Manuela Schwesig zu Besuch bei Block Menü

| Industrie Industrie

Vorstand und Geschäftsführer der Block Menü Karl-Heinz Krämer begrüßte die Ministerpräsidentin Schwesig, Matthias Belke, Präsident der IHK zu Schwerin, sowie Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin, und gewährte ihnen Einblick in die eigene Lebensmittelproduktion. Im anschließenden Gespräch berichtete Krämer von den aktuellen Herausforderungen für die Block Menü, bedingt durch die Folgen der Pandemie. So musste das Unternehmen anfangs Kurzarbeit beantragen und erwartet für dieses Jahr einen Umsatzrückgang von rund 30 Prozent aufgrund der verringerten Auftragslage aus der Hotellerie und Gastronomie.

Trotz der aktuellen Herausforderungen widme man sich weiterhin den Themen Nachhaltigkeit und Regionalität, erklärte das Unternehmen. So plant Krämer das unternehmenseigene Rinderaufzuchtprogramm in Mecklenburg-Vorpommern, das aktuell mit 30 Landwirten zusammenarbeitet, weiter auszubauen. Dabei hält Krämer, der das Aufzuchtprogramm vor fünf Jahren aufgebaut hat, Kontakt zu der Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. 
 

„Wir sind seit unserem Umzug nach Zarrentin im Jahr 1995 beständig mit dem Standort gewachsen. Mit der Neugründung des Bundeslandes vor 30 Jahren haben wir begonnen nach einem geeigneten Grundstück in Mecklenburg-Vorpommern zu suchen, um mit unserer bis dahin in Hamburg ansässigen Block Menü hierher umzuziehen. Die Nähe nach Hamburg und Berlin schafft eine perfekte Grundlage für unsere Logistik. Daher fiel die Entscheidung für den Standort Zarrentin schnell. Zudem hat unser Unternehmensgründer Eugen Block schon früher an die Wirtschaftskraft Mecklenburg-Vorpommerns geglaubt und wollte die Region mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze unterstützen. Über unsere Entscheidung von damals sind wir sehr glücklich. Mecklenburg-Vorpommern bietet aufgrund seiner guten Infrastruktur und seiner guten Zusammenarbeit mit Zarrentin ideale Voraussetzungen und viel Entwicklungspotential“, berichtet Krämer.

Auch für Ministerpräsidentin Schwesig ist das 30-jährige Bestehen des Bundeslandes in diesem Jahr ein besonderer Anlass. „Unser Land hat in dieser Zeit deutlich an Wirtschaftskraft gewonnen. Die Zahl der Arbeitslosen ist deutlich gesunken. Jetzt geht es darum, das Land und unsere Wirtschaft gut durch die Corona-Krise zu bringen. Zu den Unternehmen, die in den vergangenen Jahren die Möglichkeiten des Wirtschaftsstandortes Mecklenburg-Vorpommern konsequent genutzt haben, gehört auch Block Menü in Zarrentin. Das war ein sehr beeindruckender Besuch heute. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen und bringt neue Ideen in unsere Region. Ich freue mich sehr, dass dank Block Menü Produkte aus Mecklenburg-Vorpommern in ganz Deutschland auf den Tisch kommen“, erklärte die Ministerpräsidentin.

Die 1978 in Hamburg gegründete Block Menü liefert neben den zum Unternehmen gehörenden Systemgastronomen Block House und Jim Block seine Lebensmittel an rund 1.300 externe Gastronomie- und Hotelbetriebe sowie an den Lebensmitteleinzelhandel und beschäftigt rund 175 Mitarbeiter. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

In wenigen Tagen ist es soweit: Am 15. Oktober 2025 öffnet das 370GRAD Pop-Up erstmals seine Türen in München. Von 13 bis 20 Uhr erwartet die Besucher in der Kustermann Eventlocation am Viktualienmarkt ein Tag voller Inspiration, Networking und frischer Ideen für die Hospitality.

Die PALUX AG, Hersteller von Großküchentechnik, hat das im Dezember 2024 eingeleitete Eigenverwaltungsverfahren abgeschlossen. Mit der Beendigung des gerichtlichen Verfahrens lässt die Gruppe die Insolvenz hinter sich und kann wieder eigenständig agieren.

Statt Geld gibt es bei Walder-Bräu Bier für die «Bürgeraktionäre»: Während die Bierbranche ächzt, hat eine kleine Brauerei in Oberschwaben ihren ganz eigenen Weg gefunden. Wie die kleine Brauerei mit einem ganz eigenen Modell überlebt.

Zum Weltvegetariertag rückt eine umstrittene Alternative in den Fokus: Fleisch, das nicht von Tieren stammt, sondern im Labor gezüchtet wird. Forschende sehen darin die einzige echte Chance auf Steak und Co. ohne Tierleid – doch Akzeptanz und Zulassung sind noch offen.

Pressemitteilung

Die Vorfreude ist groß: Vom 7. bis 11. Februar 2026 öffnet die INTERGASTRA, Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, auf der Messe Stuttgart wieder ihre Tore. Schon jetzt ist die Stimmung in der Branche voller Erwartung. Die INTERGASTRA 2026 wird schneller, digitaler und kompakter – mit noch mehr Live-Erlebnissen und Networking-Möglichkeiten.“

Neue YouGov-Daten belegen eine anhaltende Verschiebung im deutschen Biermarkt für den Heimkonsum. Während der Konsum alkoholhaltiger Biere weiter schrumpft, gewinnen alkoholfreie Alternativen massiv an Bedeutung. Das Wachstum in diesen Segmenten kann den Negativtrend im Gesamtmarkt jedoch nicht vollständig ausgleichen.

Ungewöhnlich früh reife Trauben und dann langanhaltender Regen: Viele Winzer in den 13 deutschen Weinbaugebieten mussten sich in diesem Jahr beeilen. Das Deutsche Weininstitut rechnet dennoch mit einem «tollen Weinjahrgang».

Großinvestment im kanadischen Gemeinschaftsverpflegungsmarkt: Mit einer 12-Millionen-Euro-Investition baut Apetito seine Produktionsstätte in Ottawa aus. Das Unternehmen ist mittlerweile in neun Ländern aktiv.

Bereits sechs Monate vor dem Start verzeichnet die Internorga 2026 eine starke Buchungslage. Über 90 Prozent der Ausstellungsfläche sind bereits belegt. Die Veranstaltung findet vom 13. bis 17. März in Hamburg statt.

Die Prädikatsweingüter in Deutschland spüren die Weinkrise weniger stark als viele anderen Winzer. Warum, erklärt VDP-Präsident Christmann.