Spirituosen-Hersteller Pernod Ricard bekommt Coronavirus zu spüren

| Industrie Industrie

Der französische Whiskey- und Wodka-Hersteller Pernod Ricard bekommt die Folgen des Coronavirus zu spüren. Die neuartige Lungenkrankheit schade der Nachfrage in China, einem Kernmarkt für Pernod Ricard, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde gekappt.

Demnach rechnet der Hersteller von Marken wie Absolut Vodka, Havana Club Rum und Jameson Whiskey mit rund 2 Prozent weniger Umsatz. Der operative Gewinn vor Sondereffekten soll zudem aus eigener Kraft nur noch zwischen 2 und 4 Prozent wachsen. Ursprünglich waren zwischen 5 und 7 Prozent Wachstum angepeilt. Konkurrent Remy Cointreau hatte bereits im Januar seine Prognose wegen des Coronavirus gekürzt.

Dabei lief das Geschäft mit Spirituosen in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2019/20 (bis Ende Juni) insgesamt sogar besser als erwartet. Der Umsatz stieg um fast 6 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Vor allem in den USA konnte sich Pernod Ricard zulegen. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit knapp 1,1 Milliarden Euro ein Prozent mehr. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Cola und andere Limonaden standen auch 2023 wieder hoch im Kurs, wenn es ums Durstlöschen ging. Insgesamt tranken die Verbraucher mehr Erfrischungsgetränke als Mineralwasser.

Europas Winzer wurden zuletzt oft ihren Wein nicht los. Aber wohin damit, wenn die nächste Ernte wartet? Die EU eilt der Branche zu Hilfe - und aus dem Wein wird billiger Industriealkohol. In Deutschland wurde in diesem Zeitraum kein Wein mit EU-Geld zu Industriealkohol verarbeitet.

Die Lage auf dem deutschen Weinmarkt hat sich im vergangenen Jahr gegenüber 2022 zwar insgesamt leicht verbessert, sie bleibt jedoch weiterhin angespannt. Die Weinabsätze gingen zurück, so auch die Zahl der Haushalte, die Wein kauften.

Rational spricht von einer Weltpremiere: Mit dem neuen iHexagon stimmt der Weltmarktführer, Dampf, Heißluft und Mikrowelle erstmals so aufeinander ab, dass gleichmäßig über alle Einschübe höchste Speisenqualität in kürzester Zeit möglich sein soll.

Mit Sekt, Wein und Spirituosen hat das Unternehmen Rotkäppchen-Mumm im vergangenen Jahr rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz erzielt - etwas mehr als im Jahr zuvor, trotz schwieriger Bedingungen.

Die Bauern in Deutschland haben im vergangenen Jahr mehr Bio-Gemüse produziert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Erntemenge gegenüber 2022 um 11 Prozent, die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche um 3 Prozent.

Die klassischen Erfrischungsgetränke von Coca-Cola sind nach wie vor beliebt, aber der US-Konzern hat in Deutschland zuletzt besonders stark bei Energydrinks und Sportgetränken zugelegt.

Schaumwein aus England, Rotwein aus Schweden, pilzwiderstandsfähige Rebsorten aus Niedersachsen: Tatsächlich machen immer mehr Weine aus dem Norden von sich reden. Klimawandel und Erderwärmung machen es möglich.

Pressemitteilung

Am 3. und 4. März 2024 wird die Messe Karlsruhe zum Anziehungspunkt für Entscheiderinnen und Entscheider aus Handel, Gastronomie und Hotellerie: Denn dann findet die Premiere der neuen Fachmesse für Wein mit rund 300 Ausstellenden, die ca. 500 Weingüter aus rund 30 Ländern repräsentieren, statt.

Der Außer-Haus-Markt ist dynamisch und immer auf der Suche nach frischen Ideen und neuen Konzepten. Produktinnovationen und neue Technologien liefern auf der Internorga​​​​​​​ die beiden Trendbereiche Newcomers Area und AI CENTER.