Whitbread kauft 19 Hotels in Deutschland für Premier Inn

| Hotellerie Hotellerie

Mittwoch, 28. Februar 2018

Der britische Hospitality-Konzern Whitbread PLC heute den Erwerb eines Portfolios von 19 deutschen Hotels der Foremost Hospitality Group GmbH bekanntgegeben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem den Ankauf will Whitbreads Tochter-Marke Premier Inn ihre Präsenz auf dem deutschen Hotelmarkt ausbauen: Die Anzahl gesicherter Standorte wächst damit auf 31 Hotels mit über 5.700 Zimmern in 15 großen Städten, die allesamt bis Ende 2020 eröffnen sollen. Der Erwerb der Hotels sieht Whitbreads als Meilenstein auf Weg, das Unternehmen international voranzutreiben. Premier Inn ist die größte Hotelkette Großbritanniens und seit 2016 auf dem deutschen Markt präsent. Bislang betreibt die Marke ein Haus in Frankfurt.

Der Ankauf umfasst 13 Pachthotels in Betrieb mit etwa 2.140 Zimmern und sechs geplante oder im Bau befindliche Pachthotels mit etwa 970 Zimmern, deren Großteil innerhalb der nächsten zwei Jahre eröffnen soll. Sämtliche Hotels sollen sich in an Top-Standorten befinden, qualitativ hochwertig sein und sich eignen an die Premier Inn-Standards angepasst zu werden. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Einwilligung der Verpächter zu Renovierung und Rebranding und der Beendigung des Franchisevertrages mit dem aktuellen Franchisegeber. Für die 13 bereits in Betrieb befindlichen Hotels kann die Erfüllung dieser Bedingungen bis zu zwei Jahre dauern, für die Pipeline-Hotels unter Umständen länger. Die erworbenen Hotels werden bis zum Übergabetermin weiter unter dem bestehenden Markennamen betrieben und anschließend den Premier Inn-Markenstandards angepasst.

Alison Brittain, Geschäftsführerin von Whitbread, betont: „Eine unserer strategischen Unternehmensprioritäten ist der Fokus auf starkes, nachhaltiges internationales Wachstum. Die heutige Bekanntmachung bringt uns in unseren ehrgeizigen Wachstumsplänen für unsere Marke Premier Inn in Deutschland einen großen Schritt weiter. Wir sind zuversichtlich, dass der deutsche Markt zukünftig starke Rendite liefern wird. Dieser Abschluss und unsere anhaltenden Investitionen auf dem deutschen Markt werden uns dabei helfen, das Wachstum unseres Unternehmens auf Jahrzehnte zu sichern.“

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.