Gin aus Stuttgart gewinnt Gold beim World Spirits Award 2024

| Industrie Industrie

Im österreichischen Salzburg wurden am Wochenende die World Spirits Awards verliehen. Ein Gewinner war dabei eine deutsche Brennerei: GINSTR - Stuttgart Dry Gin wurde mit der Goldmedaille in der Kategorie Gin ausgezeichnet und hat dabei einige bekannte Weltkonzerne hinter sich gelassen.

Die GINSTR-Gründer Alexander Franke und Markus Escher waren vor Ort und wurden vor internationalem Publikum für ihren Gin geehrt. Die Fachjury hat den Stuttgarter Gin mit 94 von 100 möglichen Punkten bewertet und ihn somit als einen der besten Gins der Welt ausgezeichnet. Weitere Gewinner in den verschiedenen Kategorien von Amaro über Sake bis hin zu Whisky kommen aus Ländern wie Italien, Japan, Kanada, Schottland und Südafrika.

Brennmeister und Gründer Markus Escher: "Wir sind eine kleine Manufaktur, die alles in Handarbeit herstellt. Selbst unsere Flaschen werden noch per Hand nummeriert. Es ist schön zu sehen, dass man es mit diesem Ansatz auch mit den weltbekannten Marken aufnehmen kann und am Ende sogar gewinnt."

Es ist nicht der erste Preis für die Stuttgarter: Bereits 2018 konnte GINSTR beim World Spirits Award Gold gewinnen, im selben Jahr gab es zudem internationale Auszeichnungen in London, China und Hongkong. Sechs Jahre später wird die Erfolgsgeschichte der Stuttgarter Brennerei in Österreich weitergeschrieben.

GINSTR-Macher Alexander Franke: "Wir sind überglücklich. Sechs Jahre nach unserem damaligen Triumph wieder auf dieser Bühne stehen zu dürfen und den begehrten Preis zu bekommen, den die gesamte Spirituosenbranche so feiert. Das ist für uns ein unglaubliches Gefühl."


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Schwäche des russischen Rubels und der türkischen Lira haben dem Großhändler Metro im Sommer einen Umsatzrückgang eingebrockt. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr blieb dem Großhandelskonzern damit noch ein unbereinigtes Umsatzplus von 2,7 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro.

Bundesweit betrachtet wird die Weinlese in diesem Jahr eher durchschnittlich bei den Erträgen. Aus qualitativer Sicht hat der Weinjahrgang 2023 alles geboten. Bei Rieslingtrauben sind Spitzenqualitäten möglich. Zu den weiteren Gewinnern zählen der Silvaner, internationale Rotweinsorten und auch die neuen robusten Rebsorten.

Der Getränkehersteller Red Bull sieht noch viel Spielraum für großes Wachstum. «Das Potenzial ist unglaublich», sagt Volker Viechtbauer, Berater des Firmenerben Mark Mateschitz. Im Heimatmarkt Österreich liege der Pro-Kopf-Verbrauch des Energydrinks statistisch bei 35 Dosen pro Jahr, in den USA erst bei etwa 13.

Bei ihren Neuheiten setzen viele Aussteller auf der Messe Anuga auf Themen wie vegane Ernährung und Bio. Gleichzeitig bleibt ein Großteil der Verbraucher dem Gewohnten treu und achtet verstärkt auf den Preis. Ein Spagat für die Ernährungsbranche.

Wein aus Schleswig-Holstein? Klingt für viele noch gewöhnungsbedürftig, wird aber beliebter. Die Lese dieses Jahr ist fast durch. Und der Jahrgang verspricht ein guter zu werden.

Wie viel Kalorien hat das Glas Wein? Nährwerte und Zutaten müssen künftig auch auf Wein- und Sektflaschen zu finden sein. Winzer und Verbände finden das durchaus sinnvoll, kämpfen aber mit Detailfragen.

Auf der Intergastra erwartet die Besucherinnen und Besucher aus dem Hotel- und Gastgewerbe im Februar 2024 wieder die ganze Welt der Gastlichkeit. Hier treffen sich Entscheiderinnen und Entscheider aus Hotellerie, Gastronomie und Außer-Haus-Markt, Verbände, aber auch Studierende und Auszubildende.

Das Wetter war wechselhaft - aber zum Ende der Saison spielt es den fränkischen Winzern in die Karten. Mit der Ernte sind sie zufrieden und für den Jahrgang 2023 zuversichtlich. Man dürfe «dieses Jahr wunderbare Weine aus Franken» erwarten.

Der Tag des österreichischen Bieres am 30. September ist quasi ein inoffizieller Feiertag im Land, ist doch für knapp 90 Prozent der österreichischen Bevölkerung Bier wichtig für die österreichische Getränkekultur.

Frankfurts letzte große Braustätte ist bald Geschichte. Ende dieser Woche soll dort zum letzten Mal Binding-Bier abgefüllt werden. Ganz verschwinden wird Radeberger aus Hessens größter Stadt aber nicht.