspläne: Expansion über Mecklenburg-Vorpommern hinaus

Mit der Marke Beech Resort plant die Five E Group, in deutschsprachigen Urlaubsregionen außerhalb Mecklenburg-Vorpommerns zu expandieren, beispielsweise im Harz. Die Gruppe empfängt jährlich rund 250.000 Gäste.


SEO-Keywords: Five E Group, Fleesensee Holding, Fleesensee, Göhren-Lebbin, Tourismus, Resort, 25-jähriges Jubiläum, Nachhaltigkeit, Beech Resort, Michael Scharf, Mario Reincke, Expansion, Mecklenburg-Vorpommern, VZB.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.

Die Ertragslage in der österreichischen Ferienhotellerie bleibt angespannt. Dies ist das zentrale Ergebnis des „Fitness-Check 2025“, der als größtes Benchmarking im Alpenraum gilt. Wesentliche Ursache dafür sind die gestiegenen Betriebskosten.

Eine intensive Debatte innerhalb der Hotellerie beleuchtet die steigende Diskrepanz zwischen den verlangten Preisen und der tatsächlich gebotenen Qualität beim Frühstücksbuffet. Die Diskussion ausgelöst hatte Unternehmer und Hotelier Marco Nußbaum in einem LinkedIn-Post, der auf starke Resonanz traf.