FALSTAFF „Winzer des Jahres“

| Industrie Industrie

Österreichs Vorzeige-Weinfestival feiert 20-jähriges Jubiläum und FALSTAFF einen neuen „Winzer des Jahres“. Nach regelmäßigen Prämierungen in der Vergangenheit wurde dem Niederösterreicher Philipp Grassl nun die höchste Auszeichnung der österreichischen Weinszene zuteil: Er wurde Samstagnachmittag im Rahmen der VieVinum zum „FALSTAFF Winzer des Jahres 2018“ gekürt.

Neben der feierlichen Ehrung des Winzers lud FALSTAFF in den Räumlichkeiten des Wintergartens und der geheimen Ratsstube der Wiener Hofburg zudem zu exklusiven Verkostungen und Seminaren und präsentierte den druckfrischen „Ultimate Wine Guide Austria 2018/19“. Im englischsprachigen Guide sind die Bewertungen der besten heimischen Weine des aktuellen Jahrgangs – sowie zahlreiche ältere Jahrgänge im Überblick – von rund 180 Weingütern nachzulesen.

Philipp Grassl, „Winzer des Jahres 2018“
Der niederösterreichische Winzer aus Carnuntum hat den elterlichen Betrieb nach einer profunden Ausbildung, mit Praktika bei renommierten Winzern in Österreich und Kalifornien, 2006 übernommen und diesen mit konstanten Spitzenleistungen in der heimischen Rotweinelite etabliert. Sein Zweigelt Schüttenberg und die Cuvée Bärnreiser zählen längst zu den Kultweinen und legen Zeugnis ab über das enorme Potenzial der kleinen niederösterreichischen Rotweinszene am Donauufer. Philipp Grassl verstand es perfekt, jene positive Energie, welche Carnuntum in den letzten 25 Jahren so erfolgreich gemacht hat  zu nutzen und reihte sich somit rasch unter den besten Erzeugern des Gebietes ein.
Seit Ende der Neunziger Jahre wurde Schritt für Schritt investiert und der Familienbetrieb erfolgreich ausgebaut. Aus sieben Hektar Eigenfläche wurden im Laufe der Jahre über 25, die Gewichtung der Produktion verschob sich von 50% auf 80% Rotweinanteil, wobei die Erzeugung von feinen Weißweinen auch in Zukunft zur DNA des Weingutes zählen wird. Der Anspruch an all seine Weine – ob rot oder weiß – ist jedenfalls immer gleichbleibend: „Es sollen erdverbundene Weine sein, ehrlich, bodenständig, zeitlos und unverwechselbar.“ Obwohl seine charaktervollen Kreationen die heimische Weinszene begeistern, zeigt sich der sympathische Winzer zu seinen Weinen selbst bescheiden: „Das Überzeugendste, was man über einen Wein sagen kann, ist zu schweigen, während er spricht!“

FALSTAFF „Ultimate Wine Guide Austria 2018/19“
Alle zwei Jahre fokussiert sich das Interesse der internationalen Weinszene auf österreichische Weine. Rund 15.000 Besucher frequentieren die Hofburg, wenn die VieVinum, die wichtigste heimische Weinmesse, abgehalten wird. Mit Spannung erwarteten Weininteressierte die ersten Weinbewertungen des FALSTAFF-Verlags, die am Samstag im
„Ultimate Wine Guide Austria 2018/19“ veröffentlicht wurden. Wein-Chefredakteur Peter Moser hat den aktuellen Jahrgang für Weiß- sowie für Rot- und Süßwein unter die Lupe genommen und nach dem bewährten 100-Punkte-System bewertet. Auch Schaumweine und „Natural Wines“ der heimischen Winzerszene wurden verkostet. Der englischsprachige Wine Guide gilt einerseits für internationale Weinfachleute als unverzichtbarer Überblick über die besten heimischen Weingüter und andererseits für die heimische Weinszene als erster Gradmesser der neuen Jahrgänge. Im Guide finden sich über 5000 Weinbewertungen, 1705 davon zum ersten Mal bewertet, von beinahe 200 Weingütern.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

Die Vorfreude ist groß: Vom 7. bis 11. Februar 2026 öffnet die INTERGASTRA, Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, auf der Messe Stuttgart wieder ihre Tore. Schon jetzt ist die Stimmung in der Branche voller Erwartung. Die INTERGASTRA 2026 wird schneller, digitaler und kompakter – mit noch mehr Live-Erlebnissen und Networking-Möglichkeiten.“

Neue YouGov-Daten belegen eine anhaltende Verschiebung im deutschen Biermarkt für den Heimkonsum. Während der Konsum alkoholhaltiger Biere weiter schrumpft, gewinnen alkoholfreie Alternativen massiv an Bedeutung. Das Wachstum in diesen Segmenten kann den Negativtrend im Gesamtmarkt jedoch nicht vollständig ausgleichen.

Ungewöhnlich früh reife Trauben und dann langanhaltender Regen: Viele Winzer in den 13 deutschen Weinbaugebieten mussten sich in diesem Jahr beeilen. Das Deutsche Weininstitut rechnet dennoch mit einem «tollen Weinjahrgang».

Großinvestment im kanadischen Gemeinschaftsverpflegungsmarkt: Mit einer 12-Millionen-Euro-Investition baut Apetito seine Produktionsstätte in Ottawa aus. Das Unternehmen ist mittlerweile in neun Ländern aktiv.

Bereits sechs Monate vor dem Start verzeichnet die Internorga 2026 eine starke Buchungslage. Über 90 Prozent der Ausstellungsfläche sind bereits belegt. Die Veranstaltung findet vom 13. bis 17. März in Hamburg statt.

Die Prädikatsweingüter in Deutschland spüren die Weinkrise weniger stark als viele anderen Winzer. Warum, erklärt VDP-Präsident Christmann.

Pressemitteilung

​​​​​​​Auf der Host präsentiert Winterhalter unter dem Leitmotiv „Don’t worry. Just wash.“ seine Spülsysteme und ergänzt diese um Services mit zahlreichen Vorteilen für Kunden. Mit EasyAccess, Remote Services und EcoPilot zeigt das Unternehmen, wie sich Spülprozesse künftig noch einfacher, sicherer und wirtschaftlicher gestalten lassen. Ziel der Entwicklungen ist es, maximale Betriebssicherheit zu bieten und den Spülalltag zu erleichtern.

Pressemitteilung

​​​​​​​Die Nominierten in den vier Kategorien des GREEN MONARCH Award 2025 wurden offiziell bekanntgegeben. Diese Shortlist bietet einen Überblick über die herausragendsten nachhaltigen Initiativen der Hospitality Branche. Jetzt entscheidet das öffentliche Voting über die Preisträger.

Um kaum ein Getränk gibt es derzeit einen solch globalen Hype wie um Matcha. Der leuchtend grüne japanische Tee ist in aller Munde - und wird knapper. Eine deutsche Pionierin hat jedoch einen Plan.

Mineralisch, salzig, rauchig – so werden Weine oft beschrieben. Wer genau schmeckt, erkennt, was für Winzer klar ist: Wein ist mehr als nur Traube und bei jedem Schluck spricht der Weinberg mit. Klingt phänomenal, oder? Doch die Beschreibungen werfen auch Fragen auf: Kann man Geografie wirklich schmecken?