Zwischen Lehm, Holz und Stroh: Im Ebner 1822 wird nachhaltiger Urlaub neu gedacht

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Reduziert, sinnlich, naturnah: Mit dem Ferienkonzept „Ebner 1822“ haben Barbara und Mario Sonnleitner in den Kärntner Nockbergen einen Rückzugsort geschaffen, der bewusst auf traditionelle Baukunst, regionale Materialien und eine neue Form der Gastfreundschaft setzt. Seit der Eröffnung beherbergen drei handgefertigte Häuser am Rand eines Naturteichs Gäste, die Erholung abseits des Mainstreams suchen.

Die Gebäude bestehen aus Lehm, Stroh, Holz und Ton – Materialien, die fast vollständig aus der Region stammen. Auf Plastik, Beton und industrielle Dämmstoffe wurde verzichtet. Das Ergebnis: atmungsaktive, energieeffiziente Räume, die das Raumklima auf natürliche Weise regulieren. Jeder der lichtdurchfluteten Räume öffnet sich zur Landschaft, viele Fenster lassen den Blick schweifen, bis in den Wald, über das Wasser, auf den Himmel.
 

Die Gestaltung ist schlicht, aber nicht kühl. Hochwertige Stoffe, alte Handwerkstechniken und zeitgenössisches Design gehen eine stille Verbindung ein. In den Häusern gibt es keine Minibar und keine Menükarte – dafür eine Feuerstelle, handgefertigte Möbel und auf Wunsch frisch zubereitete Mahlzeiten mit Zutaten aus dem eigenen Garten oder von benachbarten Höfen. Das WLAN kann jederzeit deaktiviert werden.

„Wir wollten einen Ort schaffen, an dem Menschen wieder spüren, worauf es ankommt“, sagt Barbara Sonnleitner. Mario ergänzt: „Und das beginnt bei uns selbst. Wir leben, was wir anbieten.“

Entstanden ist das Projekt auf einem historischen Hof aus dem Jahr 1822, der sich seit Generationen in Familienbesitz befindet. Die Renovierung und Neugestaltung erfolgten in enger Zusammenarbeit mit regionalen Handwerkern und Experten für nachhaltiges Bauen. Auch kulinarisch bleibt das Haus seinen Wurzeln treu: Gekocht wird saisonal, einfach und offen – gerne auch gemeinsam mit den Gästen, am Feuer oder in der Dorfschenke.


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