Intergastra 2026 legt Fokus auf Gemeinschaftsverpflegung

| Industrie Industrie

Die Intergastra, die vom 7. bis 11. Februar 2026 in Stuttgart stattfindet, rückt das Thema Gemeinschaftsverpflegung in den Mittelpunkt. Dies geschieht vor dem Hintergrund des ab 2026 in Kraft tretenden Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Kinder. Dieser gesetzliche Meilenstein wird die Bildungs- und Verpflegungslandschaft in Deutschland verändern und Kommunen sowie Schulen vor die Aufgabe stellen, täglich eine wirtschaftliche, gesunde und nachhaltige Versorgung von Millionen Kindern zu gewährleisten.

Sonderbereich für Kita- und Schulverpflegung

Als Reaktion auf diese Entwicklungen präsentiert die Messe die neue Sonderfläche „Klasse(n) essen“ – LunchLab für Kita & Schule. Dieses Format ist als Kombination aus Bühnenprogramm, Ausstellungs- und Dialogelementen konzipiert. Die Inhalte des LunchLabs konzentrieren sich auf relevante Aspekte wie Qualität und Standards, Nachhaltigkeitsstrategien, Finanzierungskonzepte, Digitalisierung, Fachkräftegewinnung sowie die pädagogische Einbindung der Verpflegung.

Markus Tischberger, Projektleiter der Intergastra, erklärt dazu: „Wir zeigen das große Ganze: Prozesse, Haltung und vor allem alltagstaugliche Lösungen.“ Ziel ist die Vernetzung von Verantwortungsträgern aus Kommunen, Schulen und Kitas mit ausstellenden Unternehmen und Partnerbetrieben aus der Praxis direkt im Messegeschehen.

Kommunaltag in Kooperation mit Verbänden

In Zusammenarbeit mit dem Städtetag und dem DEHOGA Baden-Württemberg findet im Rahmen der Intergastra 2026 am 10. Februar ab 10 Uhr ein Kommunaltag statt. Im Rahmen dieser Kooperation erhalten Vertreter aus Städten und Gemeinden kostenfreien Eintritt zur Messe. Sie können an speziellen Führungen zu Ständen und Foren teilnehmen, die sich mit moderner Schul- und Kitaverpflegung auseinandersetzen. Der Fokus liegt dabei auf dem direkten Austausch zwischen kommunalen Entscheidungsträgern, Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Bildungseinrichtungen.

DEHOGA beleuchtet Segmente der Gemeinschaftsverpflegung

Der DEHOGA Baden-Württemberg widmet sich in einer Podiumsdiskussion den unterschiedlichen Herausforderungen der GV, welche die Mitarbeiterkantine, die Hochschulmensa und die Care-Verpflegung umfasst. Die Diskussion befasst sich mit der zentralen Frage, wie nachhaltige Konzepte trotz steigender Kosten, Fachkräftemangel und hoher Qualitätsansprüche umgesetzt werden können.

Dabei wird das Thema Regionalität als verbindendes Element über alle Segmente hinweg hervorgehoben. Regionale Lebensmittel werden als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit sowie als Ausdruck von Identität und Wertschätzung betrachtet. Praxisbeispiele aus Gastronomie, Event- und Gemeinschaftsverpflegung sollen aufzeigen, wie heimische Produkte kreativ verarbeitet und stärker in den Fokus einer zeitgemäßen Verpflegung gerückt werden können.

Plattformen für kollegialen Austausch und Food-Trends

Weitere Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch für Fachbesucher aus der Gemeinschaftsverpflegung bietet der Food & Concept Court. Dort sollen Trendthemen, wie etwa die Nordic Cuisine im Schul- und Kitacatering, vorgestellt werden.

Zukunftstrends für die Großverpflegung sind ebenfalls auf der Konferenz und Expo "NEWFOOD X NOW" zu finden. Mehr als 100 Startups präsentieren auf der New Food Expo im ICS-Foyer ihre Food-Innovationen für Gastronomie, Lebensmittelhandel und Lebensmittelwirtschaft. Parallel dazu organisiert der Verband crowdfoods im ICS-Konferenzzentrum Fachvorträge, Panels und Startup-Pitches unter dem Motto „Taste the Future of Food and Cuisine“.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der Pfalz, an der Mosel, der Hessischen Bergstraße sowie in Franken, Sachsen und dem Anbaugebiet Saale-Unstrut haben mehrere Winzer Eiswein-Trauben geerntet. Eine Besonderheit im November.

Pressemitteilung

Seit dem Jahr 2000 revolutioniert Salto, wie Menschen Türen öffnen und Räume weltweit sichern. Aus einem kleinen Start-up in Spanien ist ein globaler Technologieführer geworden, der mit seinem intelligenten Zutrittsökosystem Türen zu neuen Chancen, Verbindungen und Wachstum öffnet.

Pressemitteilung

​​​​​​​Auf der Intergastra präsentiert Winterhalter unter dem Leitmotiv „Don’t worry. Just wash.“ seine bewährten Spülsysteme und ergänzt diese um zukunftsweisende Services mit zahlreichen Vorteilen für Kunden. Mit EasyAccess, Remote Services und EcoPilot zeigt das Unternehmen, wie sich Spülprozesse künftig noch einfacher, sicherer und wirtschaftlicher gestalten lassen.

Pressemitteilung

Rund 3.000 junge Bäume wurden im Waldgebiet Schauener Holz nahe Wernigerode gesetzt und ergänzen die jährlich insgesamt 10.000 neuen Bäume, mit denen das GreenSign Institut die Harzer Wälder kontinuierlich unterstützt.

Die Brauerei Oettinger wird in Braunschweig kein Bier mehr brauen. Die Entscheidung sei endgültig, sagte eine Sprecherin der Brauerei. Die Gewerkschaft hatte sich noch gewehrt - jedoch ohne Erfolg.

Der Bierabsatz sinkt - vor allem junge Kunden bleiben weg. Auch Wein wird seltener getrunken. Die Produzenten sehen den Genuss ihrer Getränke zu unrecht an den Pranger gestellt.

Eigentlich müsste es ein Grund zur Freude sein, aber weder Landwirte noch die Verbraucher können in diesem Jahr über die reichhaltige Kartoffelernte jubeln. Die Gründe sind vielfältig.

Weniger deutsche Gänse zu Weihnachten? Die Geflügelpest sorgt teils für ein knapperes Angebot. Verbraucher greifen fürs Weihnachtsmenü jetzt auch häufiger zu Wild, meinen zumindest Jäger.

Zwei oberbayerische Traditionsbrauereien gehören fortan zusammen. Eine gute Entscheidung, finden alle Beteiligten. Denn die Bande zwischen den Miesbachern und den Tegernseern waren schon vorher eng.

Die zunehmende Digitalisierung hat den Finanzsektor im rasenden Tempo verändert. Neue Zahlungssysteme, digitale Banken, Fintechs – überall entstehen Services, die schneller, bequemer und grenzüberschreitender funktionieren. Doch je digitaler die Welt der Finanzen wird, desto größer wird auch die Herausforderung, Identitäten sicher und rechtskonform zu prüfen. Die bisherigen Verfahren sind oft langsam, aufwendig und kostenintensiv. Doch eine Lösung zeichnet sich bereits a mit der sogenannten EU-Identitätswallet, kurz EUDI Wallet.