Meininger's International Craft Beer Award 2020

| Industrie Industrie

Der Meininger-Verlag hat bei seinem Craft Beer Award 2020 die „Biere des Jahres 2020“ im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung gekürt. Craftbier des Jahres national ist der Senatsbock der Landgang Brauerei. Das internationale Craftbier des Jahres ist ein holzfassgereifter Rum-Bock der Brauerei Schützengarten aus der Schweiz.

Zum ersten Mal als Craft-Brauer des Jahres national wird die Brauerei-Gasthof Kundmüller aus Viereth-Trunstadt ausgezeichnet. Bereits in den vergangenen Jahren konnten Roland und Oswald Kundmüller mit großartigen Bieren im Wettbewerb auftrumpfen, in diesem Jahr überzeugen sie mit insgesamt 2 Platin, 6 Gold und 2 Silber Medaillen für ihre fränkischen Bierspezialitäten.

Craft-Brauer des Jahres international ist die Brauerei Schützengarten aus der Schweiz. 2 Platin, 7 Gold und 2 Silber Medaillen werden an ihre Biere vergeben, darunter die Sonderauszeichnungen „Craftbier des Jahres international“ sowie „Bestes alkoholfreies Bier (untergärig)“ für das Schützengarten Alkoholfrei.

Die insgesamt erfolgreichsten Kategorien in diesem Jahr waren IPA mit 24 ausgezeichneten Bieren, Bock und Doppelbock (19), Kellerbier und Weizen (jeweils 15), holzfassgereifte Biere (14) sowie alkoholfreie Biere (13 Auszeichnungen). Weitere Kategorien wie Pils (10 Auszeichnungen), Helles und auch Lager (jeweils 8) runden die Vielfalt der insgesamt über 60 vertretenen Bierstile ab.

Dass die Experimentierfreudigkeit sowohl deutscher wie auch internationaler Brauer auch in diesem Jahr groß ist, verdeutlichen die 17 Auszeichnungen an Biere, die in der Kategorie „Freestyle / Experimental Style“ verkostet und bewertet wurden.

An deutsche Brauereien werden von der Expertenjury insgesamt 21 Platin, 81 Gold und 32 Silber Medaillen verliehen.

Der Wettbewerb genießt auch über die deutschen Grenzen hinaus einen hohen Bekanntheitsgrad. Neben Bieren aus der Schweiz (32 Auszeichnungen), wurden auch Biere aus Belgien und Italien (jeweils 8), Frankreich, den Niederlanden und Spanien (jeweils 6), Taiwan (5), Singapur (4) sowie der Tschechischen Republik und den Vereinigten Staaten von Amerika (jeweils 3) für ihre überdurchschnittliche Qualitäten ausgezeichnet.

Insgesamt liegt der Anteil der internationalen Biere in diesem Jahr bei 40 %, was einer erneuten Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren (2019: 33 %, 2018: 23 %) bedeutet.

„An insgesamt 4 Tagen in diesem Jahr haben unsere 45 Bierexperten sich durch die großartige und vielfältige Welt der Bierspezialitäten verkostet, um am Ende nur die besten mit einer Medaille auszuzeichnen. Und dies Kategorie übergreifend, sodass auch in diesem Jahr neben bekannten internationalen Stilen wie IPA oder Porter und Stout auch klassisch deutsche und leichtere Bierstile wie Pils, Helles oder Export ausgezeichnet wurden.“, zieht Verkostungsleiter Christian Wolf ein erstes Fazit.

Auf eine Preisverleihung musste in diesem Jahr nicht verzichtet werden. Diese fand unter Moderation von Verkostungsleiter Christian Wolf und dem Bierexperten des Meininger Verlag, Benjamin Brouër, virtuell statt.

Im Rahmen einer abwechslungsreichen Online-Preisverleihung wurden die Auszeichnungen für die „Biere des Jahres 2020“ an die persönlich zugeschalteten Braumeister „überreicht“.

Dass der Wettbewerb in Zeiten einer globalen Pandemie überhaupt stattfinden konnte, ist einem durchdachten Hygiene-Konzept zu verdanken. So konnte mit dem diesjährigen Award den besten Bieren eine würdige Plattform geboten werden.

Alle Sonderauszeichnungen sowie alle Ergebnisse von Meininger‘s International Craft Beer Award 2020 finden Sie auf MEININGER ONLINE sowie in der Ende August erscheinenden Ausgabe 4/2020 des Magazins "MEININGERS CRAFT - Magazin für Bierkultur" (www.meiningers-craft.de(link is external)).

Alle Sonderauszeichnungen im Überblick

Alkoholfreies Bier des Jahres 2020 (obergärig)
ROAD RUNNER Coffee Stout alkoholfrei
Kehrwieder Kreativbrauerei Oliver Wesseloh e.K.

