Frühe Rebblüte erwartet

| Industrie Industrie

In den Weinbergen an Rhein und Mosel könnten die Reben in diesem Jahr eher als sonst blühen. Oft beginnt die Rebblüte Anfang Juni, diesmal werde sie nach Einschätzung des Sprechers im Deutschen Weininstitut (DWI) wahrscheinlich schon im Mai einsetzen.

Wegen sehr warmer Tage im April, ist der Vegetationsverlauf der Rebstöcke rund zwei Wochen weiter als im langjährigen Mittel. Gebremst werden könnte die Entwicklung höchstens noch von den zuletzt kühleren Mai-Tagen.

Langfristig gesehen setzt die Rebblüte wegen des Klimawandels immer früher ein. Seit Ende der 1980er fühle es sich an, als ob jemand eine Heizung angedreht habe. Daran ändere auch ein kühleres Jahr zwischendurch nichts, in dem die Blüte erst in der zweiten Juni-Hälfte einsetze. "Durch den Klimawandel haben wir halt jedes Jahr immer wieder andere Extreme."

Unter normalen Witterungsbedingungen dauert es von nun ab noch gut drei Monate bis die Trauben erntereif sind.

Die Winzer verfolgen die Rebblüte alljährlich mit großer Spannung. Verläuft sie ohne Probleme, können sie auf gute Ernte hoffen. Kühle Temperaturen während der Blütephase führen zu geringeren Fruchtansätzen und mindern dementsprechend die Erträge.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Schwäche des russischen Rubels und der türkischen Lira haben dem Großhändler Metro im Sommer einen Umsatzrückgang eingebrockt. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr blieb dem Großhandelskonzern damit noch ein unbereinigtes Umsatzplus von 2,7 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro.

Bundesweit betrachtet wird die Weinlese in diesem Jahr eher durchschnittlich bei den Erträgen. Aus qualitativer Sicht hat der Weinjahrgang 2023 alles geboten. Bei Rieslingtrauben sind Spitzenqualitäten möglich. Zu den weiteren Gewinnern zählen der Silvaner, internationale Rotweinsorten und auch die neuen robusten Rebsorten.

Der Getränkehersteller Red Bull sieht noch viel Spielraum für großes Wachstum. «Das Potenzial ist unglaublich», sagt Volker Viechtbauer, Berater des Firmenerben Mark Mateschitz. Im Heimatmarkt Österreich liege der Pro-Kopf-Verbrauch des Energydrinks statistisch bei 35 Dosen pro Jahr, in den USA erst bei etwa 13.

Bei ihren Neuheiten setzen viele Aussteller auf der Messe Anuga auf Themen wie vegane Ernährung und Bio. Gleichzeitig bleibt ein Großteil der Verbraucher dem Gewohnten treu und achtet verstärkt auf den Preis. Ein Spagat für die Ernährungsbranche.

Wein aus Schleswig-Holstein? Klingt für viele noch gewöhnungsbedürftig, wird aber beliebter. Die Lese dieses Jahr ist fast durch. Und der Jahrgang verspricht ein guter zu werden.

Wie viel Kalorien hat das Glas Wein? Nährwerte und Zutaten müssen künftig auch auf Wein- und Sektflaschen zu finden sein. Winzer und Verbände finden das durchaus sinnvoll, kämpfen aber mit Detailfragen.

Auf der Intergastra erwartet die Besucherinnen und Besucher aus dem Hotel- und Gastgewerbe im Februar 2024 wieder die ganze Welt der Gastlichkeit. Hier treffen sich Entscheiderinnen und Entscheider aus Hotellerie, Gastronomie und Außer-Haus-Markt, Verbände, aber auch Studierende und Auszubildende.

Das Wetter war wechselhaft - aber zum Ende der Saison spielt es den fränkischen Winzern in die Karten. Mit der Ernte sind sie zufrieden und für den Jahrgang 2023 zuversichtlich. Man dürfe «dieses Jahr wunderbare Weine aus Franken» erwarten.

Der Tag des österreichischen Bieres am 30. September ist quasi ein inoffizieller Feiertag im Land, ist doch für knapp 90 Prozent der österreichischen Bevölkerung Bier wichtig für die österreichische Getränkekultur.

Frankfurts letzte große Braustätte ist bald Geschichte. Ende dieser Woche soll dort zum letzten Mal Binding-Bier abgefüllt werden. Ganz verschwinden wird Radeberger aus Hessens größter Stadt aber nicht.