Das ehemalige Swissôtel in Zürich wird zur wohl größten Wohngemeinschaft der Schweiz. Rund 170 der insgesamt 250 Hotelzimmer sollen bis April dauerhaft an die neuen Bewohner vermietet werden. Die restlichen Zimmer werden als Self-Check-in-Hotel vermietet. Auf die Idee kam das junge Start-up Novac-Solutions GmbH, nachdem das Hotel in Zürich-Oerlikon Ende September Corona-bedingt schließen musste. (Tageskarte berichtete)
Das Projekt ist allerdings nur eine Zwischenlösung. Wie der SRF berichtet, will der Eigentümer, die Credit Suisse, das 85 Meter hohe Gebäude ab 2022 aufwendig sanieren lassen. Dann sollen hier Hotelzimmer und Wohnungen entstehen. Doch bis dahin zieht das ehemalige Swissôtel vor allem Studierende an, die hier für 390 Franken im Monat ein Zimmer mieten können. Alle anderen müssen 790 Franken zahlen. Dafür gibt es ein Zimmer mit Bad, jedoch keine Küche und keinen Gemeinschaftsraum. Stattdessen soll die Waschküche ein Ort der Begegnung sein, wie ein Bewohner verriet.