Im Revisionsprozess gegen den Hotel-Unternehmer Harald Lökkevik werden am Montag am Landgericht Schwerin die Plädoyers erwartet. Der 58 Jahre alte Besitzer der Yachthafen-Residenz Hohe Düne in Rostock ist angeklagt, zwischen 2007 und 2009 für die Beschäftigung von rund 90 polnischen Arbeitskräften weder Sozialabgaben noch Lohnsteuer abgeführt zu haben. Wegen dieses Vorwurfs war er 2015 vom Landgericht Rostock zu einer Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe von 180 000 Euro verurteilt worden.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte 2017 das Urteil teilweise aufgehoben. Die Höhe der Strafe sei zweifelhaft, da das Rostocker Landgericht die hinterzogenen Beiträge und Steuern falsch berechnet habe, urteilte der BGH.