Christoph Neumeister ist Falstaff-"Winzer des Jahres" in Österreich

| Industrie Industrie

Der imperiale Rahmen der Wiener Hofburg war am Montagabend Schauplatz der Falstaff Weißweingala. Über 200 österreichische Spitzenwinzer präsentierten ihre besten Weine und berichteten über die klimatischen und kellertechnischen Herausforderungen. Die über 1.000 Gäste lobten die herausragende Qualität des Jahrgangs 2018. Jeder Winzer hatte aber auch gereifte Jahrgänge mit im Gepäck, die das gewaltige Potenzial österreichischer Weißweine eindrucksvoll aufzeigten. 

Winzer des Jahres
Höhepunkt des Abends war die Prämierung des Falstaff Winzers des Jahres. Die begehrteste Auszeichnung der heimischen Weißweinszene geht heuer an den Stradener Winzer Christoph Neumeister. Falstaff Wein-Chefredakteur Peter Moser begründet die Entscheidung der Redaktion mit einem konservativen Zugang zur Vinifizierung – im gänzlich positiven Sinne: Die rund 30 Hektar Rebfläche rund um Straden werden seit 2008 biologisch bewirtschaftet. Für Christoph Neumeister muss dabei der Weg bis zum fertigen Wein immer ehrlich und nachvollziehbar sein. Vom spontan vergorenen und eineinhalb Jahre ausgebauten Sauvignon bis hin zum im Holzfass gereiften Morillon sind seine authentischen, ausdrucksstarken Weißweine auch weit über die Landesgrenzen hinaus begehrt und der Titel Winzer des Jahres mehr als verdient.

Falstaff Grüner Veltliner Grand Prix
Neben dem Winzer des Jahres widmeten die anwesenden Gäste dem Falstaff Grüner Veltliner Grand Prix die meiste Aufmerksamkeit. Dr. Hubert Schultes von der Niederösterreichischen Versicherung und Otto Auer, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich überreichten Urkunde und Trophäe an das Weingut Georg Frischengruber aus der Wachau. Der zweite Platz ging an das Weingut Urban aus Wullersdorf und Platz drei belegte das Weingut Veit aus Ollersdorf im Weinviertel.

Falstaff Sortensieger

Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam und Wein-Chefredakteur Peter Moser prämierten außerdem die Sieger der zwölf Weißwein-Kategorien:

  • Cuvée Weiß: Weinbau Karl Fritsch – Tausendweiss 2015 – 96 Punkte
  • Gelber Muskateller: Weingut Erwin Sabathi – Gelber Muskateller Südsteiermark DAC Ried Krepskogel 1 STK 2018 – 94 Punkte
  • Grüner Veltliner: Weingut F.X. Pichler – Grüner Veltliner Unendlich 2017 – 100 Punkte
  • Riesling: Weingut Hirtzberger – Riesling Ried Singerriedel 2018 – 98 Punkte
  • Sauvignon Blanc: Weingut Tement – Sauvignon Blanc Ried Zieregg IZ Reserve 2015 – 99 Punkte
  • Traminer: Weingut Frauwallner – Traminer Vulkanland Steiermark DAC Ried Stradener Rosenberg 2018 – 94 Punkte
  • Rotgipfler/Zierfandler: Weingut Krug – Rotgipfler Die Vollendung 2013 – 94 Punkte
  • Weiße Burgunder Sorten: Weingut Erwin Sabathi – Chardonnay Ried Pössnitzberg Alte Reben G STK 2017 – 98 Punkte
  • Gemischter Satz: Weingut Rotes Haus – Wiener Gemischter Satz DAC Ried Langteufel Nussberg 1 ÖTW 2017 – 95 Punkte
  • Welschriesling: Weingut Lackner-Tinnacher – Welschriesling Südsteiermark DAC Franz Lackner 2018 – 93 Punkte
  • Natural Wine: Weingut Markus Altenburger – Neuburger betont. 2018 – 95 Punkte
  • Roter Veltliner: Weingut Ecker - Eckhof – Roter Veltliner Ried Steinberg Große Reserve 2017 – 95 Punkte

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die PALUX AG, Hersteller von Großküchentechnik, hat das im Dezember 2024 eingeleitete Eigenverwaltungsverfahren abgeschlossen. Mit der Beendigung des gerichtlichen Verfahrens lässt die Gruppe die Insolvenz hinter sich und kann wieder eigenständig agieren.

Statt Geld gibt es bei Walder-Bräu Bier für die «Bürgeraktionäre»: Während die Bierbranche ächzt, hat eine kleine Brauerei in Oberschwaben ihren ganz eigenen Weg gefunden. Wie die kleine Brauerei mit einem ganz eigenen Modell überlebt.

Zum Weltvegetariertag rückt eine umstrittene Alternative in den Fokus: Fleisch, das nicht von Tieren stammt, sondern im Labor gezüchtet wird. Forschende sehen darin die einzige echte Chance auf Steak und Co. ohne Tierleid – doch Akzeptanz und Zulassung sind noch offen.

Pressemitteilung

Die Vorfreude ist groß: Vom 7. bis 11. Februar 2026 öffnet die INTERGASTRA, Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, auf der Messe Stuttgart wieder ihre Tore. Schon jetzt ist die Stimmung in der Branche voller Erwartung. Die INTERGASTRA 2026 wird schneller, digitaler und kompakter – mit noch mehr Live-Erlebnissen und Networking-Möglichkeiten.“

Neue YouGov-Daten belegen eine anhaltende Verschiebung im deutschen Biermarkt für den Heimkonsum. Während der Konsum alkoholhaltiger Biere weiter schrumpft, gewinnen alkoholfreie Alternativen massiv an Bedeutung. Das Wachstum in diesen Segmenten kann den Negativtrend im Gesamtmarkt jedoch nicht vollständig ausgleichen.

Ungewöhnlich früh reife Trauben und dann langanhaltender Regen: Viele Winzer in den 13 deutschen Weinbaugebieten mussten sich in diesem Jahr beeilen. Das Deutsche Weininstitut rechnet dennoch mit einem «tollen Weinjahrgang».

Großinvestment im kanadischen Gemeinschaftsverpflegungsmarkt: Mit einer 12-Millionen-Euro-Investition baut Apetito seine Produktionsstätte in Ottawa aus. Das Unternehmen ist mittlerweile in neun Ländern aktiv.

Bereits sechs Monate vor dem Start verzeichnet die Internorga 2026 eine starke Buchungslage. Über 90 Prozent der Ausstellungsfläche sind bereits belegt. Die Veranstaltung findet vom 13. bis 17. März in Hamburg statt.

Die Prädikatsweingüter in Deutschland spüren die Weinkrise weniger stark als viele anderen Winzer. Warum, erklärt VDP-Präsident Christmann.

Pressemitteilung

​​​​​​​Auf der Host präsentiert Winterhalter unter dem Leitmotiv „Don’t worry. Just wash.“ seine Spülsysteme und ergänzt diese um Services mit zahlreichen Vorteilen für Kunden. Mit EasyAccess, Remote Services und EcoPilot zeigt das Unternehmen, wie sich Spülprozesse künftig noch einfacher, sicherer und wirtschaftlicher gestalten lassen. Ziel der Entwicklungen ist es, maximale Betriebssicherheit zu bieten und den Spülalltag zu erleichtern.