Alkoholfreies Bier des Jahres 2020 (untergärig)
Schützengarten Alkoholfrei
Brauerei Schützengarten AG, Schweiz

Bier mit alternativem Getreide des Jahres 2020
Störtebeker Roggen-Weizen
Störtebeker Braumanufaktur GmbH

Bock des Jahres 2020
Wuiderer Märzenbock kaltgehopft
Privatbrauerei M.C. WIENINGER

Doppelbock des Jahres 2020
Alpstein Bock
Brauerei Locher AG, Schweiz

Export des Jahres 2020
Faust Export
Brauhaus Faust KG

Freestyle Bier des Jahres 2020
Meerjungfrau
Rügener Insel-Brauerei GmbH, Expedition ins Bierreich

Helles des Jahres 2020
Falter Export Hell
Privatbrauerei J. B. Falter Regen KG

Holzgereiftes Bier des Jahres 2020
Faust Eisbock
Brauhaus Faust KG

Imperial IPA des Jahres 2020
Resin Bomb
Brewerkz Brewing Co.

IPA des Jahres 2020
Jopen Hop zij met ons
Jopen BV

Kellerbier des Jahres 2020
Glaabsbräu 1744 Kellerbier
Glaabsbräu GmbH & Co. KG

Kellerpils des Jahres 2020
Schützengarten Säntisbier
Brauerei Schützengarten AG

Lager (New Style) des Jahres 2020
Faust Hochzeitsbier
Brauhaus Faust KG

Lager des Jahres 2020
Weyermann® Sissi´s Wiener Lager
Mich. Weyermann® GmbH & Co. KG

Pale Ale des Jahres 2020
Rise
Whalers Brewing Co.

Pils des Jahres 2020
Altenburger Premium Pils
Altenburger Brauerei GmbH

Rauchbier des Jahres 2020
Buckskin Rauchbier
Buckskin, King Car Group

Session Bier des Jahres 2020
Joséphine
BRASSERIE PIETRA

Weizen des Jahres 2020
Ayinger Urweisse
Ayinger Privatbrauerei                 

Craft Beer des Jahres 2020 (national)
Senatsbock
Landgang Brauerei GmbH & Co.KG

Craft Beer des Jahres 2020 (international)
Schützengarten Rum-Bock
Brauerei Schützengarten AG                       

Craft-Brauer des Jahres 2020 national
2 Platin, 6 Gold, 2 Silber
Brauerei-Gasthof Kundmüller GmbH

Craft-Brauer des Jahres 2020 international
2 Platin, 7 Gold, 2 Silber
Brauerei Schützengarten AG


 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Schwarzwälder Schinkenhersteller sind stolz darauf, seit über 25 Jahren ein EU-Herkunftslabel zu haben. Im Südwesten ist die Herstellung ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor - im vergangenen Jahr wurde trotzdem weniger verkauft.

Pressemitteilung

Drei Monate vor Messestart verrät Markus Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA und GELATISSIMO, auf welche Highlights sich die Besucherinnen und Besucher besonders freuen dürfen und welche Schwerpunkte die Fachmesse aufgrund aktueller Branchenentwicklungen setzt.

Deutsche Sektkellereien haben mit Blick auf die Umwelt das Gewicht der Flaschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 100 auf knapp 585 Gramm gesenkt. Mit dieser «größtmöglichen Reduzierung» habe die Branche einen «wichtigen Grundstein zu nachhaltigem Handeln» gelegt, so der Verband Deutscher Sektkellereien.

Die weltweite Weinproduktion könnte nach einer Branchenschätzung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs.

Ein Bräu, das gar nicht braut: Ein Gericht in München nimmt sich der Frage an, welche Angaben auf Bieretiketten erlaubt sind - und bezeichnet die eines Getränkehändlers zumindest zum Teil als irreführend.

Das Edeka Frischecenter Wagner in Coburg hatte die Nase vorn im Finale der zehn besten Wursttheken Deutschlands. Die Jury um Johann Lafer kürte die Wursttheke in der Niorter-Straße zur Nr. 1 Deutschlands.

Die Anfänge waren holprig. Firmengründer Dietrich Mateschitz hatte gar Existenzängste. Ein Jahr nach seinem Tod erinnert sich ein Weggefährte - und ist sich sicher: Der Erfolg von Red Bull hat noch lange keine Grenzen.

Die Schwäche des russischen Rubels und der türkischen Lira haben dem Großhändler Metro im Sommer einen Umsatzrückgang eingebrockt. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr blieb dem Großhandelskonzern damit noch ein unbereinigtes Umsatzplus von 2,7 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro.

Bundesweit betrachtet wird die Weinlese in diesem Jahr eher durchschnittlich bei den Erträgen. Aus qualitativer Sicht hat der Weinjahrgang 2023 alles geboten. Bei Rieslingtrauben sind Spitzenqualitäten möglich. Zu den weiteren Gewinnern zählen der Silvaner, internationale Rotweinsorten und auch die neuen robusten Rebsorten.

Der Getränkehersteller Red Bull sieht noch viel Spielraum für großes Wachstum. «Das Potenzial ist unglaublich», sagt Volker Viechtbauer, Berater des Firmenerben Mark Mateschitz. Im Heimatmarkt Österreich liege der Pro-Kopf-Verbrauch des Energydrinks statistisch bei 35 Dosen pro Jahr, in den USA erst bei etwa 13.